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Oldtimer nur sehr selten in Unfälle verwickelt

Wer am Steuer eines Oldtimer sitzt, fährt sehr vorausschauend und sicher. Hinzu kommt, dass diese Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind, in einem erstaunlich guten technischen Zustand sind. Das sind Ergebnisse einer neuen Studie der Verkehrsunfallforschung der Technischen Universität Dresden (VUFO), die im Auftrag des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) erstellt wurde.

Oldtimer sind in Deutschland nur sehr selten in Verkehrsunfälle mit Personenschaden verwickelt. Verglichen mit der Unfallhäufigkeit aller Pkw beträgt, das Verhältnis eins zu neun. Auch als Unfallverursacher fallen Pkw, die älter als 30 Jahre alt sind, wesentlich seltener auf als andere Fahrzeuge.

Die Studie kommt darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass technische Mängel bei historischen Fahrzeugen noch weniger häufig als Unfallursache in Erscheinung treten als bei Neufahrzeugen.

Für die Studie wurden die Unfallstatistiken der Jahre 2010 und 2011 untersucht. Demnach machen Pkw, die älter als 30 Jahre sind, knapp 0,9 Prozent des gesamten Pkw-Bestandes aus. Oldtimer sind allerdings nur in etwa 0,1 Prozent aller Unfälle verwickelt. Zum Vergleich: Bis zu vier Jahre alte Autos stellen gut 36 Prozent des Bestands und sind in 31 Prozent aller Unfälle verwickelt. Überdurchschnittlich häufig sind Autos an Unfällen beteiligt, die bereits 10 bis 20 Jahre zugelassen sind. (ampnet/nic)

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