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Daimler wegen Diesel und Kältemittel mit Gewinnwarnung

Daimler sieht mit den Ergebnissen des dritten Quartals die Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr dahinschmelzen. Das Konzern-EBIT belief sich im dritten Quartal auf 2488 Mio Euro statt 3409 Mio Euro im dritten Quartal des Vorjahres. Als maßgeblich für die Entwicklung bezeichnet das Unternehmen die erwarteten Aufwendungen im Zusammenhang mit den laufenden behördlichen Verfahren und Maßnahmen wegen der Dieselfahrzeuge.

Außerdem sei es bei Mercedes-Benz Vans wegen Auslieferungsverzögerungen zu geringeren Absätze gekommen, teilte der Konzern heute mit. Außerdem sei aus Anlass einer aktuellen Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs Risikovorsorge für eine möglicherweise erforderliche Umrüstung bestimmter Fahrzeuge getroffen, die noch mit dem früher verwendeten Kältemittel R134a ausgestattet sind. Darüber hinaus sei im Geschäftsfeld Daimler Buses eine rückläufige Nachfrage in einzelnen Märkten zu verzeichnen.

Die EBIT-Werte der Geschäftsfelder im dritten Quartal: Mercedes-Benz Cars: 1372 (i. V. 2105) Mio. Euro, Daimler Trucks: 850 (i. V. 614) Mio. Euro, Mercedes-Benz Vans: minus 93 (i. V. 214) Mio. Euro, Daimler Buses: 30 (i. V. 32) Mio. Euro, Daimler Financial Services: 392 (i. V. 508) Mio. Euro und Überleitung: minus 63 (i. V. minus 64) Mio. Euro. Der Free Cash Flow des Industriegeschäfts von Januar bis September 2018 liegt bei minus 60 (i. V. 5771) Mio. Euro. (ampnet/Sm)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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