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Bundesverkehrsminister legt Anti-Stau-Programm vor

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat den „Projektplan Straßenverkehrstelematik 2015“ vorgestellt. Das Anti-Stau-Programm enthält insgesamt 138 Projekte zum Bau von Verkehrslenkungsanlagen, besonders auf hoch belasteten oder unfallträchtigen autobahnabschnitten.

Davon werden 30 Maßnahmen bereits umgesetzt. 32 Projekte befinden sich im Stadium des Vorentwurfes, weitere 76 Projekte in der Voruntersuchung. Dazu gehören Strecken-, Netz- und Kontenbeeinflussung, Stauwarnanlagen, Ampelanlagen an Autobahnauffahrten sowie Anzeigen, die Fahrstreifen zuteilen oder Seitenstreifen freigeben. Die Maßnahmen sollen bis 2015 durch die Länder umgesetzt werden. Der Bund stellt dafür 300 Millionen Euro zur Verfügung.

Der Plan sieht Streckenbeeinflussung für rund 1000 weitere Fahrbahn-Kilometer. Elektronische Anzeigetafeln zeigen verkehrsabhängige Geschwindigkeitsbeschränkungen und Gefahrenwarnungen an. Dadurch werden die Stau- und die Unfallgefahr reduziert sowie die Kapazität der Strecken gesteigert. Vorgesehen sind außerdem temporäre Freigaben für rund 350 Kilometer Seitenstreifen und Netzbeeinflussung an rund 90 Standorten vor Autobahnkreuzen bzw. – dreiecken. Dadurch werden Verkehrsströme auf alternative Routen geleitet und die Hauptroute entlastet. Die Zuflussregelung ist an rund 30 Anschlussstellen geplant, wo Ampelanlagen die Auffahrt der Fahrzeuge auf die Autobahn steuern. (ampnet/jri)

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