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Neuwagengeschäft zieht auf vielen Auslandsmärkten an

Die Neuzulassungen von Personenkraftwagen verzeichneten im vergangenen Monat auf vielen Auslandsmärkten einen deutlichen Anstieg. Auf dem US-Markt blieb die Nachfrage im Februar Monat mit einem Plus von mehr als einem Viertel weiter auf Erholungskurs. Seit Anfang des Jahres übertrafen die Verkäufe von Pkw und Light Trucks nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) mit 1,8 Millionen. Fahrzeugen das Vorjahresergebnis um gut 22 Prozent.

Den höchsten Zuwachs verbuchte erneut der russische Automarkt, auf dem die Nachfrage im Februar um 80 Prozent angestiegen ist. Seit Jahresbeginn wuchs der Absatz von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen, auch durch die aktuelle Verschrottungsprämie, dort um 77 Prozent auf 293 500 Einheiten.

In Brasilien lagen die Neuzulassungen im vergangenen Monat ebenfalls im Plus. Der Absatz von Light Vehicles (Pkw und Light Trucks) erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 22 Prozent. Bis Ende Februar wurden auf dem brasilianischen Markt rund 488 900 Neuwagen verkauft. Das ist eine Steigerung von 18 Prozent.

Auch der indische Markt konnte im Februar ein Plus von mehr als einem Fünftel verzeichnen. Mit rund 469 500 verkauften Pkw (+ 23 %) hat sich die positive Absatzentwicklung des vergangenen Jahres auch in den ersten zwei Monaten 2011 fortgesetzt.

In China entwickelte sich das Neuwagengeschäft mit moderater Geschwindigkeit weiter. Im Februar, in dem die Pkw-Nachfrage aufgrund des chinesischen Neujahrsfests tendenziell niedriger ist als in anderen Monaten, stieg der Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um knapp sieben Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf überschritten die Verkäufe mit mehr als zwei Millionen Fahrzeugen das Vorjahresniveau um 14 Prozent.

In Japan zeigte sich die Nachfrage nach einem starken Vorjahr, in dem das Automobilgeschäft von staatlichen Förderungen belebt wurde, schwächer. Die Zahl der Neuzulassungen ging im abgelaufenen Monat um 14 Prozent zurück. Seit Anfang des Jahres wurden auf dem japanischen Markt rund 600 100 Neuwagen verkauft. Das ist ein Minus von 16 Prozent.

In Westeuropa lag die Zahl der neu zugelassenen Pkw im Februar 2011 leicht über dem Niveau des Vorjahres (+ 1 %). Den höchsten Zuwachs verzeichneten die Niederlande mit einem Absatzplus von 31 Prozent. In Griechenland war der Rückgang mit 49 Prozent im vergangenen Monat am höchsten. Während in Frankreich mit 13 Prozent Steigerung das Pkw-Geschäft noch von Ausläufern der Abwrackprämie profitieren konnte, war die Nachfrage in Großbritannien (- 8 %), Italien (-20 %) und Spanien (- 28 %) nach dem Ende der Konjunkturprogramme wieder rückläufig. Seit Beginn des Jahres wurden in den westeuropäischen Ländern knapp zwei Millionen Neuwagen abgesetzt. Das entspricht in etwa dem Niveau des Vorjahres.

In den neuen EU-Ländern erhöhten sich die Pkw-Verkäufe im vergangenen Monat um 13 Prozent. Die zunehmende konjunkturelle Erholung hat zu einer deutlichen Nachfragebelebung geführt, wodurch die Neuzulassungen im bisherigen Jahresverlauf einen Anstieg von 10 Prozent im Vorjahresvergleich verbuchten. (ampnet/jri)

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