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Defekte Stoßdämpfer und Federn sind lebensgefährlich

Defekte Stoßdämpfer verlängern den Bremsweg um 20 Prozent. Unfallgefahr droht bei einer Notbremsung, genauso wie bei schlechten Bremsen. Das Auto kann ins Schleudern kommen oder ausbrechen in der Kurve und beim Ausweichen. Das haben Fahrtests des TÜV bewiesen. Denn durch defekte Stoßdämpfer und Federn verlieren die Räder den Kontakt zur Straße. Rund 22 Prozent aller Autos fahren mit verschlissenen Stoßdämpfern laut einigen Untersuchungen des Fahrwerksspezialisten KYB.

13,4 Prozent der Wagen haben Mängel am Fahrwerk gemäß TÜV Report 2012, dies sind die zweithäufigsten Mängel aller Autoteile nach der Beleuchtung. Lassen Sie Ihre Stoßdämpfer und Federn daher in einer Auto-Werkstatt überprüfen und ersetzen, wenn sie zu schwach sind. Dann fahren Sie sicher.

Auch das gefürchtete Aquaplaning setzt schon bei viel niedrigerer Geschwindigkeit ein. 15 Prozent Sicherheitsgewinn bringen neue Stoßdämpfer, stellte der TÜV in Fahrtests fest. Zudem funktionieren die Sicherheitssysteme ABS und ESP nicht mehr richtig, weil die Räder zu wenig Bodenhaftung haben, denn schlaffe Stoßdämpfer und Federn können sie nicht kräftig genug auf die Straße drücken. Die fatale Folge: Der Bremsweg nimmt zu, das Fahrzeug schleudert und gerät außer Kontrolle.

Deshalb ist die regelmäßige Überprüfung der Stoßdämpfer und Federn in der Kfz-Werkstatt ganz wichtig. Ab 60 000 Kilometer sollte man sie jährlich immer wieder unter die Lupe nehmen lassen. (ampnet/nic)

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Defekte Stoßdämpfer und Federn sind lebensgefährlich.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Michael B. Rehders / KYB

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