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ACE warnt vor Gefahren der Zeitumstellung

Wer sich nach der Umstellung auf die Sommerzeit (an diesem Wochenende in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag um 2 Uhr) in den Straßenverkehr begibt, ist einem höheren Unfallrisiko ausgesetzt. In den vergangenen fünf Jahren jedenfalls stieg die Zahl der Verkehrsunfälle mit Toten und Verletzten jeweils im ersten Monat nach der Zeitumstellung, darauf weist der Auto Club Europa (ACE) hin.

Der Anstieg betrug bundesweit bis zu 29 Prozent (2009); im vergangenen Jahr (2010) passierten im fraglichen Zeitraum 24 751 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, das waren 21 Prozent mehr. Für seine Studie wertete der Club die vom Statistischen Bundesamt (Destatis) ermittelten Unfallzahlen der vergangenen fünf Jahre aus und betrachtete dabei die Ergebnisse in den aufeinanderfolgenden Monaten März und April.

Einen Grund für die Unfallhäufung in dieser Zeit sieht der Autoclub unter anderem in den Folgen der verbreiteten Frühjahrsmüdigkeit. Auch die Verkehrsmittelwahl könne mit der Unfallzunahme etwas zu tun haben, sie ändere sich; denn viele Menschen stiegen jetzt wieder aufs Fahrrad oder seien mit dem Motorrad unterwegs, was bei Unfällen das Verletzungsrisiko steigen lasse.

Am Tag nach der Zeitumstellung passieren erfahrungsgemäß acht Prozent mehr Straßenverkehrsunfälle als sonst, zitiert der ACE aus den Ergebnissen der medizinischen Schlafforschung. (ampnet/nic

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