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44 Pässe sind geschlossen

Wegen des Winterwetters werden Alpenquerungen für Autofahrer immer beschwerlicher. In seinem heute veröffentlichten Alpenstraßenbericht weist der Auto Club Europa (ACE) darauf hin, dass von den rund 200 Passstraßen derzeit 44 für den Durchgangsverkehr gesperrt sind, zwei mehr als vor einer Woche. Der Club rät Autofahrern, sämtliche Bergstrecken grundsätzlich nur noch mit kompletter Winterausrüstung und vor allem mit Schneeketten anzusteuern.

Neu beziehungsweise vorübergehend sind geschlossen sind das Grödnerjoch und der Jaufenpass in Italien sowie Lech-Warth (nach kurzer Öffnung jetzt Wintersperre) in Österreich. Wieder geöffnet ist dagegen Lukmanierpass in der Schweiz. Für ihn gilt allerdings eine Nachtsperre von 18 bis 8 Uhr.

Kettenpflicht besteht in Österreich für alle Fahrzeuge auf der Arlberg-Bundesstraße B197 sowie zwischen dem Arlbergpass und St. Anton am Arlberg. Lkw müssen auf folgenden Abschnitten mit Schneeketten ausgerüstet sein: B164 (Hochkönig-Bundesstraße) zwischen Dienten und Maria Alm, L49 (Bregenzerwald-Straße) zwischen Dornbirn Haselstauden über Achrain und Alberschwende. L193 (Faschina-Straße) zwischen Fontanella und Damüls sowie L713 (Kaiserau-Landesstraße) über den Pass Kaiserau und L714 im Stadtgebiet Dornbirn.

In Südtirol dürfen bei winterlichen Verhältnissen (Schnee, Matsch oder Eis) nur Fahrzeuge fahren, die Winterreifen oder mit montierten Schneeketten ausgerüstet sind.

Der ACE empfiehlt zudem, bei Fahrten in die Schweiz generell Schneeketten mitzuführen. Viele Pässe haben Schneefahrbahnen und eine Kettenpflicht für einzelne Pässe kann jederzeit kurzfristig eingeführt werden. (ampnet/jri)

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Unimog im Winterdienst.

Unimog im Winterdienst.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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