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Mercedes-Benz feiert einmillionstes Nutzfahrzeug aus Ludwigsfelde

Nach 45 Jahren ist gestern im Mercedes-Benz-Werk in Ludwigsfelde das einmillionste Nutzfahrzeug vom Band gelaufen. Bei dem Jubiläumsfahrzeug handelt es sich um einen Sprinter. Es wurde im Rahmen einer Feier im Werk an die Landesverkehrswacht Berlin übergeben, die den Wagen bei der Arbeit an Schulen und auf Veranstaltungen unterstützt.

Bereits 1936 wurden in Ludwigsfelde die Daimler-Benz-Flugmotorenwerke Genshagen errichtet. Nach der Zerstörung des Werkes im Krieg erfolgte die Demontage in der Nachkriegszeit. In den 1950er-Jahren wurde dort ein VEB-Industriewerk aufgebaut, 1965 startete die Serienproduktion von IFA-Nutzfahrzeugen, dem W 50 und L 60. Bis zur Wiedervereinigung wurden rund 600 000 dieser DDR-Lkw produziert. Anfang 1991 liefen in Ludwigsfelde die ersten Mercedes-Benz Transporter vom Typ LN2 vom Band, bis dann 1994 Daimler das Werk zu 100 Prozent übernahm. Im Juli 1996 erfolgte der Serienstart des Mercedes-Benz Vario, der bis heute in Ludwigsfelde produziert wird. Mit der Markteinführung des Mercedes-Benz Vaneo im Frühjahr 2002 wurde die Position des Werkes als einer der größten Arbeitgeber in der Region Brandenburg gestärkt. Die Produktion des kleinen Vans erfolgte bis in das Jahr 2005.

Seit 2006 werden in Ludwigsfelde - neben dem Schwesterwerk Düsseldorf - auch die offenen Baumuster des aktuellen Mercedes-Benz Sprinter gefertigt. Das Mercedes-Benz-Werk Ludwigsfelde hat über 2240 Beschäftigte, davon sind 174 Auszubildende. (ampnet/jri)

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Martin Hartmann und Wilfried Sprenger, seit 1965 im Werk Ludwigsfelde tätig, mit dem Jubiläums-Sprinter und dem ersten IFA W 50.

Martin Hartmann und Wilfried Sprenger, seit 1965 im Werk Ludwigsfelde tätig, mit dem Jubiläums-Sprinter und dem ersten IFA W 50.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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