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Genf 2013: Toyota zeigt i-Road als Stadtauto der Zukunft

Auf dem Genfer Autosalon (- 17.03.2013) präsentiert Toyota 2013 erstmals den i-Road. Als „Personal Mobility Vehicle“ (PMV) soll Fahrzeug mehr Flexibilität im Stadtverkehr bieten. In der geschlossenen Kabine des elektrisch angetriebenen i-Road sitzen zwei Personen hintereinander. Dank der einzigartigen „Active Lean“-Technologie soll er ein sicheres, intuitives Fahrerlebnis ohne Helm, aber mit viel Fahrspaß bieten. Eine Batterieladung reicht für bis zu 50 Kilometer. Danach lässt es sich an einer normalen Steckdose in nur drei Stunden wieder aufladen.

Das PMV ist 2,35 Meter lang und 1,45 Meter hoch, er hat einen Radstand von 1,7 Metern und einen Wendekreis von 6 Metern. Aber das alles entscheidende Maß ist seine geringe Breite von nur 850 Millimetern, die in etwa einem herkömmlichen motorisierten Zweirad entspricht. Dadurch kommt man selbst im dichten Verkehr genauso gut voran wie auf einem Motorrad oder Roller. Zugleich reicht die Stellfläche eines einzigen herkömmlichen Pkw für gleich vier der neuen Toyota PMV.

Der lokal emissionsfreie Elektroantrieb wird von einer Lithiumionen-Batterie gespeist, die zwei jeweils in den Vorderrädern eingebaute, 2 kW / 2,7 PS starke Elektromotoren mit Strom versorgt. Das neue Toyota PMV zeichnet sich durch kraftvolle Beschleunigung aus, fährt aber zugleich fast geräuschlos und hat eine Reichweite von etwa 50 Kilometern.

Die „Active Lean“-Technologie bringt das Fahrzeug bei Kurvenfahrt wie ein Zweirad in Schräglage. Ein über der Vorderradaufhängung platzierter Stellmotor mit Getriebe setzt über Streben zu den Vorderrädern den Schräglagenwinkel um, der von einem elektronischen Steuergerät anhand von Daten über den Lenkeinschlag, die Fahrgeschwindigkeit und die Winkelbeschleunigung errechnet wird. In Kurven bewegt das System die Vorderräder automatisch gegenläufig nach oben beziehungsweise nach unten und leitet so die nötige Schräglage ein, um der Zentrifugalkraft entgegenzuwirken. Bei geringer Geschwindigkeit und im Stillstand hält das System das Dreirad waagerecht.

Das System hält das Fahrzeug bei Geradeausfahrt auf geneigter Fahrbahn permanent waagerecht, indem es den Höhenunterschied links und rechts ausgleicht. Daher sind keinerlei spezielle Fähigkeiten erforderlich, um das Fahrzeug zu bewegen. Entsprechend darf man das neue Toyota PMV ohne Helm fahren und der Innenraum ähnelt dem eines Autos. Sogar Komfortmerkmale wie eine Innenbeleuchtung, eine Heizung, ein Audiosystem und eine Bluetooth-Freisprechanlage sind denkbar. (ampnet/deg)

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Toyota i-Road Concept.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann

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