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Ratgeber: Mit dem Zweirad sicher durch Südostasien

Mehr als ein Viertel der rund 550 Urlauber, die der ADAC-Ambulanzservice im vergangenen Jahr in Südostasien betreut hat, wurden bei einem Unfall mit einem Zweirad verletzt. Seltener unter Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer, oft aber, weil sie von den schlechten Straßenverhältnissen überrascht wurden.

Problematisch ist aber nicht nur der Zustand der Straßen, sondern auch das für deutsche Verhältnisse zumindest gewöhnungsbedürftige Verkehrsgeschehen: überfüllte Straßen, keine erkennbare Ordnung und ständiges Hupen gehören zur Tagesordnung. Nicht ganz einfach ist auch die Umstellung auf den Linksverkehr in manchen asiatischen Ländern.

Oft sind Zweiräder an jeder Straßenecke und relativ billig zu mieten. Nach dem passenden Führerschein wird selten gefragt, der Versicherungsschutz bleibt unklar. Auf den technisch einwandfreien Zustand der Maschinen kann man sich nicht immer verlassen. Auch ein passender Helm gehört bei Weitem nicht zum Standardangebot. Der ADAC empfiehlt, bereits zu Hause einen Auslandskrankenschutz abzuschließen und vor Ort nur Fahrzeuge mieten, die versichert sind – am besten Vollkasko.

Weiter empfiehlt der Automobilclub nur Zweiräder zu mieten, die mit der eigenen Fahrerlaubnis auch in Europa gefahren werden dürften. Bereits bestehende Schäden sollten sofort fotografiert werden. Ausreichende Schutzkleidung und ein Helm sollten bei jeder Fahrt getragen werden. (ampnet/deg)

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