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ADAC für freien Wettbewerb auf Ersatzteilmarkt

Anders als in den meisten europäischen Staaten haben Autohersteller in Deutschland – dank des sogenannten „Designschutzes“ – ein Monopol auf sichtbare Ersatzteile. Der ADAC sieht darin eine nicht hinnehmbare Wettbewerbsverzerrung und kämpft seit langem für einen liberalisierten Ersatzteilmarkt, auf dem Autofahrer bis zu 70 Prozent sparen könnten.

Unterstützt wird diese Forderung von der Europäischen Kommission, Verbraucherschutzorganisationen und zahlreichen Fachverbänden. Die deutsche Automobilindustrie verhindert bislang, mit Unterstützung des Bundeskanzleramtes, eine Aufhebung des Monopols für Ersatzteile.

Das kleine Maß an geduldeter Konkurrenz in Deutschland hat Europas größte Zeitschrift, die ADAC Motorwelt, zum Anlass genommen, die Qualität günstiger Ersatzteile im Vergleich zu den jeweiligen Originalen zu testen.

Der deutsche Verbraucher muss – wie in den meisten europäischen Ländern auch – die Wahl haben, ob er ein Originalteil oder ein über den freien Handel erworbenes Teil montieren lassen möchte. Wichtig ist aus Sicht des ADAC vor allem, dass der Verbraucher alle relevanten Informationen über den Qualitätsunterschied erhält. (ampnet/nic)

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