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Artikel zum Stichwort „Kältemittel“

Es wurden 37 Artikel zum Stichwort „Kältemittel“ gefunden:

Daimler.

ampnet – 19. Oktober 2018. Daimler sieht mit den Ergebnissen des dritten Quartals die Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr dahinschmelzen. Das Konzern-EBIT belief sich im dritten Quartal auf 2488 Mio Euro statt 3409 Mio Euro im dritten Quartal des Vorjahres. Als maßgeblich für die Entwicklung bezeichnet das Unternehmen die erwarteten Aufwendungen im Zusammenhang mit den laufenden behördlichen Verfahren und Maßnahmen wegen der Dieselfahrzeuge.

Klimaanlage.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. August 2017. Lange Zeit war es ruhig geworden um das berüchtigte Kältemittel R1234yf. Die von den US-Chemiekonzernen Honeywell und Dupont entwickelte Chemikalie musste in den vergangenen Jahren auf Druck der EU-Kommission schrittweise das bisher weltweit in Auto-Klimaanlagen genutzte Kältemittel R134a ersetzen. Das hatte sich als mörderischer Klimakiller entpuppt. Obwohl sich Daimler und Volkswagen zunächst vehement gegen die Europa-Bürokraten gewehrt hatten, weil sie das neue Mittel als - im wahrsten Sinne des Wortes – brandgefährlich einstuften, mussten auch sie zunächst klein beigeben.

Laura Wand (l.), Vice President Johnson Controls, und Gina McCarthy, Leiterin der US-Umweltschutzbehörde, bei einem Treffen im Weißen Haus.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 21. Oktober 2015. Nach einigen Monaten relativer Ruhe in der Diskussion um das Kältemittel R1234yf kommt jetzt wieder Bewegung in das Thema. Zur Erinnerung: Seit dem 1. Januar 2011 müssen Klimaanlagen neuer Fahrzeugtypen mit einem Kältemittel betrieben werden, das weit weniger klimaschädlich wirkt als das alte Mittel R-134a, das die Atmosphäre als besonders rabiater Klimakiller erheblich belastet. Als Ersatz kam nach und nach das erheblich teurere Kühlmittel Tetrafluorpropen (Handelsname: R1234yf) mit einem als unschlagbar niedrig geltendem Belastungswert für das Klima zum Einsatz. Dieses Mittel hat jedoch einen entscheidenden Nachteil: Unter bestimmten Bedingungen kann es sich entzünden und gibt während der Verbrennung hochgiftige und lebensgefährliche Substanzen frei wie Mercedes-Benz in Versuchen herausfand.

Mercedes-Benz S-Klasse mit CO2-Klimaanlage im Windkanal in Sindelfingen.

ampnet – 20. Oktober 2015. Mercedes-Benz wird ab 2017 die E- und S-Klasse mit CO2-Klimaanlagen ausrüsten,. Der Einsatz von Kohlendioxid als Kältemittel erfordert die Neuentwicklung wesentlicher Komponenten. CO2-Klimaanlagen arbeiten mit über 100 bar bei einem rund zehnfach höheren Druck als bisherige Systeme. Daher müssen alle Komponenten sowie Leitungen und Dichtungen neu entwickelt werden.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 30. Oktober 2014. Kooperation und Konfrontation, Zuckerbrot und Peitsche – beim Umgang mit den beiden US-Chemiegiganten Dupont und Honeywell, den einzigen Herstellern des umstrittenen Kältemittels R-1234yf, haben sich die EU-Bürokraten in Brüssel offensichtlich für den Einsatz beider Mittel gleichzeitig entschieden.

Klimaanlage.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. September 2014. Es vergeht kein Monat, in dem die Europäische Kommission nicht rechtliche Schritte gegen Mitgliedsstaaten einleitet, weil diese ihren Verpflichtungen aus dem EU-Recht nicht ordnungsgemäß nachkommen. Allein heute, am 25. September 2014, hat sie aus diesem Grund 147 Beschlüsse gefasst, darunter vier Klagen beim Gerichtshof der Europäischen Kommissioneingereicht und 39 mit spezifizierten Gründen versehene Stellungnahmen veröffentlicht. Darunter eine, die sich mit dem Einsatz des umstrittenen Kältemittels R1234yf in den Klimaanlagen neuer Personenwagen befasst.

Mercedes-Benz A-Klasse.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 5. Mai 2014. Auf Antrag von Mercedes-Benz France hat der oberste französische Verwaltungsgerichtshof heute die Entscheidung des Ministeriums für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie vom 26. Juli 2013, die Zulassung von Fahrzeugen der Daimler AG für ein halbes Jahr zu verbieten, außer Kraft gesetzt. Frankreich muss die Kompaktmodelle von Mercedes weiter zulassen. Der Conseil d'État bestätigte damit in Paris seine einstweilige Verfügung vom vergangenen August.

Neues Kältemittel - Gefahr bei Feuer für insassen und Rettungskräfte.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 10. April 2014. Bei Kritik von Fachleuten zum umstrittenen Kältegas R1234yf, das von den meisten deutschen Automobilherstellern wegen seiner Gefährlichkeit boykottiert wird, reagieren seine Produzenten Dupont und Honeywell wie einst Palmström im Gedicht "Die unmögliche Tatsache" von Christian Morgenstern: "Und daraus schließt er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf."

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 8. März 2014. Dass die Wirtschaft in der Neuen bisweilen mehr weiß als die in der Alten Welt, vermuten wir spätestens, seit die Methoden der National Security Agency (NSA) und die Berichte des Ex-Geheimdienstlers Edward Snowden europaweit zum Allgemeingut geworden sind. Was wir nicht wissen ist, ob die NSA auch am vergangenen Mittwoch ihre Finger im Spiel hatte, als der amerikanische Chemie-Riese Honeywell, zusammen mit dem Konzern Dupont Hersteller des seit mehreren Jahren umstrittenen Kältemittels R1234yf, seine ökonomischen Erwartungen bis 2018 vor staunenden Börsenanalysten beim Investorentag in New York bekanntgab.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 26. Januar 2014. Mercedes weigert sich seit mehr als einem Jahr, die Klimaanlagen seiner Fahrzeuge mit dem brennbaren und in solchen Fällen extrem gefährlichen Kältegas R1234yf zu betreiben. Deshalb ließ sich der Konzern vom Kraftfahrtbundesamt im vergangenen Jahr bescheinigen, dass eine Reihe seiner neuer Modelle Weiterentwicklungen seien, für die eine Karenzzeit bis 2017 gilt, die alte Flüssigkeit 134a weiter verwenden zu dürfen . Laut einer Online Umfrage des Verkehrsclubs Deutschland (VDC), im wahren Leben alles andere als ein ausgewiesener Freund des Automobils, würden zwei Drittel der Teilnehmer lieber auf den Autokauf verzichten anstatt sich ein Fahrzeug mit R1234yf zuzulegen. Der VDC fordert nach eigenen Sicherheitstests ein Verbot von R1234yf .

Klimaanlage.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 12. Dezember 2013. Nach wie vor gähnt zwischen Freund und Feind des Kältemittels R1234yf (chemische Bezeichnung: HFO-1234yf, eingetragener Markenname: Solstice) ein tiefer Graben. Während der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller VDIK der Substanz die Stange hält und erklärt: „Bis 2017 werden unsere Mitgliedsfirmen das neue Kältemittel einsetzen", lehnen die deutschen Autobauer bis auf Ford und Opel R1234yf geschlossen ab. Grund: Bei Crashtests von Daimler war das Mittel nicht nur in Flammen aufgegangen, sondern hatte sich darüber hinaus in die extrem lebensgefährliche Flusssäure verwandelt. Ähnliches war bei einer Testreihe des Kraftfahrtbundesamtes – allerdings hier nur unter extremen Bedingungen – passiert.

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ampnet – 14. November 2013. Eine Arbeitsgruppe der EU-Kommission wird ab Mittwoch, 20. November 2013, die Gefährlichkeit des umstrittenen Kältemittels für Klimaanlagen neu bewerten. Das berichtet „Auto-Bild“ in der am Freitag erscheinenden Ausgabe. Damit folgt die EU einer Empfehlung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) in dem vor Kurzem veröffentlichten Abschlussbericht zur Sicherheit von R1234yf. Das KBA räumt darin ein, dass „nach wie vor nicht vollständig bekannt ist, unter welchen Bedingungen und bei welchen Faktoren es in Pkw zu einer Kältemittelentflammung und Freisetzung von Fluorwasserstoff“ kommen kann.

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Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 7. November 2013. Das Kraftfahrt Bundesamt (KBA) in Flensburg legte jetzt den Abschlussbericht über seine Versuche mit dem Klimaanlagen-Gas vor. Klarheit besteht immer noch nicht. Der Streit um R1234yf, das von der EU für die Klimaanlagen von Neufahrzeuge vorgeschriebene Kältemittel hält an. Nachdem das Gas bei Crash-Versuchen von Mercedes-Benz nicht nur ein flammendes Inferno angerichtet, sondern sich zudem in lebensgefährliche Flusssäure verwandelt hatte, gingen die Stuttgarter auf Kollisionskurs mit der EU-Kommission und weigerten sich fortan, das neue Mittel einzusetzen.

Hans-Robert Richarz.

ampnet – 18. Oktober 2013. Dupont-Präsident Thierry F. J. Vanlancker drängt zur Eile. In seiner Stellungnahme zum Zwischenbericht des Kraftfahrt Bundesamts (KBA) zur Risikobewertung des Kältemittels R1234yf für Klimaanlagen, das Vanlanckers Unternehmen produziert, fordert er "die Behörden in Deutschland und der Europäischen Union auf, die Debatte über die Sicherheit des Kältemittels HFO-1234yf zügig zu einem Abschluss zu bringen".

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ampnet – 18. Oktober 2013. Thierry F. J. Vanlancker, President DuPont Chemicals & Fluoroproducts, forderte heute die Behörden in Deutschland und in der Europäischen Union auf, die Debatte über die Sicherheit des Kältemittels R1234yf zügig zu einem Abschluss zu bringen. Vanlancker wendet sich mit dieser Forderung vor allem an das Kraftfahrtbundesamt (KBA), das zugesagte Termine nicht eingehalten habe.

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Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. August 2013. Sage und schreibe neun Seiten lang ist der Brief an Antonio Tajani, den in der EU für die Belange der Industrie zuständige Kommissar. Absender: die Bundesregierung in Berlin, das Thema: R1234yf. Also jenes neue Kältegas für Klimaanlagen, um das seit Monaten ein bitterer Streit zwischen der deutschen Automobilindustrie einerseits und der EU in Brüssel zusammen mit den beiden französischen Autokonzernen Renault und PSA (Peugeot und Citroen) sowie den Herstellern des Mittels, Honeywell und Dupont, andererseits tobt.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. August 2013. „Du wirst ein großes Reich zerstören.“ So oder so ähnlich lautete angeblich die Auskunft, die Krösus der Sage nach vom Orakel von Delphi zu hören bekam, bevor er sich daran machte, gegen die Perser in den Krieg zu ziehen. Dass die Prophezeiung das eigene Reich meinte und nicht das der Perser, kam dem optimistischen König Lydiens – heute wäre sein Herrschaftsgebiet etwa der asiatische Teil der Türkei – nicht in den Sinn. Und prompt holte er sich eine blutige Nase.

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ampnet – 9. August 2013. Auf europäischer Ebene schwelt eine Auseinandersetzung zwischen Fahrzeugherstellern, Politik und Verbraucherschützern über mögliche Gefahren des neuen Kältemittels R1234yf für Autoklimaanlagen. Der ADAC fordert nach den jüngsten Feststellungen des Kraftfahrt-Bundesamtes den Einsatz von CO2 als Alternative. Tests hätten gezeigt, dass Kohlendioxid eine umweltfreundliche und sichere Lösung sei. Klimaanlagen mit CO2 als Kältemittel wurden bis zum Jahre 2008 von deutschen Zulieferfirmen bereits fast bis zur Serientauglichkeit entwickelt.

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ampnet – 8. August 2013. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat der EU-Kommission einen Zwischenbericht zum Einsatz des Kältemittels R1234yf in Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen vorgelegt. Darin werden „mit Nachdruck“ weitere Untersuchungen empfohlen, um „die potenziellen Risiken“ besser bewerten zu können. Das KBA hatte als nationale Produktsicherheitsbehörde eigene Tests vorgenommen, da Abfragen bei den verantwortlichen Fahrzeugherstellern „ein sehr uneinheitliches Bild über die Risikobewertung des Mittels“ ergeben hatten. Dabei sind nun mögliche Gefahren nicht ausgeschlossen worden, wie das KBA heute bekanntgab.

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Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 8. August 2013. Ein Shakespeare-Drama könnte kaum spannender sein: Der endlose Streit um das politisch korrekte Kältegas für Klimaanlagen in Pkw erlebt seit Wochenbeginn seinen nächsten Akt. Nach zahlreichen Tests durch Automobilindustrie und unabhängigen Gremien mit widersprüchlichen Ergebnissen – mal kam es zu Bränden, mal passierte gar nichts – schaltet sich nun die EU-Kommission höchstpersönlich in die Riege der Prüfer ein. In ihrem Auftrag werden Gutachter der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS), also des Joint Research Centers (JRC) der EU, die laufenden Tests untersuchen.

Kältemittel-Crashtest mit Opel Mokka.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 5. August 2013. Über Nacht hat sich der Bock selbst zum Gärtner gemacht. Mit anderen Worten: Die Franzosen, bislang mit ihren zahlreichen Kernkraftwerken als überzeugte Umweltschützer eher unverdächtig, setzen plötzlich auf dunkelgrüne Argumente, um die Zulassung neuer Mercedes-Modelle der Baureihen A, B, CLA und SL zu verhindern.

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ampnet – 19. Juli 2013. Der US-Chemiekonzern DuPont begrüßt die Position der Europäischen Union (EU), entschieden gegen die Nichteinhaltung der Richtlinie über mobile Klimaanlagen (MAC) vorzugehen. Das Unternehmen fordert außerdem das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auf, bei der Durchführung seiner Tests des Kältemittels R-1234yf an Kraftfahrzeugen einen transparenten Ansatz zu wählen. Der Hersteller will in die KBA-Tests eingebunden werden.

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Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 19. Juli 2013. "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt." Die französische Inschrift auf dem englischen Hosenbandorden, mittlerweile gebräuchliche Redewendung bei unseren westlichen Nachbarn, fällt einem angesichts des Zulassungsstopps für bestimmte Mercedes-Neuwagen in Frankreich auf Anhieb ein. Seit Anfang Juli darf Mercedes die A- und B-Klasse sowie die Baureihe SL zwar in Frankreich verkaufen, ein Nummernschild und damit die Freigabe für die Straße gibt es für die Modelle aber vorerst nicht.

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ampnet – 7. Juli 2013. In Frankreich erhalten einige Neuwagen von Mercedes-Benz von den Behörden keine Zulassung für den Straßenverkehr, berichtet jetzt die Nachrichtenagentur Reuters. Ein mit dem Vorgang vertrauter hochrangiger EU-Beamter erläuterte der Agentur, Frankreich habe die Zulassung einiger Mercedes-Modelle eingestellt, da die Klimaanlagen mit einem nach EU-Vorschriften unzulässigen Kühlmittel ausgerüstet seien.

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ampnet – 13. Juni 2013. Der EU-Kommissar Antonio Tajani hat der Bundesregierung jetzt eine Frist von zehn Wochen eingeräumt, bevor er gegen Deutschland vorgehen werde. Das berichtet jetzt „Spiegel Online“ und zitiert den Industriekommissar mit den Worten: „Wenn Deutschland das Gesetz nicht respektiert, sind wir gezwungen, formal das Verletzungsverfahren einzuleiten.“

Kältemittel-Crashtest mit Opel Mokka.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 6. Mai 2013. Es geht um Geld. Um viel Geld. Es geht um Tote und Verletzte. Vielleicht um viele Tote und Verletzte. Und es geht nicht zuletzt um den Klimaschutz und damit um unsere Umwelt.

Kältemittel-Crashtest mit Opel Mokka.

ampnet – 4. April 2013. Opel reiht sich nicht in die Autohersteller ein, denen das neue Kältemittel für Klimaanlagen zu gefährlich scheint. Die Rüsselsheimer haben gemeinsam mit TÜV Rheinland mehrfach einen Opel Mokka mit dem klimafreundlichen R1234yf gecrasht.

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Von Michl Koch

ampnet – 10. März 2013. Noch niemals war der Umgang mit Kältemitteln für Klimaanlagen so schwierig wie heute, so hat es den Anschein. Das neue Kältemittel, das per EU-Gesetz als Fortschritt im Dienst der Umwelt ab Neujahr 2013 zwingend eingeführt werden soll, entpuppt sich als Brandbeschleuniger von überraschender Brisanz.

ampnet – 8. März 2013. Der Volkswagen-Konzern kündigte heute die Einstieg in die Kohlendioxid-Technologie für Klimaanlagen an. Sukzessive sollen alle Fahrzeuge der gesamten Fahrzeugflotte auf das umweltfreundliche Kohlendioxid (CO2) umgestellt werden.

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ampnet – 7. März 2013. Tagsüber trafen sich die Experten am Rande des Genfer Automobilsalons; abends war klar: Daimler sucht im Konflikt um das umstrittene Kältemittel R1234yf den Schulterschluss mit dem Wettbewerb und den Automobilverbänden für Kohledioxid (CO2) als Kältemittel für Auto-Klimaanlagen. Man suche gemeinsam mit Audi, BMW, Porsche und Volkswagen unter Einbindung des Verbands der Automobilindustrie (VDA) nach einer nachhaltigen und sicheren Lösung, hieß es aus Teilnehmerkreisen.

Ralph Lenkert.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 6. März 2013. Es kommt eher selten vor, dass ein Bundestagsabgeordneter der Linkspartei einem Konzern die Stange hält, der den real existierenden Kapitalismus so stark repräsentiert wie Mercedes Benz. Nicht so Ralph Lenkert aus Jena. Wenn die Rede auf das umstrittene Klimaanlagen-Kältemittel R1234yf kommt, dann steht der Politiker wie eine Eins hinter dem Klassenfeind. "Es war verantwortungsvoll von Daimler", so lobte Lenkert kürzlich den Stuttgarter Autobauer, "sich als weltweit erster Hersteller gegen R1234yf zu entscheiden, nachdem durch Praxisversuche die Gefährdung von Menschenleben durch die Verwendung dieses Kältemittels bewiesen wurde."

VW-Logobild.

ampnet – 11. November 2012. Nach Daimler hat sich auch Volkswagen gegen das neue Kältemittel R1234yf für Klimaanlagen ausgesprochen. „Das richtige Kältemittel ist CO2. Das brennt garantiert nicht. Bis das kommt, verwenden wir das bewährte Mittel R134a weiter", sagte Aufsichtsratsvorsitzender Ferdinand Piech laut „Automobilwoche“ in einem Interview mit „Auto Bild“.

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ampnet – 25. September 2012. Der ADAC begrüßt, dass Mercedes-Benz die umstrittene Substanz R1234yf nicht als Kältemittel für die Klimaanlagen seiner Fahrzeugflotte verwendet. Damit setzt Mercedes-Benz ein deutliches Signal für die Weiterentwicklung umweltfreundlicher und ungefährlicher Kältemittel.

Mercedes-Benz.

ampnet – 25. September 2012. Die Daimler AG lehnt das Kältemittel R1234yf aus Sicherheitsgründen ab und hat den zuständigen Behörden mitgeteilt, auch weiterhin R134a-Kältemittel einsetzen zu wollen. Neue Untersuchungen mit dem „Zwölf Vierunddreißig“ hatten bei Daimler zu Ergebnissen geführt, die den sicheren Umgang mit dem international anerkannten Kältemittels in Frage stellen.

ampnet – 1. November 2010. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) haben eine europäische Informationskampagne unter dem Motto „Pro Klima: effiziente Autoklimaanlagen mit natürlichen Kältemitteln“ ins Leben gerufen. Die Bevölkerung soll für die Umweltauswirkungen von Fahrzeugklimaanlagen sensibilisiert werden. Die Kampagne wird im Rahmen des EU-Programms Life+ gefördert. Start ist eine gemeinsame Pressekonferenz von DUH und VCD am Mittwoch, 3. November 2010, in Berlin.

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ampnet – 26. August 2010. Das Umweltbundesamt (UBA) fordert die Automobilhersteller auf, ihre Entscheidung zum Kältemittel für Klimaanlagen zu überdenken. Das Amt hält Kohlendioxid (CO2) für das bessere Kältemittel. Die von der Automobilindustrie favorisierte Alternative Tetrafluorpropen – chemisch abgekürzt als HFKW-1234yf – halte zwar die neuen EU-Vorgaben ein, sei aber gleichwohl klimaschädlicher als CO2, so das UBA. Außerdem sieht das UBA Gefahren bei Unfällen. UBA-Präsident Jochen Flasbarth: „Es kann sein, dass die Klimatisierung mit Tetrafluorpropen eine einfache und schnelle Lösung und mit Blick auf den internationalen Markt naheliegende Lösung ist. Die für den Klimaschutz Beste ist sie eindeutig nicht.“

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ampnet – 14. Februar 2010. Das Umweltbundesamt (UBA) hat jetzt die deutsche Automobilindustrie an ihre Zusage erinnert, als Kältemittel für Klimaanlagen in Zukunft das umweltverträgliche Kohlendioxid (CO2) zu verwenden. Anlässlich der IAA im September 2007 hatte der Verband der Automobilindustrie (VDA) angekündigt, dass die deutschen Fahrzeughersteller zukünftig in Pkw-Klimaanlagen „als weltweit erste Unternehmen der Automobilindustrie das besonders umweltfreundliche natürliche Kältemittel R744 (CO2)“ einsetzen werden. Bisher – so das UBA – sei eine klare Entscheidung der Industrie nicht zu erkennen.