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Kraftstoffpreise zogen im September erneut spürbar an

Nachdem im August bereits ein Jahreshöchststand für Super E10 erreicht worden war, kletterten die Preise für einen Liter im September weiter nach oben. Der neue Jahreshöchststand liegt nun bei 1,884 Euro im Monatsdurchschnitt und damit mehr als zwei Cent höher als im August (1,860 Euro). Der Dieselpreis lag noch deutlicher über dem Vormonatsniveau. Ein Liter kostete im Durchschnitt 1,832 Euro, das sind über sechs Cent mehr (August: 1,766 Euro).

Während Dieselfahrer zu Monatsbeginn am wenigsten für den Sprit bezahlen mussten (1.9.2023: 1,779 Euro), lag der günstigste Tanktag bei Super E10 mit 1,869 Euro je Liter am 30. des Monats und somit am entgegengesetzten Monatsende. Der teuerste Tag an den Zapfsäulen lag für beide Sorten am 17. September mit 1,904 Euro für Super E10 (Jahreshöchststand!) und 1,862 Euro für einen Liter Diesel im bundesweiten Durchschnitt fast in der Monatsmitte.

Das in den vergangenen Wochen erneut gestiegene Niveau liegt an den Preisen der Rotterdammer Kraftstoff-Börse und laut ADAC auch am weiter gestiegenen Ölpreis (Brent) sowie dem schwächeren Euro im Vergleich zum US-Dollar – alle drei Entwicklungen führen tendenziell zu höheren Kraftstoffpreisen in Deutschland. Weiterhin sieht der ADAC Spielraum nach unten. Speziell der Dieselpreis hat sich zuletzt stark dem Preis von Benzin angenähert, obwohl steuerlich rund 20 Cent Unterschied je Liter Kraftstoff bestehen. (aum)

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Foto: Autoren-Union Mobilität/ADAC

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