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Panne bei Galileo

Beim Aufbau des europäischen Navigationssystems Galileo hat es eine Panne gegeben. Zwei neue Satelliten für das Projekt einer GPS-unabhängigen Ortung haben die vorgesehene Umlaufbahn verfehlt. Medienberichten zu Folge fliegen sie derzeit etwa 5500 Kilometer tiefer in einer ungeplanten Bahn um die Erde. Ob sie die korrekte Position noch erreichen können, ist derzeit unklar.

Die beiden künstlichen Monde waren am Freitag vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana ins All gebracht worden. Der Start war wegen der Witterung um einen Tag verschoben worden.

Ende 2014 sollen zwei weitere Satelliten ins All folgen. Die Inbetriebnahme des Systems mit ersten Diensten ist für 2015 geplant. Vollständig einsatzfähig soll es 2020 sein. Deutschland ist mit rund 20 Prozent an Galileo beteiligt und auch Standort eines der beiden Kontrollzentren. Die Satelliten werden ebenfalls in Deutschland hergestellt. (ampnet/jri)

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Galileo-Satelliten.

Galileo-Satelliten.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Galileo

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