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Nutzfahrzeug-Markt stabilisiert sich langsam

Auf dem deutschen Nutzfahrzeug-Markt zeigen sich erste Stabilisierungsanzeichen. Vor allem die Auslandsbestellungen legten deutlich zu: Zwar gab die Nachfrage in Deutschland im Februar 2010 im Vergleich zum Vorjahresmonat um insgesamt 3 Prozent auf 16 400 Einheiten weiter nach, aber die Klasse bis 6 Tonnen hat erstmalig seit September 2008 wieder leicht zugelegt (+ 3 %). Im Segment der schweren Fahrzeuge sank der Inlandsabsatz nach Mitteilung des Verbands der Automobilindustrie (VDA) erneut um 18 Prozent. Allerdings setzten die Bestellungen aus dem Inland in dieser Klasse ihre Aufwärtsentwicklung mit 19 Prozent Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat weiter fort.

Auf den Auslandsmärkten zeichnet sich ebenfalls eine Trendwende ab. Insgesamt wurden im Februar 17 950 Nutzfahrzeuge ausgeführt (+ 58 %). Dies ist der erste Exportzuwachs seit September 2008. Die Auftragseingänge aus dem Ausland haben im Februar 2010 ebenfalls zum vierten Mal in Folge zugelegt. Mit insgesamt 71 Prozent Orderplus nähert sich das Bestellvolumen langsam dem mittelfristigen Durchschnitt an.

Die Produktion in den deutschen Werken wurde vor dem Hintergrund steigender Exporte und einer allmählichen Stabilisierung des Inlandsmarktes um 47 Prozent gesteigert. Während die Fertigung von Transportern sich nahezu verdoppelt hat, gab die Produktion schwerer Fahrzeuge aber erneut leicht nach. (ampnet/jri)

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