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Oldtimer-Grand-Prix: Mercedes-Benz feiert 60 Jahre SL

Bei Automobil-Enthusiasten in aller Welt ruft das Kürzel „SL“ Begeisterung hervor: Es steht für sechs Jahrzehnte Sportlichkeit und Ästhetik. Mit dem dem 300 SL Rennsportwagen (W 194) begann 1952 ein Mythos, der die SL-Baureihe auch heute noch unterstützt. Das ist Mercedes-Benz Classic Anlass genug für, um beim 40. AvD Oldtimer-Grand-Prix (10. bis 12. August 2012) 60 Jahre SL zu feiern.

Der AvD Oldtimer-Grand-Prix macht den Nürburgring alljährlich zu einem beliebten Treffpunkt der klassischen Rennsport-Szene. Ein starkes Zeichen der Verbundenheit mit der Historie von Mercedes-Benz setzen auch 2012 wieder die Auftritte der Markenklubs. Erwartet werden rund 200 Klubmitglieder aus Deutschland und weiteren europäischen Ländern mit etwa 100 Fahrzeugen der Marke mit dem Stern. Neben aller Faszination des Renngeschehens macht das die Veranstaltung zugleich zu einer Austauschplattform für die Klubmitglieder.

Beim Eröffnungsrennen auf der legendären Rundstrecke in der Eifel im Jahr 1927 ist Mercedes-Benz erfolgreich: Rudolf Caracciola und Adolf Rosenberger fahren auf Mercedes-Benz Typ S als erste über die Ziellinie. Sieben Jahre später, beim Eifelrennen 1934, treten die neuen Grand-Prix-Rennwagen vom Typ Mercedes-Benz W 25 erstmals mit blanker Aluminiumkarosserie anstatt im bisher üblichen weißen Lack – die Geburtsstunde der „Silberpfeile“. In der Rennsaison 1952, der ersten nach dem Zweiten Weltkrieg für die Marke mit dem Stern, erzielen die Mercedes-Benz 300 SL Rennsportwagen beim Großen Jubiläumpreis vom Nürburgring für Sportwagen einen umjubelten Vierfachsieg. Es folgen viele weitere Rennen, bei denen Mercedes-Benz auf dem Nürburgring triumphiert.

Der erste 300 SL Rennsportwagen, das Premierenfahrzeug von 1952, existiert nicht mehr, er wurde wahrscheinlich verschrottet. Der zweite gebaute Wagen mit der Fahrgestell-Nummer 194 010 00002/52 ist noch vorhanden. Seit seiner Fertigstellung befindet sich das Fahrzeug ununterbrochen im Werksbesitz, das eingeschlagene „/2“ auf diversen Teilen bezeugt seine Originalität. Während der aufwendigen Restaurierungsarbeiten von Mercedes-Benz Classic wurden sämtliche Teile des vollständig demontierten Fahrzeugs untersucht. Alles wurde nach höchsten Maßstäben an Originalität und Qualität wieder instand gesetzt. „Eine klare Vorgabe bestand darin, die Substanz und Patina des Rennsportwagens zu erhalten. Jetzt erstrahlt der 300 SL mit der Chassisnummer 2 in neuem Glanz – und zeigt doch stolz die Spuren seines aufregenden Fahrzeuglebens“, sagt Michael Bock, Leiter von Mercedes-Benz Classic.

Beim Goodwood Revival (14. bis 16. September 2012) wird Mercedes-Benz Classic mit fünf originalen Silberpfeilen aus den 1930er-Jahren vertreten sein – die größte Versammlung von Silberpfeilen seit vielen Jahrzehnten. Sie werden zu einem inszeniertes Schaurennen mit Rennwagen von Auto Union antreten. (ampnet/Sm)

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Der zweite Prototyp des Mercedes-Benz SL von 1951 als Gast bei der Premiere des neuen SL.

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Mercedes-Benz Typ 300 SL (W 194) mit der Chassisnummer 2 und der SL der Baureihe R 231, präsentiert 2012.

Mercedes-Benz Typ 300 SL (W 194) mit der Chassisnummer 2 und der SL der Baureihe R 231, präsentiert 2012.

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Mercedes-Benz Typ 300 SL.

Mercedes-Benz Typ 300 SL.

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Mercedes-Benz 300 SL (Baureihe W 194), Baujahr 1952.

Mercedes-Benz 300 SL (Baureihe W 194), Baujahr 1952.

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Mercedes-Benz 300 SLR (W 196 S) von 1955.

Mercedes-Benz 300 SLR (W 196 S) von 1955.

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Mille Miglia, Brescia in Italien, 1. Mai 1955. Stirling Moss und Denis Jenkinson gewannen auf einem Mercedes-Benz Rennsportwagen Typ 300 SLR (W 196 S) das Rennen in Rekordzeit.

Mille Miglia, Brescia in Italien, 1. Mai 1955. Stirling Moss und Denis Jenkinson gewannen auf einem Mercedes-Benz Rennsportwagen Typ 300 SLR (W 196 S) das Rennen in Rekordzeit.

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Mercedes-Benz SL von 1951.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann

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Mercedes-Benz SL von 1951.

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Mercedes-Benz SL von 1951.

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