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Porsche erwartet Absatz über Vorjahresniveau

Martin Winterkorn hatte bei der Hauptversammlung der Porsche Automobil Holding SE heute in Stuttgart halbwegs gute Botschaften für die Aktionäre. Der Aufsichtsratsvorsitzende konnte für die erste Hälfte des Geschäftsjahrs 2009/10 der Porsche AG, das am 31. Juli 2009 begann, von einem Aufwärtstrend berichten. Noch in den Vergleichsmonaten des Vorjahres lag der Rückgang bei 25 Prozent. Dieser Wert dürfte im ersten Halbjahr dieses Geschäftsjahres bei nur noch minus 3,1 Prozent liegen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2009/10 geht Porsche nach dem starken zweiten Quartal davon aus, einen Absatz über dem Vorjahreswert von 75 238 Fahrzeugen erreichen zu können.

Der Absatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres hat voraussichtlich rund 33 200 Fahrzeuge betragen. Der Umsatz dürfte um 3,3 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro sinken. Obwohl der neue Panamera erst seit September 2009 verkauft wird und die Markteinführung in manchen Regionen sogar erst im Dezember erfolgte, erreicht die vierte Baureihe der Marke Porsche im ersten Halbjahr nach vorläufigen Zahlen einen Absatz von rund 8200 Fahrzeugen. Die meist verkaufte Baureihe bleibt der Cayenne mit voraussichtlich rund 13 100 Einheiten. Dies bedeutetet einen Absatzrückgang von 22 Prozent. Der 911 kommt nach vorläufigen Zahlen auf rund 7400 Fahrzeuge, das entspräche einem Minus von 45 Prozent. Die Boxster-Baureihe einschließlich der Cayman-Modelle erreicht voraussichtlich einen Zuwachs von 14 Prozent auf rund 4500 Einheiten.

Eine Betrachtung der Regionen zeigt, dass die Situation auf dem nordamerikanischen Markt nach wie vor schwierig ist. Während der Absatzrückgang von Porsche dort 16 Prozent auf voraussichtlich rund 11 000 Fahrzeuge betragen wird, dürfte das Minus in Europa nur bei sechs Prozent liegen. Hier werden nach den vorläufigen Zahlen rund 10 200 Einheiten abgesetzt. Im Rest der Welt kann Porsche wieder wachsen. Nach den vorläufigen Zahlen erreichte der Absatz dort im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres rund 12 000 Fahrzeuge und damit ein Plus von 18 Prozent.

Produziert wurden nach den noch nicht endgültigen Zahlen insgesamt 40 877 Einheiten und damit fast so viele wie ein Jahr zuvor. Das Minus betrug 1,9 Prozent. In Leipzig liefen zum Ende der Berichtsperiode voraussichtlich 16 979 Fahrzeuge des Cayenne und 9882 Einheiten des neuen Panamera vom Band. Vom 911 wurden 8746 Einheiten gefertigt. Die Boxster-Baureihe kommt insgesamt auf 5270 produzierte Fahrzeuge. (ampnet/Sm)


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Porsche Panamera S.

Porsche Panamera S.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

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