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Volkswagen will mit „Lichtblick“ Blockheizkraftwerke bauen

Noch in dieser Woche wollen der Hamburger Ökostromanbieter „Lichtblick“ und der Autokonzern Volkswagen einen weltweit gültigen Exklusivvertrag zum Bau und zur Vermarktung hocheffizienter Minikraftwerke abschließen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Geplant ist offenbar, demnächst mindestens zwei große Atomkraftwerke oder Kohlekraftwerke durch gasbetriebene Blockheizkraftwerke der Marke VW zu ersetzen. Dazu sollen viele Tausend Kleinkraftwerke in Kellern normaler Wohngebäude installiert werden. Dort sollen sie Wärme bereitstellen und gleichzeitig Strom in das öffentliche Netz einspeisen.

Die Block-Heizkraftwerke sollen dann Strom produzieren, wenn am Markt ein hoher Strombedarf besteht, wenn zum Beispiel Tausende Windräder bei Windstille wenig oder gar keinen Strom produzieren. Durch die äußerst schnelle Reaktionszeite, heißt es bei Lichtblick, könnten dann 1000, 10 000 oder auch 100 000 Anlagen blitzschnell zu einer Art virtuellem Großkraftwerk zusammengeschaltet werden. Schattenkraftwerke, die heute zum Ausgleich der schwankenden Strommengen bereitstehen, könnten so eingespart werden. (ampnet/Sm)

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