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Standzeiten bei den Gebrauchten werden immer länger

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Standtage von Gebrauchtwagen 2009 um fast sieben Prozent von 114 Tage auf 122 Tage angestiegen, meldet Eurotaxschwacke. Das bedeutet für den Handel einen finanziellen Mehraufwand von rund 14 Millionen Euro, weil Standzeiten Kapital binden, an Wert verlieren und höhere Kosten für Pflege und Vermarktung verursachen.

Besonders hart hat es laut Eurotaxschwacke die Geländefahrzeuge und die großen Vans getroffen. Bei denen wuchs die Zahl der Standtage von 113 auf 133 Tage bzw. von 120 auf 138 Tage. In der Oberklasse konnte der Abverkauf zwar um zwei Tage beschleunigt werden, aber im Schnitt stehen Luxuswagen immer noch fast ein halbes Jahr, bevor sie einen Käufer finden. Die Mittelklasse (98 Tage) und die Kleinwagen (106 Tage) zählen dagegen immer noch zu den Schnelldrehern.

Soregnkinder waren 2009 die älteren Gebrauchtwagen. Lediglich im Jahreswagengeschäft waren sinkende Standzeiten (minus 8,2 Prozent) zu verzeichnen. Die anderen Altersklassen konnten von der Abwrackprämie nicht profitieren. So standen Fünfjährige rund 23 Prozent länger als 2008, obwohl die Preise in den vergangenen Monaten deutlich nachgaben. Benziner drehten sich deutlich schneller als Fahrzeuge mit Dieselmotor. 2009 standen sie fast 27 Prozent länger als Benziner. (ampnet/Sm)

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