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Formel Nippon mit rotglühenden Katalysatoren

Alle Rennwagen der Formel Nippon werden seit diesem Jahr mit dem Emitec-Metalit als Drei-Wege-Katalysator ausgerüstet. Die Formula Nippon ist eine japanische Eigenheit und der Formel 3000 verwandt. Allerdings besitzen die V 8 Motoren 3,4 Liter Hubraum und werden von Honda und Toyota geliefert. Sie sollen „über 600 PS“ (441 kW) leisten, obwohl ihre Drehzahl auf maximal 10 300 Umdrehungen pro Minute begrenzt ist, die Motoren das Gewicht von 120 Kilogramm einhalten und von Serienmotoren abgeleitet sein müssen. Die Motoren müssen vier Rennen überstehen, bevor sie ausgetauscht werden dürfen.

Die Metallträger-Katalysatoren aus speziell gewickelten Stahlfolien von Emitec fanden bereits im Jahr 1986, dem Jahr der Firmengründung, Interesse bei den Herstellern von Sport- und Rennmotoren. Sie sind selbst extremen thermischen und mechanischen Belastungen gewachsen. Emitec hatte dazu mit namhaften Stahlherstellern Legierungen entwickelt, die selbst Temperaturen über 1200 °C schadlos überstehen und gegen Vibrationen, Stoß und Schlag unempfindlich sind. Von BMW-Alpina über Porsche, Mercedes bis hin zu Ferrari verwenden alle renommierten Hersteller Metallträger-Katalysatoren von Emitec. Bei den Wagen der Formula Nippon werden die acht Auspuffrohre zu einem Sammelrohr zusammengeführt, in dessen Endstück der Emitec-Metalit eingepresst wird. Während des Rennens erwärmt er sich bis zur Rotglut, ohne Schaden zu nehmen. (ampnet/Sm)

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