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ACE: 32 Alpenquerungen gesperrt

Für Autofahrer bleiben immer mehr Strecken über die Alpen versperrt. Wie der Auto Club Europa (ACE) heute berichtete, sind zurzeit bereits 32 der rund 200 meist befahrenen Alpenquerungen aufgrund winterlicher Verhältnisse nicht mehr passierbar. Das sind sieben gesperrte Pässe mehr als noch vor 14 Tagen. Bei anhaltendem Schneefall kann es kurzfristig zu weiteren Sperrungen kommen, warnt der Club.

Der ACE rät, nur mit Winterausrüstung beziehungsweise mit Schneeketten im Gepäck in die Alpen zu reisen und sich auf weitere Behinderungen einzustellen. In Österreich besteht für alle Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen auf folgenden Strecken Kettenpflicht: Arlbergpass, Arlbergstraße, Filzensattel und Katschbergpass. Auf dem Faschinapass gilt dies nur für Lkw.

Eine Wintersperre (bis Frühjahr 2102) gilt nun für die Pässe Glandon und Cayolle (Frankreich), Mont Cenis (Frankreich/Italien) und den ölsterreichischen Sölkpass sowie in der Schweiz für den Col de la Croix, Furkapass, Glaubenbüelen-, Grimsel-, Klausen- und St. Gotthardpass.
Wieder befahrbar und offen ist das Nassfeldjoch (Italien/Österreich). Vorübergehend geschlossen wurde der Schweizer Oberalppass.

In Südtirol dürfen bei winterlichen Verhältnissen (Schnee, Matsch oder Eis) nur Fahrzeuge fahren, die Winterreifen oder montierte Schneeketten haben. Die Verordnung wird mittels entsprechender Straßenbeschilderung zur Kenntnis gebracht. Der ACE empfiehlt, bei Fahrten in die Schweiz generell Schneeketten mitzuführen. Viele Pässe haben Schneefahrbahnen und eine Kettenpflicht für einzelne Pässe kann jederzeit kurzfristig eingeführt werden. (ampnet/jri)

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Winterdienst.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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