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Pressepräsentation Auris Hybrid: Toyotas neuer Stolz

Toyota will sich nicht auf dem Erfolg des Prius ausruhen, der sich fast zum Synonym für Hybridautos an sich entwickelt hat. Im Spätsommer dieses Jahres folgt als weiteres Modell der Auris HSD (Hybrid Synergy Drive), der sich mit einem Einstiegspreis von 22 950 Euro genau zwischen dem Honda Insight und dem Prius ansiedelt. Auftrumpfen soll der Auris Hybrid mit dem niedrigsten Verbrauch eines Kompaktklasseautos: Der EU-Normverbrauch beträgt 3,8 Liter auf 100 Kilometer, was niedrigen 89 Gramm CO2 pro Kilometer entspricht. Stolz verspricht Toyota für die neue Auris-Variante auch hohen Fahrkomfort, ein niedriges Geräuschniveau sowie die geringsten Unterhaltskosten seiner Klasse.

Erstmals hat sich Toyota eines bereits vorhandenen Modells für die Umrüstung auf Hybridantrieb entscheiden. Der speziell auf den europäischen Markt zugeschnittene Auris HSD wird in Großbritannien gebaut und bietet eine maximale Systemleistung im kombinierten Betrieb von 100 kW / 136 PS, zu der ein komplett neu entwickelter 75 kW / 99 PS starker 1,8-Liter-Benzinmotor und ein 60-kW-Elektromotor mit 207 Newtonmetern Drehmoment beitragen. Damit beschleunigt der Auris Hybrid in 11,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Der Auris HSD kann als Vollhybrid im EV-Modus auf Knopfdruck streckenweise auch rein elektrisch und damit völlig emissionsfrei fahren. Die Höchstgeschwindigkeit liegt im Elektrobetrieb bei 50 km/h, die Reichweite beträgt etwa zwei Kilometer. Dazu kommen für das Fahrprogramm außer dem normalen Betriebszustand alternativ noch ein Eco- und ein Power-Modus. Eine Start-Stopp-Automatik und Bremsenergie-Rückgewinnung verstehen sich von selbst.

Soweit die Batterieladung und die Fahrsituation es zulassen, fährt der neue Auris im Normal-Modus bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h mit rein elektrischem Antrieb, etwa beim Anfahren und bei geringer Last. Der Fahrer kann darüber hinaus gezielt den EV-Modus anwählen. Dann kann deutlich stärker Gas gegeben werden, ohne dass der Benzinmotor anspringt. Beim Programm „Eco“ ist das Ansprechverhalten des Gaspedals reduziert. Im Power-Modus hingegen verändert sich das Ansprechverhalten des Hybridantriebs. Die Reaktion auf Gasbefehle ist deutlich direkter und der Auris Hybrid zeigt sich beim Beschleunigen von einer temperamentvolleren Seite. Der neue Auris Hybrid erfüllt die Schadstoffnorm Euro 5. Toyota geht davon aus, dass auch die Grenzwerte der kommenden
Euro-6-Norm unterschritten werden

Der Auris Hybrid unterscheidet sich außen und innen nur unwesentlich von den übrigen Typen der Baureihe, die gerade erst ein leichtes Facelift und einen aufgewerteten Innenraum bekommen haben. An der Karosserie tragen eigenständige Designmerkmale zu einer verbesserten Aerodynamik bei. Sie ist fünf Millimeter tiefer gelegt. Darüber hinaus ist der Auris Hybrid mit eigenständigen, aerodynamisch optimierten Rädern im 15- oder 17-Zoll-Format ausgestattet. Sie verbessern die Umströmung und den Luftstrom zum elektronisch gesteuerten Bremssystem. Das Ergebnis ist ein von 0,293 auf nur 0,283 verbesserter Luftwiderstandsbeiwert. Die Hybridversion rollt zudem auf speziellen Energiespar-Reifen in den Dimensionen 195/65 R15 beziehungsweise 215/45 R17. Das Interieur hebt sich neben zusätzlichen Anzeigen und Bedienelementen für die Technik auch durch eigenständige Bezugstoffe von den übrigen Auris-Modellen ab.

Den Ingenieuren ist es gelungen, die Hybrid Technik Platz sparend im Auris unterzubringen. Die Einheit aus Elektromotor, Generator und Leistungsverzweigung, die über ein Planetengetriebe die Antriebskräfte von Verbrennungs- und Elektromotor zusammenführt und je nach Fahrsituation an den Generator und die Antriebsräder leitet, steckt in einem gemeinsamen Gehäuse von der Größe eines herkömmlichen Getriebes.

Die elektrisch gesteuerte, stufenlos variable Getriebeautomatik E-CVT des Vollhybridantriebs wird per Shift-by-wire-Technologie über einen elektronischen Wählhebel bedient. Daneben befindet sich der Park-Schalter mit integrierter Kontrollleuchte zum Einlegen und Lösen
der Parksperre. Diese wird beim Abschalten des Systems automatisch eingelegt.

Zur Energiespeicherung dient beim Auris Hybrid die Nickel-Metallhydrid-Technologie. Die Batterie ist unter dem Gepäckraum platziert, was den Platzverhältnissen im Innenraum zugute kommt und ein Gepäckraumvolumen von noch 310 Litern ermöglicht. Das sind lediglich 44 Liter weniger als bei den übrigen Modellen. Der Serviceintervall beträgt 15 000 Kilometer.

Der Auris Hybrid ist in den zwei Ausstattungsvarianten Life und Executive erhältlich. Standard sind elektrische Fensterheber in allen Türen, heranklappbare Außenspiegel, Klimaautomatik, sieben Airbags, Nebelscheinwerfer und LED-Tagfahrlicht, Leichtmetallräder, ein CD-Audiosystem und eine elektronische Berganfahrkontrolle. Ausstattungsabhängig gibt es Toyota Vollhybrid darüber hinaus eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung und eine Rückfahrkamera mit in den Innenspiegel integriertem Display. Als Sonderausstattung sind wahlweise ein Navigationssystem, Parksensoren, Xenon-Scheinwerfer sowie eine Leder-Alcantara Ausstattung erhältlich. Zu einem späteren Zeitpunkt wird Toyota darüber hinaus noch ein elektrisches Glas-Schiebe-/Hebedach anbieten.

Toyota will in den nächsten Jahren weltweit zehn neue Hybrid-Modelle auf den Markt bringen und ab 2020 für jedes Modell eine Hybridvariante anbieten. (ampnet/jri)

Daten Toyota Auris Hybrid

Länge x Breite x Höhe (in m): 4,25 x 1,76 x 1,51
Motor: Vierzylinder-Benziner, 1798 ccm
Leistung: 73 kW / 99 PS bei 5200 U/min
Maximales Drehmoment: 142 Nm bei 4000 U/min
E-Motor: 60 kW / 82 PS, 207 Nm
Max. Systemleistung: 100 kW / 136 PS
Durchschnittsverbrauch nach EU-Norm: 3,8 Liter
CO2-Emissionen: 89 g/km (Euro 5)
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 11,4 s
Leergewicht/Zuladung: min. 1420 kg/max. 385 kg
Kofferraum: 310 - 1290 Liter
Basispreis: 22 950 Euro

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