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Volkswagen verlängert Beschäftigungssicherung bis 2014

Leistungsorientierte Vergütungskomponenten, die leistungsabhängige Übernahme von Auszubildenden und die Verlängerung der Beschäftigungssicherung bis 2014 sind die wesentlichen Punkte der Vereinbarung, die heute Volkswagen und IG Metall abgeschlossen haben. In einer Pressekonferenz in Hannover äußerten sich beide Seiten zufrieden mit dem Ergebnis der Folgeverhandlungen zum Tarifvertrag 2009 abgeschlossen.

Die Tarifvereinbarung gilt für insgesamt 100 000 Mitarbeiter der Werke der Volkswagen AG in Wolfsburg, Braunschweig, Hannover, Salzgitter, Emden und Kassel, von Volkswagen in Sachsen mit den Standorten Chemnitz, Zwickau und Dresden sowie von Volkswagen Financial Services in Deutschland. Der Personalvorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft, Dr. Horst Neumann, betonte heute: „Nur erfolgreiche Unternehmen können dauerhaft Arbeitsplätze sichern und schaffen. Wettbewerbsfähigkeit ist die Voraussetzung für Beschäftigungssicherung. Mit der Stärkung der Leistungsorientierung haben wir daher unser Tarifsystem substanziell weiterentwickelt.“ Das gemeinsame Erschließen von Produktivitätssteigerungen bringe die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen nochmals voran. „Bei ihrer Jahresplanung beraten Werkleitung und Arbeitnehmervertretung an jedem Standort, wie die Produktivitätsziele erreicht werden können. Gemeinsame Arbeitsgruppen legen die Schritte zur Umsetzung fest.“

Der Tarifabschluss sieht außerdem die Einrichtung eines weiteren Innovationsfonds zur Förderung neuer Beschäftigungsfelder nahe der automobilen Wertschöpfungskette vor. Die Einzelheiten zur Ausgestaltung dieses Fonds legen Unternehmen und Betriebsrat fest. Das jährliche Ausbildungsplatzangebot für 1400 junge Menschen an den deutschen Standorten sowie die leistungsorientierte Übernahme der Ausgebildeten wird durch den Tarifabschluss ebenfalls bis Ende 2014 gesichert. (ampnet/Sm)

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