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Wintereinbruch: 19 Alpenpässe geschlossen

In den Alpen hat mancherorts bereits der Winter Einzug gehalten. Wie der Auto-Club Europa (ACE) heute in Stuttgart meldete, wurden in den vergangenen Tagen schon 19 von insgesamt der rund 200 meist befahrenen Alpenpässe im Hochgebirge für den Verkehr gesperrt. Der Club rät, nur noch mit Schneeketten im Gepäck ins Hochgebirge zu reisen und sich dort auf Behinderungen einzustellen. Auf den wichtigsten Alpenübergängen kommen Autofahrer allerdings noch ohne große Probleme voran.

Wieder offen sind in der Schweiz der Klausenpass (Nachtsperre von 19:30-5 Uhr) und der St Gotthardtunnel (Nachtsperre von 20-5 Uhr). Neu beziehungsweise vorübergehend sind folgende Pässe geschlossen: Galibier (Frankreich), Forcola di Livigno (Italien/Schweiz), in Italien das Grödner-, das Penser- und das Stilfserjoch sowie der Jaufenpass, das Timmelsjoch (Übergang nach Österrich) und der Umbrailpass an der Grenze zur Schweiz. In österreich betroffen sind die Großglockner Hochalpenstraße, Ötztal und Sölkpass sowie in der Schweiz Albula-, Flüela-, Furka- und Grimselpass sowie Nufenen, San Bernadinopass und Sustenpass
Gesperrt ist außerdem der Staller Sattel zwischen Österreich und Italien.

Kettenpflicht besteht in Österreich für alle Fahrzeuge auf der Silvretta-Hochalpenstraße sowie in der Schweiz für alle Fahrzeuge am Splügenpass. In Südtirol gilt grundsätzlich Winterausrüstungspflicht: Bei Schnee, Matsch oder Eis dürfen nur Fahrzeuge fahren, die Winterreifen oder montierte Schneeketten haben.

Der ACE empfiehlt, bei Fahrten in die Schweiz generell Schneeketten mitzuführen. Viele Pässe haben Schneefahrbahnen und eine Kettenpflicht für einzelne Pässe kann jederzeit kurzfristig eingeführt werden. (ampnet/jri)

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Unimog im Winterdienst-Einsatz.

Unimog im Winterdienst-Einsatz.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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