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Internationale Pkw-Nachfrage steigt im ersten Quartal

Der Absatz von Personenkraftwagen ist im ersten Quartal 2011 auf vielen wichtigen Auslandsmärkten gestiegen. Vor allem die USA sowie Russland, Indien und China verzeichneten weiterhin eine positive Marktentwicklung.

Auf dem US-Markt wurden im abgelaufenen Monat fast 17 Prozent mehr Pkw und Light Trucks (Light Vehicles) abgesetzt als im Vorjahr. Damit erhöhte sich bis einschließlich März die Light Vehicles Nachfrage in den USA um ein Fünftel auf mehr als drei Millionen Fahrzeuge.

In Russland legten die Verkaufszahlen im März und auch im ersten Quartal 2011 um mehr als drei Viertel zu (+77 Prozent). Mit 517 300 verkauften Einheiten in den ersten drei Monaten des Jahres erreichte das russische Automobilgeschäft aber noch nicht wieder Vorkrisenniveau. Das Quartalsergebnis von 2008 wurde um ein Fünftel verfehlt.

Auch in Indien konnte das Pkw-Geschäft seit Anfang des Jahres einen Anstieg der Verkaufszahlen verzeichnen. Allein im März wurden auf dem indischen Markt 23 Prozent mehr Neuwagen abgesetzt. Seit Anfang des Jahres stieg die Nachfrage in Indien ebenfalls um 23 Prozent auf 715 400 Einheiten.

Der chinesische Markt entwickelte sich im ersten Quartal 2011 erwartungsgemäß weniger dynamisch als in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres. Mit 3,1 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen bis Ende März und einem Plus von rund zwölf Prozent übertraf die Pkw-Nachfrage in China das Vorjahresniveau allerdings noch deutlich.

Der brasilianische Markt verzeichnete von Januar bis März mit knapp 777 700 verkauften Light Vehicles einen Zuwachs von nahezu vier Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2010. Im vergangenen Monat konnten die Neuzulassungen von Pkw und Light Trucks das starke Vorjahresergebnis allerdings nicht erreichen (-14%).

In Japan brach die Pkw-Nachfrage aufgrund des schweren Erdbebens und der darauffolgenden nuklearen Bedrohung im März um 37 Prozent ein. Die Zahl der Neuzulassungen sank damit im ersten Quartal des Jahres um mehr als ein Viertel auf 963 700 Pkw.

In Westeuropa entwickelt sich die Pkw-Nachfrage verhalten, im März ging die Zahl der Neuzulassungen um fünf Prozent zurück. Seit Anfang des Jahres wurden auf dem westeuropäischen Markt rund 3,5 Mio. Neuwagen abgesetzt (-2%). Die Neuzulassungen im ersten Quartal 2011 wurden vor allem von der positiven Entwicklung auf dem deutschen Markt gestützt, ohne den der Absatz in Westeuropa um sechs Prozent rückläufig gewesen wäre.

Die neuen EU-Länder verzeichneten eine Absatzsteigerung um sechs Prozent im ersten Quartal. Damit stieg die Automobilnachfrage im laufenden Jahr auf 176 700 Fahrzeuge. Im März lagen die Neuzulassungen leicht über dem Vorjahresniveau (+1 %). (ampnet/nic)

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