Logo Auto-Medienportal.Net

Zahl der Verkehrstoten gestiegen

380 Menschen starben im August 2011 im deutschen Straßenverkehr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren dies 80 Personen bzw. 27 Prozent mehr als im August 2010. Damit ist die Zahl der Todesopfer fast wieder auf das Niveau von August 2009 (386 Personen) gestiegen, nachdem im Vorjahr wesentlich weniger Tote (- 22 %) zu beklagen waren.

In insgesamt neun Bundesländern starben im August 2011 mehr Menschen bei Straßenverkehrsunfällen als im Vorjahresmonat. Zahlenmäßig besonders stark war die Zunahme in Niedersachsen (+ 27 Personen, + 90 %), in Bayern (+ 18 Personen, + 32 %) und in Nordrhein-Westfalen (+ 15 Personen, + 36 %). Die Zahl der Personen, die bei Unfällen schwer oder leicht verletzt wurden, nahmum 4,3 Prozent auf 36 600 zu.

Insgesamt musste die Polizei im August 2011 rund 192 900 Straßenverkehrsunfälle aufnehmen, das waren 2,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Dabei nahm die Zahl der Unfälle mit Personenschaden mit 6,7 Prozent auf 29 100 stärker zu als die der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden, die sich um 1,6 Prozent auf etwa 163 900 erhöhte.

Mit diesen Ergebnissen setzt sich die insgesamt negative Entwicklung des Jahres fort: Von Januar bis August 2011 verloren 2546 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr, das waren 147 Personen mehr (+ 6,1 %) als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den Verletzten gab es einen Anstieg um vier Prozent auf rund 253 900 Personen. Die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle hat sich dagegen von Januar bis August 2011 um 1,8 Prozent auf 1,51 Millionen Unfälle gegenüber den ersten acht Monaten 2010 verringert. Es wurden in diesem Zeitraum 2,7 Prozent weniger Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (1,31 Millionen) gezählt. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden erhöhte sich aber um 4,6 Prozent auf etwa 198 800. (ampnet/jri)

Mehr zum Thema: ,

Teile diesen Artikel: