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Sicherheit & Verkehr

Fahrzeug mit Dachbox und Fahrradträger.

ampnet – 4. Juli 2016. Gefahrenmeldungen aus dem Verkehrsfunk über auf der Autobahn liegende Dachboxen und Fahrradträger häufen sich in der Ferienzeit. Gerissene Spanngurte und Verlust von Fahrrädern, Surfbrettern und Dachboxen sind häufig Folgen von Bequemlichkeit oder schlichtem Unwissen. Vielen Verkehrsteilnehmern fehlt es an der Vorstellungskraft, welchen Belastungen das Ladegut am Auto durch Fahrtwind, Brems- und Lenkmanöver ausgesetzt ist, warnt die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ).

Yamaha MT-09 Tracer.

ampnet – 1. Juli 2016. Das Kraftfahrt-Bundesamt sucht noch nach etwa 64 Fahrern einer Yamaha MT-09 Tracer. Sie konnten im Rahmen eines Rückrufs von insgesamt 453 Koffersätzen aus ABS-Kunststoff, die zwischen Januar und Mitte Juli 2015 von Yamaha-Händlern vertrieben wurden, noch nicht ausfindig gemacht werden. Die betroffenen Seitenkoffer mit der Bestell- bzw. Teilenummer 2PP-FS0SC-00-00 (auf dem innen angebrachten Produktionsschild erkennbar) können sich auf Grund eines Fehlers im Schließmechanismus von den Trägern lösen und herabfallen.

Tesla Model S.

ampnet – 1. Juli 2016. Erst jetzt wurde bekannt, dass es bereits im Mai mit einem automatisiert fahrendem Model S von Tesla zu einem tödlichen Unfall gekommen ist. Der Tesla war im rechten Winkel gegen einen Sattelzug geprallt. Dabei war der Fahrer ums Leben gekommen. Weder der Autopilot noch der Fahrer hätten vor dem hellen Hintergrund den weißen Truck erkannt, schrieb Tesla in einem Blog, und betont, es handele sich beim Autopiloten von Tesla um eine Technologie in der Beta-Phase, was meint, die Technologie ist noch nicht zuende entwickelt oder erprobt. Die US-amerikanische Verkehrsssicherheits-Behörde National Highway Traffic Safety Adminstration (NHTSA) untersucht den Vorfall. Sie kann einen Rückruf anordnen.

Pedelec.
Von Jens Riedel

ampnet – 30. Juni 2016. Fahrräder sind trendy. Es gibt sie mittlerweile so gut wie für jeden Zweck und jede Zielgruppe. Selbst Manager können mittlerweile damit vor der Firmenzentrale vorfahren, ohne belächelt zu werden. Im Gegenteil: Ihnen ist sogar gesellschaftliche Anerkennung sicher. Der zunehmende Fahrradverkehr bereitet mittlerweile selbst der deutschen Fahrradhochburg Münster Probleme, bietet nach Einschätzung von Experten aber auch große Chancen für den Stadtverkehr der Zukunft. Und mit dem Pedelec werden sogar Radschnellwege zwischen mehreren Orten denkbar.

ZF Innovation Truck 2016 mit Evasive Maneuver Assist (EMA) und Highway Driving Assist (HDA).

ampnet – 29. Juni 2016. Es vergeht kaum noch eine Woche in der nicht ein Lkw auf der Autobahn in ein Stauende fährt. Abhilfe könnten zwei Entwicklungen von ZF schaffen: der Highway Driving Assist (HDA) sowie der in Kooperation mit Wabco entwickelte Evasive Maneuver Assist (EMA). Beide Systeme stellt das Friedrichshafener Unternehmen in seinem Prototypen ZF Innovation Truck 2016 vor.

Niedersächsische-Plakat-Aktion zu mehr Verkehrssicherheit.

ampnet – 27. Juni 2016. Der niedersächsische Verkehrsminister Olaf Lies hat heute auf dem Rasthof Lehrter See eine neue Plakat-Kampagne für mehr Verkehrssicherheit auf der A 2 vorgestellt. Die Plakat-Aktion ist eines der Resultate des „Runden Tisches A 2“ von Ende Mai mit Verkehrsminister Olaf Lies und Innenminister Boris Pistorius. Anlass des Runden Tisches mit Vertretern der Autobahnpolizei, der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, der Landesverkehrswacht, des ADAC und des Gesamtverbandes Verkehrsgewerbe Nord (GVN) war eine Häufung schwerer Auffahrunfälle von Lastwagen am Ende von Baustellenstaus.

Volkswagen Tiguan im Euro-NCAP-Crashtest.

ampnet – 22. Juni 2016. Euro NCAP hat drei neue Fahrzeugmodelle seinem Crashtest unterzogen und in allen drei Fällen die Topnote von fünf Sternen vergeben. Es handelt sich um den Alfa Romeo Giulia, den Seat Ateca und den Volkswagen Tiguan. Die Verbraucherschutzorganisation attestiert ihnen eine hohe Sicherheitsausstattung bereits in den Basisversionen. Die Autos konnten nicht zuletzt auch dank ihres automatischen Notbremsassistenten punkten.

Ford Fiesta aus dem Ford-Carsharing-Programm.

ampnet – 22. Juni 2016. Gute Fahrer mit geringeren Kosten belohnen – das ist die Idee hinter einem Experiment von Ford zur Smart Mobility. Dabei werden individuelle Kennzahlen für Autofahrer ermittelt, die auf verschiedenen Fahrfaktoren beruhen. Im Rahmen des Projektes können die Daten über eine App für das Smartphone aufgerufen werden und langfristig dazu beitragen, dass Autofahrer mit guten Ergebnissen zum Beispiel günstigere Konditionen bei Autovermietern, Car-Sharing Diensten oder Versicherungen erhalten.

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 22. Juni 2016. Nicht zuletzt wohl dank immer mehr Bluetooth-Geräten im Auto gehen die Verstöße gegen das Handyverbot am Steuer zurück. Dem Kraftfahrt-Bundesam wurden im vergangenen Jahr 363 000 Fälle gemeldet, die in der Regel jeweils zu einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt im Fahreignungsregister (FAER) des KBA geführt haben. Vor fünf Jahren waren noch 443 000 Verstöße aktenkundig geworden, also 18 Prozent mehr Seit 2011 wurden pro Jahr durchschnittlich rund 400 000 Autofahrer mit dem Telefon am Ohr oder beim Schreiben einer SMS erwischt.

ampnet – 22. Juni 2016. Wenn die deutsche Fußballnationalelf bei der EM in Frankreich ihrem Ruf als Turniermannschaft gerecht wird, haben die Fans hierzulande noch oft Anlass, ihre Autos in Schwarz-Rot-Gold zu schmücken. Doch auch für dieses (Landes-)farbenfrohe Vergnügen gibt es einige Spielregeln. Das gilt speziell auch für Autokorsos. Oberstes grundsätzliches Gebot: Die Verkehrssicherheit darf bei aller Euphorie nicht beeinträchtigt werden.

Verkehrsschild Z 241: Trennt eine weiße Linie senkrecht das Radwegschild, dann müssen Radfahrer die eine Seite und Fußgänger die andere Seite des Weges benutzen.

ampnet – 21. Juni 2016. Nicht immer wissen Verkehrsteilnehmer, wer und wann einen Geh- oder Radweg benutzen darf oder muss. Fußgänger und alle Verkehrsteilnehmer mit besonderen Fortbewegungsmitteln wie zum beispiel Tretrollerfahrer und Inlineskater gehören auf den Gehweg. Sie werden nach Angaben des ADAC rechtlich wie Fußgänger behandelt und müssen daher den Gehweg mit angepasster Geschwindigkeit benutzen. Fußgänger können ein Fahrrad auf dem Gehweg schieben, soweit sie damit den Fußgängerverkehr nicht erheblich behindern, ansonsten müssen sie am rechten Fahrbahnrand gehen.

ampnet – 21. Juni 2016. Bei Verkehrsunfällen sind im April in Deutschland 244 Menschen ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, waren das 40 Personen oder 14,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verletzten ging um 0,8 Prozent auf rund 32 300 zurück.

Der Mercedes-Benz Abbiegeassistent.
Von Walther Wuttke

ampnet – 20. Juni 2016. Fußgänger und Radfahrer leben gefährlich, und das vor allem im Stadtverkehr. Die beiden Gruppen stellen in der EU ein knappes Drittel der Verkehrstoten, und häufig sind Lastwagen an den fatalen Begegnungen beteiligt. Vor allem an Kreuzungen sind sich die meisten Fußgänger und Radfahrer der Gefahr nicht bewusst, denn der Trucker, so denken sie beim Blick auf die aufwendige Spiegelsammlung an der Beifahrerseite muss mich doch sehen. Ein Trugschluss, denn für den Fahrer bleibt ein großer Teil der Straße neben ihm trotz dieser Hilfsmittel unbekanntes Gelände, und so kommt es immer wieder zu fatalen Begegnungen zwischen Mensch und Maschine.

Ausweichassistenz.

ampnet – 18. Juni 2016. Die Entwicklung richtungsweisender Fahrzeugtechnik liegt heute längst nicht mehr nur in Händen der Fahrzeughersteller. Die Technik der Zukunft entsteht in den Entwicklungsabteilungen der Zulieferer. Ob Sicherheitstechnik, neue Antriebe, Gewichtssenkung oder autonomes Fahren – einmal im Jahr präsentiert ZF seine neusten Entwicklungen und Visionen Kunden und Journalisten im Rahmen seiner sogenannten „Safety Days“. In diesem Jahr verdeutlichten die Friedrichshafener nachhaltig, dass der Zulieferer nicht mehr nur einzelne Komponenten liefert, sondern ganze Systeme, die er wiederum komplett vernetzt.

Verkehrsunfall im Ausland.

ampnet – 16. Juni 2016. Der Zentralruf der Autoversicherer hat im vergangenen Jahr insgesamt 29 683 Anrufe erhalten, in denen Unfälle deutscher Autofahrer mit anderen Fahrzeugen im Ausland gemeldet wurden. Gegenüber 2014 ist das ein Anstieg um 5,5 Prozent. Italien war 2015 für deutsche Autofahrer erneut das „gefährlichste Pflaster“ in Europa, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit.

„Held der Straße“ des Monats Juni: Tobias Witte aus Hamburg.

ampnet – 14. Juni 2016. Eigentlich wollte Tobias Witte am 15. April 2016 nach seinem Dienstschluss nur zügig nach Hause. Doch sein Plan ging an diesem Tag nicht auf. Der 43-Jährige bemerkte in Kirchwerder einen Unfall, bei dem ein Kleinwagen kopfüber in einem mit Wasser gefüllten Graben gelandet war. Tobias Witte zögerte keine Sekunde, um die beiden jungen Verunfallten zu befreien. Für sein engagiertes Handeln haben Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) Tobias Witte aus Hamburg deshalb nun zum „Held der Straße“ des Monats Juni gekürt.

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 13. Juni 2016. Niedersachsen plant eine Teststrecke für autonomes Fahren im realen Straßenverkehr. Wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtet, soll mit Abschnitten auf den Autobahnen 2, 7 und 39 zwischen Hannover, Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter eine Art Ring gebildet werden. Er wäre 270 Kilometer lang und soll Volkswagen und Continental als Testfeld zur Verfügung stehen. Die entsprechenden technischen Voraussetzungen sollen bis 2018 geschaffen werden. (ampnet/jr)

E-Call-System D-Guard für Motorräder: SOS-Taste.
Von Jens Riedel

ampnet – 10. Juni 2016. D-Guard nennt sich das weltweit erste E-Call-System für Motorräder. Es kann ab sofort gekauft und in nahezu alle Motorräder eingebaut werden. Es erfüllt die Vorgaben der europäischen E-Call-Norm für 2018 und kommt von einem mittelständischen Unternehmen aus Deutschland.

Fahrsicherheitstraining mit Wohnmobil.

ampnet – 10. Juni 2016. Unfälle mit Wohnmobilen sind zwar selten, aber oft schwer. Häufig handelt es sich um Auffahrunfälle, bei denen die Unfallgegner schwerer verletzt werden als die Reisemobilinsassen. Das sind die Kernergebnisse eines Forschungsprojekts der Unfallforschung der Versicherer (UDV). Die Experten haben das Unfallgeschehen von Wohnmobilen analysiert und deren fahrdynamische Eigenschaften unter die Lupe genommen.

Der ADAC hat Sicherheitslücken bei Komfort-Schließsystemen getestet.

ampnet – 5. Juni 2016. Mit einer selbstgebauten Funkverlängerung hat der ADAC die Sicherheit der Komfort-Schließsysteme von bislang 38 Pkw-Modellen getestet. Ergebnis: Fast alle Fahrzeuge ließen sich in Sekundenschnelle öffnen und auch starten. Lediglich vier Hersteller bieten Systeme an, bei denen Nutzer die Komfort-Funktion der Schließsysteme nachträglich deaktivieren können.

Kohlendioxid-Verursacher in Deutschland.

ampnet – 1. Juni 2016. Der Transport von Gütern bildet die Grundlage der logistischen Leistungsfähigkeit eines Standortes und somit eine Voraussetzung für seine wirtschaftliche Entwicklung. Hauptverkehrsträger für den Gütertransport ist in Deutschland die Straße und wird dies auch in Zukunft bleiben. Das sagen Ergebnisse der Shell Nutzfahrzeug-Studie 2016, die von Shell in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erarbeitet wurde. Zu den Ergebnissen zählt auch, dass der Sektor Verkehr die von der Politik gesetzten Klimaziele nicht erreichen wird, obwohl der Energiebedarf aller Nutzfahrzeuge von heute bis 2040 sinken wird.

ADAC-Kindersitztest 2016.

ampnet – 30. Mai 2016. ADAC und Stiftung Warentest haben 26 Kindersitze getestet. Das Ergebnis fiel recht erfreulich aus. Einmal wurde die Bestnote „sehr gut“ verrbene, 17 Modelle erhielten ein „gut“, und fünf Sitze eriwesen sich als „befriedigend“. Da der Kindersitztest deutlich höhere Anforderungen stellt als vom Gesetzgeber vorgeschrieben, übertreffen diese Modelle die gesetzlichen Vorschriften deutlich, stellt der ADAC fest.

Auto-Medienportal.Net
Von Markus Gersthofer

ampnet – 29. Mai 2016. Shell fing damit an: Luftdruck-Kontrolle an der Tanke nur gegen Geld – fünf Minuten für einen Euro. Esso übernimmt jetzt diese unsinnige, geradezu gefährliche Idee. Die meisten Fahrer kümmern sich bisher schon viel zu wenig um ihren Reifendruck. Kostet die Prüfung, werden es noch weniger sein. Richtiger Reifendruck ist lebenswichtig – nicht nur für den jeweiligen Fahrer, sondern für uns alle.

Waeco Magic Watch MWE 4004.

ampnet – 26. Mai 2016. Mit dem Magic Watch MWE 4004 hat Waeco eine Nachrüstlösung zur Überwachung des toten Winkels bei Lastwagen entwickelt. Das Assistenzsystem arbeitet ähnlich wie Parksensoren. Insgesamt vier Sensoren scannen beim Abbiegevorgang den kritischen toten Winkel und die Beifahrerseite des Nutzfahrzeugs in Millisekunden. Sie werden automatisch aktiviert, sobald sich das Fahrzeug in Rangiergeschwindigkeit bewegt – etwa beim Abbiegen an der Ampel, beim Einparken oder beim Anfahren. Befindet sich ein Verkehrsteilnehmer im Gefahrenbereich, wird der Fahrer visuell über das 4-Farb-LED-Display im Cockpit und akustisch über einen deutlich wahrnehmbaren Piepton aus dem Lautsprecher gewarnt.

Sekundenschlaf am Steuer.

ampnet – 25. Mai 2016. Er kommt selten unangekündigt, aber dennoch meist unbemerkt: der Sekundenschlaf. Der Fahrer sitzt dann schon länger übermüdet am Steuer und nickt irgendwann kurzzeitig ein. Dieser Moment, so kurz er auch sein mag, kann schwerwiegende Folgen haben. Denn viele Unfälle auf Landstraßen oder Autobahnen sind auf solche Mini-Nickerchen zurückzuführen. Dabei kommt es häufig zu Verletzten und Toten.

ampnet – 24. Mai 2016. 613 Menschen kamen nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis)in den ersten drei Monaten 2016 bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben. Das waren 42 Personen oder 6,4 Prozent weniger als in den Monaten Januar bis März 2015. Die Zahl der Verletzten ging dagegen nur geringfügig um 0,5 Prozent auf rund 76 300 zurück. Insgesamt erfasste die Polizei im ersten Quartal 2016 rund 577 000 Unfälle, das waren 1,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Davon waren 519 000 Unfälle (+ 1,3 Prozent), bei denen ausschließlich Sachschaden festgestellt wurde, und 58 000 Unfälle (– 1,6 Prozent), bei denen mindestens eine Person verletzt wurde.

Der ADAC rät, beim Radfahren immer einen Helm zu tragen – das gilt natürlich auch für Erwachsene.

ampnet – 22. Mai 2016. Nur 28 Prozent der Elf- bis 16-Jährigen tragen beim Fahrradfahren einen Helm. In der Gruppe der Sechs-6- bis Zehnjährigen sieht es wesentlich besser aus: Hier sind es 75 Prozent. Dies hat die Bundesanstalt für Straßenwesen ermittelt. Vor allem ältere Kinder und Jugendliche fahren häufig mit dem Rad zur Schule und sind ohne Helm nicht ausreichend geschützt. Der ADAC rät, beim Radfahren immer einen Helm zu tragen. Und natürlich gilt diese Empfehlung auch für Erwachsene, die damit zudem ihre Vorbildfunktion wahrnehmen.

Daimler.

ampnet – 20. Mai 2016. Nachdem die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) den Rückruf von Airbags des japanischen Zulieferers Takata ausgeweitet hat, stellt Daimler für möglicherweise in den USA und Kanada betroffene Fahrzeuge einen dreistelligen Millionenbetrag zurück. Vorfälle wegen fehlerhafter Gasgeneratoren in Beifahrerairbags in den eigenen Modellen seien bislang aber nicht bekannt, teilte der Stuttgarter Konzern mit.

Eregbnisse einer DVR-Umfrage zu Nutzung von Fahrerassistenzsystemen.

ampnet – 18. Mai 2016. Gut ein Viertel aller Neufahrzeuge ist mit einem oder mehreren Fahrerassistenzsystemen (FAS)ausgestattet. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Kampagne „Bster Beifahrer“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), an der die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) als Partner beteiligt ist.

Renault Kwid I im Global-NCAP-Crashtest.

ampnet – 17. Mai 2016. Global Euro NCAP hat fünf Automodelle des indischen Marktes einem Crashtest unterzogen. Das Ergebnis ist ernüchternd: Alle sechs Fahrzeuge patzten beim Insassenschutz – keines bekam auch nur einen einzigen Stern zugesprochen.

Marzena Szojda.

ampnet – 17. Mai 2016. Wie mag es sich wohl anfühlen, mitten in einem scheinbar unausweichlichen Busunglück zu stecken? Marzena Szojda aus Wittingen im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen kann diese Frage seit dem 3. März 2016 für sich selbst beantworten. Die 40-jährige Busfahrerin griff allerdings schnell und richtig ins Geschehen ein, als ihr Kollege im Teambus der Eishockeymannschaft „Grizzlys Wolfsburg“ am Steuer einen Schlaganfall erlitt.

Frsiertes Mofa.

ampnet – 11. Mai 2016. Für Mofa- und Mopedfahrer ist das Risiko, im Straßenverkehr getötet zu werden, sechsmal höher als für Autofahrer. Das zeigt die Statistik. Danach starben im Jahr 2010 bundesweit 67 Mofa- und Mopedfahrer, 3443 wurden schwer, 14 043 leicht verletzt. Anhand einer Formel (1 Mrd. x Kfz x km) ergibt sich laut UVD bei einem Bestand solcher Fahrzeuge von rund zwei Millionen hierzulande eine Getötetenrate von 20,6.

Kinder mit dem Fahrrad unterwegs.

ampnet – 10. Mai 2016. Rund ein Viertel aller 2014 im Straßenverkehr verunglückten Kinder unter neun Jahren waren Radfahrer. Der ADAC empfiehlt, Kinder erst nach der schulischen Fahrradprüfung in der 3. oder 4. Klasse mit dem Rad am Straßenverkehr teilnehmen zu lassen. Denn vor allem jüngere Kinder haben Schwierigkeiten, sich im Straßenverkehr sicher zu bewegen. Zum einen sind die körperlichen Voraussetzungen wie Seh- und Hörvermögen eingeschränkt. Zum anderen fällt es ihnen schwer, Entfernungen und Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen. Auch ist ihre Reaktionszeit länger. Kinder lernen frühestens mit acht Jahren, mögliche Gefahren im Vorfeld zu erkennen. Erst dann können sie Fahrtrichtung und Umfeld im Blick haben.

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 5. Mai 2016. In den USA wurde der Rückruf von Airbags des japanischen Herstellers Takata wird ausgeweitet. Wie die „Automobilwoche“ meldet, sollen bis zu 40 Millionen weitere Airbags überprüft werden. Nach Einschätzung der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA besteht die Gefahr, dass sie zu heftig auslösen. Dabei könnten sich dann Teile der Verkleidung lösen und durch den Innenraum geschleudert werden.

ampnet – 4. Mai 2016. Innere Ruhe, Ausgeglichenheit und Gelassenheit gehen vielen Menschen ab, sowie sie zu Verkehrsteilnehmern werden. Dann weicht Souveränität nur allzu oft kleinlichem Egoismus, gute Manieren werden durch schlechtes Benehmen ersetzt. Die Folge sind Stress, Hektik und Aggressivität, die sich zunehmend in Beschimpfungen, Beleidigungen, Nötigungen bis hin zu körperlicher Gewalt niederschlagen. Dass damit häufig eine Straftat einhergeht, die richtig teuer werden kann, machen sich offenbar die Wenigsten klar.

"Intelligenter Notruf" von BMW.

ampnet – 3. Mai 2016. BMW Motorrad hat mit der Sonderausstattung „Intelligenter Notruf“ ein E-Call-System entwickelt, das darauf abzielt, Hilfe so schnell wie möglich an den Ort des Geschehens zu bringen. Dank der Synergieeffekte mit BMW-Automobil wird das System voraussichtlich ab Anfang 2017 erstmalig auch in einem Motorrad der Marke als Sonderausstattung ab Werk verfügbar sein.

40 Jahre Gurtpflicht

ampnet – 24. April 2016. Der Gurt ist das wichtigste Rückhaltesystem im Automobil. Nunmehr bereits 113 Jahre alt, ist der Lebensretter in der Bundesrepublik per Gesetz erst seit 40 Jahren zwingend an Bord. Seit dem 1. Januar 1974 müssen alle Neufahrzeuge mit Gurtsystemen ausgestattet sein. Die Plicht zum Anlegen erfolgte erst am 1. Januar 1976.

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 22. April 2016. 188 Menschen kamen im Februar 2016 bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 14 Personen oder 6,9 Prozent weniger als im Februar 2015. Dagegen stieg die Zahl der Verletzten um 8,6 Prozent auf rund 24 500.

Haakon Samuelsson.

ampnet – 21. April 2016. Volvo will bis zum Jahr 2025 weltweit bis zu eine Million elektrifizierte Fahrzeuge verkaufen. Neben einem reinen Elektroauto, das 2019 auf den Markt kommt, wird das Unternehmen künftig in jeder Baureihe mindestens zwei Hybridversionen anbieten. „Es wird eine große Herausforderung, aber Volvo will an der Spitze der Elektrifizierung der Automobilbranche stehen“, erläutert heute Haakan Samuelsson, Präsident und CEO der Volvo Car Group, bei der Vorstellung eines strategischen Nachhaltigkeitsprogramms des schwedischen Unternehmens

Toyota Prius im Euro-NCAP-Crashtest.

ampnet – 20. April 2016. Euro NCAP hat 2016 seine Crashtestbedingungen verschärft. So fließt jetzt zum Beispiel auch die Fußgängererkennung automatischer Notbremsssysteme (AEB) mit in die Bewertung ein. Zum anderen haben die Hersteller die Möglichkeit, nicht nur das Basismodell einer Baureihe, sondern auch ein mit zusätzlich erhältlicher Sicherheitsausstattung bestücktes Fahrzeug prüfen zu lassen.

ampnet – 20. April 2016. Hinter dem Steuer mutieren Autofahrer viel zu leicht zu ihrem unerfreulichen Alter Ego. Nach dem Prinzip „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ wird dann aus einem sonst eher zurückhaltend Veranlagten ein aufbrausender Verkehrs-Despot und aus einem im normalen Leben konzessionsbereiten Menschen ein rücksichtsloser Egomane. Aggressivität nimmt nach Feststellung der Unfallforschung der Versicherer (UDV) im Straßenverkehr ebenso zu wie in der Gesellschaft insgesamt.

Kinder mit Sicherheitswesten im Straßenverkehr.

ampnet – 19. April 2016. Um die Sichtbarkeit von Kindern und damit ihre Sicherheit zu erhöhen, verteilt die ADAC-Stiftung „Gelber Engel“ auch in diesem Jahr wieder ihre leuchtend gelben Sicherheitswesten. Sie sorgen mit ihrem Reflektionsmaterial dafür, dass Kinder im Dunkeln schon aus 140 Metern Entfernung gut wahrgenommen werden. Helle Kleidung ist nur aus einem Abstand von 40 Metern zu sehen. Dunkel gekleidete Kinder kann ein Autofahrer im Scheinwerferlicht erst 25 Meter vorher erkennen.

Intensivtransporthubschrauber (ITH) der Johanniter-Luftrettung am Nürburgring.

ampnet – 18. April 2016. Die Johanniter-Luftrettung stationiert ab 1. Mai 2016 einen Intensivtransporthubschrauber (ITH) am Nürburgring. Der Helikopter, der den Namen „Christoph Nürburgring“ erhalten soll, wird am Medical Center im Nürburgring-Fahrerlager in Dienst gestellt. Ein entsprechender Vertrag wurde mit dem Rennstreckenbetreiber Capricorn Nürburgring GmbH geschlossen. Damit wird die medizinische Notfallversorgung unmittelbar an der Rennstrecke sowie in der Region verbessert. Die Einsätze erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und dem Marienhaus-Klinikum.

M+S-Reifen mit dem „Alpine“-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke).

ampnet – 15. April 2016. Die Bundesregierung plant, die Winterreifenpflicht durch eine Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) zu konkretisieren. Danach sollen künftig nur noch Reifen mit dem „Alpine“-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) als Winterreifen gelten und entsprechend bei winterlichen Bedingungen Pflicht sein.

Tesla Model X.

ampnet – 12. April 2016. Tesla ruft sein Model X zurück, weil sich die Sitze der dritten Reihe bei einem Unfall zusammenfalten können. Unter anderem „Detroit Free Press“ meldet, die bisher gebauten 2700 Exemplare des SUV müssten alle in die Werkstatt. Die Auslieferung des Model X nach Europa ist noch nicht angelaufen. (ampnet/Sm)

Opel Astra mit Intellilux-LED-Matrix-Licht.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 12. April 2016. Es sieht ganz schön finster aus bei den Scheinwerfern unserer Autos, findet das Institut der Versicherungswirtschaft für Verkehrssicherheit IIHS (Insurance Institute for Highway Safety). Nur dem Licht des Toyota Prius V billigten die gefürchteten US-Experten nach einem Test von 31 Modellen mit insgesamt 82 Varianten und 44 Lichtsystemen ein „gut“ zu, elf weitere fanden sie befriedigend und neun ausreichend gut. Den Rest nannten sie „armselig“.

Ligier M.Go Family im Euro-NCAP-Crashtest.

ampnet – 11. April 2016. Zwei Jahre nach einem ersten Test hat Euro NCAP erneut vier Micro-Cars gecrasht. Die Fortschritte bei den Leichtkraft-Pkw seien nur äußerst marginal, stellt die Verbraucherschutzorganisation, der auch der ADAC gehört, fest. Für die so genannten Quadricycles hat Euro NCAP (European New Car Assessment Programme) ein eigenes Bewertungssystem eingeführt. Auch wenn einige Fahrzeuge etwas besser sind als andere im Segment, so bleibt das Niveau aktiver und passiver Sicherheit sehr niedrig und das Verletzungsrisiko für die Insassen sehr hoch. Euro NCAP fordert hier klarere gesetzliche Regelungen und meint, dass bereits simple Designänderungen mit geringen Kosten zu mehr Sicherheit bei den Leicht-Fahrzeugen führen würden. Immerhin sind die Miniautos bis zu 100 km/h schnell.

Unfall.

ampnet – 7. April 2016. Nach einem Unfall sind für Verletzte vor allem die ersten Minuten entscheidend. Sie sind bis zum Eintreffen der Rettungsdienste auf Ersthelfer angewiesen, die jedoch im Notfall oft verunsichert sind. Als erstes sollte bei jeder Hilfeleistung auf die eigene Sicherheit geachtet werden. Daran erinnert der ADAC. Wer einen Verkehrsunfall erkennt, sollte die Warnblinkanlage einschalten, nicht abrupt abbremsen, Warnweste anlegen, Warndreieck mindestens 100 Meter entfernt aufstellen und andere mit Handzeichen zum langsamen Fahren auffordern.

Unfallmelde-App und -stecker (u.) der Versicherungswirtschaft.

ampnet – 4. April 2016. Die deutschen Kfz-Versicherer haben heute ihren Unfallmeldedienst in Betrieb genommen. Das neue Notrufsystem meldet einen Unfall automatisch an eine Notrufzentrale, die im Fall eines schweren Unfalls sofort Rettungsmaßnahmen einleitet. Der Dienst kann in nahezu allen Autos nachgerüstet werden. Kernstück ist ein mit Beschleunigungssensoren ausgestatteter Stecker für die 12-Volt-Buchse („Zigarettenanzünder“). Registriert der Stecker einen Unfall, sendet er diese Information an eine Unfallmelde-App auf dem Smartphone des Autofahrers, die den Unfall an eine Notrufzentrale meldet.

Zeit zum Rewifenwechsel.

ampnet – 30. März 2016. Nun ist es an der Zeit, die Winterpneus gegen Sommerreifen zu tauschen. Die Experten der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung geben Tipps für Reifenkauf und Montage. In erster Linie geht es ihnen um den Rat, bei Kauf auf Qualität zu achten. Optimales Handling, Bremsweg, Aquaplaning, Verhalten auf Nässe, Seitenführung, Rollwiderstand, Komfort, Geräusch und Verschleiß – in allen Eigenschaften muss der neue Reifen gut sein. Wie sehr sich Qualität auch bei Sommerpneus auszahlt, zeigt jetzt wieder einmal der aktuelle GTÜ-Reifentest der Größe 225/45 R 17. Hier die Tipps:

Nürburgring Nordschleife.

ampnet – 27. März 2016. Wenn am Sonnabend, 2. April 2016, die populäre VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring in ihre 40. Saison startet, gehören die nach einem Unfall im Vorjahr eingeführten Geschwindigkeits-Begrenzungen in drei Streckenabschnitten der berühmten „Grünen Hölle“ endgültig der Vergangenheit an. Die neuen Streckenlizenzen des Automobil-Weltverbandes FIA und des deutschen Motorsport-Dachverbandes DMSB sind unmittelbar vor Ostern beim Streckenbetreiber Capricorn Nürburgring GmbH (CNG) eingetroffen. Zuvor hatte am Montag, 14. März 2016, die obligatorische Streckenabnahme durch Vertreter von FIA und DMSB stattgefunden.

Verkehrsunfall.

ampnet – 24. März 2016. Im Januar 2016 kamen 241 Menschen auf deutschen Straßen ums Leben, das waren 16 Verkehrstote oder 7,1 Prozent mehr als zum Jahresbeginn 2015. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, blieb die Zahl der Verletzten mit rund 26 000 Menschen unverändert.

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 24. März 2016. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt vor Sonderräder, die von den Firmen TT Concepts e.K. oder Giovanna Design aus Rheine erworben wurden. Die Felgen können aufgrund mangelnder Festigkeit während der Fahrt brechen. Die Gefahr steigt mit zunehmender Nutzungsdauer. Es handelt sich um die Typen Magnum, Casino, YSM251, YSM320 und F5129. Die öffentliche Warnung richtet sich an Kfz-Werkstätten, den Kfz-Teilehandel und Privatkunden, die Sonderräder von einer der beiden Firmen erworben haben. Das KBA empfiehlt, ein Fahrzeug mit den Zubehörfelgen nicht weiter zu nutzen. Betroffene sollen sich an die Firma TT Concepts e.K., Inhaber Anatolij Obert, Drenthestr. 1, in 48429 Rheine wenden. (ampnet/jri)

Nasse Fahrbahn.

ampnet – 23. März 2016. „80 – bei Nässe“ – solche Geschwindigkeitsbeschränkungen mit Zusatz irritieren viele Autofahrer, denn sie wissen nicht, wann das Tempolimit konkret gilt: Reicht dafür bereits eine lediglich feuchte Fahrbahn oder muss es stark regnen? In der Straßenverkehrsordnung (StVO) finden sich dazu keine Erläuterungen. Wann also liegt „Nässe“ im Sinne des Gesetzgebers vor bzw. wann macht sich ein Autofahrer strafbar, wenn er das Tempolimit missachtet?

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 22. März 2016. Auf Autobahnen darf der Standstreifen nicht als Abkürzung missbraucht werden, Der TÜV Thüringen weist daraufhin, dass dadurch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. „Der Standstreifen darf nur nach Freigabe durch die Polizei als zusätzliche Fahrspur genutzt werden beziehungsweise wird die Nutzung durch das entsprechende Verkehrszeichen (223.1) erlaubt. Ansonsten ist der Standstreifen auf Autobahnen tabu und ausschließlich Notfällen oder Pannenfahrzeugen vorbehalten“, so der TÜV. Der Bußgeldkatalog sieht für einen Verstoß eine Geldbuße von 75 Euro sowie einen Punkt im aktuellen Fahreignungsregister vor. Laut StVO ist das Verlassen der Autobahn im Übrigen auch nur an gekennzeichneten Autobahnausfahrten erlaubt. (ampnet/nic)

Mit Highway Pilot Connect im Platoon unterwegs: Mercedes-Benz Actros.

ampnet – 21. März 2016. Ein eindrucksvolles Beispiel für die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung von Lkw präsentierte Daimler Trucks heute auf der Autobahn A52 bei Düsseldorf: Drei über WLAN vernetzte, autonom fahrende Lkw waren als sogenannter Platoon mit Straßenzulassung im öffentlichen Verkehr unterwegs. In dieser Verbindung lässt sich der Kraftstoffverbrauch um sieben Prozent und die benötigte Fahrbahnfläche auf Autobahnen um knapp die Hälfte reduzieren, bei gleichzeitig größerer Sicherheit auf der Straße.

Autobahnbaustelle.

ampnet – 18. März 2016. Auf den jährlich rund 800 Autobahnbaustellen in Deutschland geht es eng zu. Ungewohnte Spurführung, eine Vielzahl an Verkehrsschildern und enge Fahrstreifen sorgen dabei nicht selten für Verunsicherung. Mangelnde Konzentration, eine nicht an die Situation angepasste Fahrweise mit überhöhter Geschwindigkeit, zu dichtes Auffahren, Spurwechsel und Überholmanöver führen immer wieder zu Unfällen, die oft lange Staus nach sich ziehen. Bis zu sechsmal häufiger als auf Autobahnabschnitten ohne Baustellen kracht es dort, weiß der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD).

Ein ADAC-Rettungshubschrauber bei der Landung.

ampnet – 17. März 2016. Ist ein Rettungshubschrauber im Anflug, zählt jede Sekunde, um Menschen zu retten. Wichtig ist es daher, die Landung nicht zu behindern. Die Helfer aus der Luft haben eine Sonderlandegenehmigung, um besonders nahe an einen Unfall- oder Notfallort heranzukommen. Sie können daher unter anderem auf privatem Gelände, etwa in einem Garten oder auf einem Supermarktparkplatz landen.

Gepäck richtig verstauen.

ampnet – 16. März 2016. Das richtige Beladen des Fahrzeugs kann für die Urlaubsreise lebenswichtig sein. Der ADAC hat einen Crashtest mit Tempo 50 durchgeführt, bei dem ein Koffer mit einem Gewicht von 20 Kilogramm mit einer Wucht von bis zu einer Tonne durch das Fahrzeuginnere flog. Ungesichert kann er damit zu einem tödlichen Geschoss für die Fahrzeuginsassen werden. Der Automobilclub empfiehlt daher dringend, Gepäckstücke und andere Gegenstände im Fond eines Wagens mit Spanngurten zu sichern.

Stau auf der Autobahn.

ampnet – 14. März 2016. Auch in einem Stau gelten Verkehrsregeln. Autofahrer und Motorradfahrer sollten einiges beachten, sonst drohen Bußgeld und Punkte. Die wichtigste Maßnahme im Stau ist die Bildung einer Rettungsgasse. Wer sich nicht daran hält, dem droht ein Verwarnungsgeld von 20 Euro, informiert der ADAC.

Flugverkehr.

ampnet – 10. März 2016. Mit dem „Single European Sky“ (SES) hat die Europäische Kommission 1999 ein Programm gestartet, damit die nationalen Lufträume zusammen wachsen, um einen einheitlicheren und effizienteren gesamteuropäischen Luftraum zu schaffen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird nun zusammen mit dem Nationalen Luft- und Raumfahrtlabor der Niederlande (NLR) Mitglied des EU-Forschungsprogramms „Single European Sky ATM (Air Traffic Management) Research“ – kurz SESAR 2020. Ziel ist es, neue Systeme zur Vereinheitlichung des europäischen Luftraums bis zur Marktreife zu entwickeln und den Herausforderungen eines wachsenden Luftverkehrs gerecht zu werden.

Grüner Pfeil am Ampelanlage.

ampnet – 24. Februar 2016. Nach wie vor werden rote Ampeln nicht immer ganz ernstgenommen. Das gilt für Fußgänger und Radfahrer, aber auch Autofahrer gleichermaßen. Da Verstöße jedoch schwerwiegende bis tödliche Folgen haben können, ahndet der Gesetzgeber Fehlverhalten streng. Beim Überfahren einer roten Ampel mit Gefährdung oder Sachbeschädigung können neben einer saftigen Geldstrafe auch Führerscheinentzug und eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren drohen. Im günstigsten Fall kommt ein Rotlichtsünder mit einer Geldbuße von 90 Euro und einem Punkt im Flensburger Zentralregister davon.

Fahren im Winter.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 24. Februar 2016. Der Kampf um das letzte Prozent Bremsleistung oder Seitenführung wird immer härter, die Lösung immer filigraner. Sind schon die Lamellen des Winterreifens, deren Kanten sich in Schnee und Eis krallen sehr fein, so baut Conti bei der jüngsten Winterreifen-Generation nun eine zusätzliche Drainage der Lamellen mit ein. Sehr kleine Kanäle führen das Wasser aus den Lamellen in die Profilrillen ab. So wird der Aquaplaning-Effekt vermindert, der mit dem Druck des Fahrzeuggewichts zwischen Reifen und Eis auf der Aufstandsfläche des Reifens entsteht. Die Lamellen laufen nicht über und können diese dünne Schicht besser wegwischen.

Dunlop Sportmaxx GT mit der DOT-Nummer DN5W JC1R 3815.

ampnet – 23. Februar 2016. Dunlop ruft knapp 370 Stück des Pkw-Sommerreifens Sportmaxx GT in der Größe 255/40ZR19 100Y XL zurück. Sie wurden in den Wochen 37 und 38 des Jahres 2015 produziert und sind mit einer falschen Gummimischung in der Lauffläche hergestellt worden. Die betroffenen Reifen sind an der DOT-Nummer DN5W JC1R 3715 oder DN5W JC1R 3815 in der Seitenwandmarkierung zu erkennen. Andere Marken, Produkte oder Größen des Unternehmens sind nicht betroffen.

Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 23. Februar 2016. Der ADAC brachte es im vergangenen Jahr auf den Punkt: "Der Notbremsassistent erkennt den drohenden Auffahrunfall und tritt selbst auf die Bremse", schrieb der Club nach einem Test dieser Einrichtung. Fazit: "Gut, wenn dieser Beifahrer mit an Bord ist." Nach ADAC-Meinung sollten möglichst viele Hersteller diese passive Art der Unfallvermeidung anbieten. Dieser Forderung schließen sich nach und nach immer mehr Unternehmen an. In den USA versprachen jetzt zehn Fahrzeugproduzenten dem Verkehrsministerium in Washington feierlich, eine solche, automatisch in Aktion tretende Bremse demnächst in allen neuen Modellen serienmäßig einzuführen. Weitere Produzenten schlossen sich an. Sanfter Druck dazu spüren sie auch in Europa.

Im Skoda-Werk Vrchlabí ist das einmillionste Doppelkupplungsgetriebe DQ 200 produziert worden.

ampnet – 18. Februar 2016. Im Skoda-Werk Vrchlabí ist das einmillionste Doppelkupplungsgetriebe DQ 200 seit Beginn der Fertigung im Jahr 2012 produziert worden. Die Direktschaltgetriebe (DSG) kommen in Fahrzeugen von Skoda sowie weiterer Marken des Volkswagen-Konzerns zum Einsatz. In dem tschechischen Werk arbeiten rund 1000 Beschäftigte. Die tägliche Fertigungskapazität wird in diesem Jahr auf 2000 Direktschaltgetriebe ausgebaut. (ampnet/jri)

Sichtbarkeit im Straßenverkehr.

ampnet – 11. Februar 2016. Im Dunkeln oder in der Dämmerung, bei diffusem Licht oder wolkenverhangenem Himmel besteht die Gefahr, dass Kinder – egal ob zu Fuß oder als Radfahrer – übersehen werden. Der ADAC empfiehlt daher, dass Heranwachsende reflektierende Materialien tragen sollten, um von anderen Verkehrsteilnehmern früher wahrgenommen zu werden.

Stau.

ampnet – 11. Februar 2016. Bei Stau auf der Autobahn ist oft ein Unfall die Ursache. Die Rettungskräfte, die schnell zur Unfallstelle kommen wollen, kommen jedoch oft nicht schnell genug voran, weil die Rettungsgasse fehlt. Langsam und umständlich müssen stehende Fahrzeuge Platz machen. Dabei ist die Rettungsgasse Pflicht.

Ampel mit grünem Pfeil.

ampnet – 9. Februar 2016. Wer über eine rote Ampel fährt, erhält im günstigsten Fall eine Geldbuße von 90 Euro und einen Punkt im Flensburger Verkehrszentralregister. War die Ampel beim Überfahren schon länger als eine Sekunde rot, sind 200 Euro Geldbuße, zwei Punkte und ein Fahrverbot von einem Monat fällig. Wurde ein Verkehrsteilnehmer gefährdet, steigt die Geldbuße auf 320 Euro. Darauf weist der ADAC hin. Falls ein Rotlichtverstoß während der Führerschein-Probezeit begangen wird, verlängert sich diese um zwei Jahre und der Fahrer wird zusätzlich zur Teilnahme an einem Aufbauseminar verpflichtet.

Kinder im Straßenverkehr.

ampnet – 8. Februar 2016. Der ADAC startet in diesem Jahr unter dem Motto „Für einen sicheren Schulweg!“ eine neue Verkehrsinitiative. Hintergrund sind die immer noch hohen Unfallzahlen bei Kindern. So kam im Jahr 2014 alle 18 Minuten ein Kind im Straßenverkehr zu Schaden, insgesamt verunglückten über 28 000 Menschen unter 15 Jahren bei einem Verkehrsunfall. Ziel der Initiative ist es, Eltern über die besonderen Risiken der Kleinen im Verkehr zu informieren und aufzuzeigen, wie eine sichere eigenständige Mobilität gewährleistet werden kann. (ampnet/nic)

ADAC-Crashtest.

ampnet – 4. Februar 2016. Der ADAC hat ein neues Crashtestverfahren entwickelt. Mit ihm lassen sich bei Frontalzusammenstößen zweier Pkw, dem so genannten Kompatibilitätscrashs, deutlich realitätsnähere Unfallkonstellationen abbilden. Laut ADAC zeigt die Knautschzone vieler Autos bei Unfällen, die vom Standard-Crashtest nach Euro-NCAP abweichen, große Schwächen. Das neue Verfahren könne helfen, die Zahl der getöteten Pkw-Insassen um bis zu sieben Prozent gesenkt werden, erklären die Unfallforscher des Clubs.

Polizeikontrolle.

ampnet – 2. Februar 2016. In der närrischen Zeit kontrolliert die Polizei bedeutend häufiger als sonst Alkohol-Sünder am Steuer. Wer mit 0,3 Promille ertappt wird, kann damit schon eine Straftat begehen, wenn etwa durch ein alkoholbedingtes Schlangenlinienfahren die Fahruntüchtigkeit nachgewiesen wird, warnt der ADAC. Der Führerschein muss dann für mindestens sechs Monate abgegeben werden; hinzukommen eine Geldstrafe und drei Punkte in Flensburg.

Alkoholkontrolle.

ampnet – 1. Februar 2016. Restalkohol wird noch immer von vielen Autofahrern als Risiko unterschätzt. Gerade jetzt zur Karnevalszeit warnt der ADAC: Übermüdung und der Kater am Morgen danach beeinflussen das Reaktionsvermögen. Bereits bei 0,3 Promille Blutalkohol gilt: Wer einen alkoholbedingten Fahrfehler macht, begeht eine Straftat und muss mit einer Geldstrafe und Führerscheinentzug rechnen.

Skoda Winter Challenge 2016: Skoda Octavia Combi RS 4x4.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 31. Januar 2016. Sauglatt ist es, wenn Tauwasser auf dem Eis steht. Dann kann aus dem niedrigen Haftungsbeiwert blitzschnell ein Fall für die Haftpflichtversicherung des Grundstückbesitzers werden. So auch jetzt, bei der Skoda Winter Challenge 2016 in Österreich: Schnee Mangelware und Eisfahrbahnen nur ganz unten in einem Tal, das im Winter von der Sonne übersehen wird. Seit Tagen liegen die Temperaturen oberhalb des Gefrierpunkts und auf vielen Flächen steht das besagte Tauwasser. Wie soll man da den besonderen Wert vom Allradantrieb im Winter demonstrieren?

Fahrsicherheitstraining mit Wohnwagen.
Von Gerhard Prien

ampnet – 31. Januar 2016. Klaus ist sichtlich enttäuscht. Da ist er gerade ziemlich brutal in die Eisen gegangen, hat mit brachialer Verzögerung das von ihm gesteuerte Caravan-Gespann zum Stillstand gebracht. Doch aus dem Lautsprecher des Funkgeräts in der Ablage des von ihm gesteuerten Zugfahrzeugs tönt es: „Das wäre mehr drin gewesen.“

Alkoholtestgerät.

ampnet – 26. Januar 2016. Wer mit Alkohol am Steuer von der Polizei erwischt wird und dabei mehr als 1,6 Promille hat, kommt um eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) nicht herum. Unterhalb dieses Grenzwertes wird eine MPU dann angeordnet, wenn die Fahrerlaubnis wegen Alkoholmissbrauchs entzogen wurde, etwa bei morgendlichen Alkoholfahrten oder bei Restalkohol mit Werten von mehr als 1,1 Promille.

Verkehrsunfall.

ampnet – 22. Januar 2016. In Deutschland sind im November 2015 bei Verkehrsunfällen nach vorläufigen Ergebnissen 300 Menschen ums Leben gekommen. Das waren 38 Verkehrstote mehr als im November des Vorjahres (+14,5 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg auch die Zahl der Verletzten gegenüber dem Vorjahresmonat auf rund 33 500 (+9,1 %).

ampnet – 21. Januar 2016. Klare Regeln für die Nutzung der sogenannten Dashcams – kleiner Videokameras hinter der Windschutzscheibe – fordert der Gesamtverband der Versicherer (GDV). Wenn bei Unfällen mit den Daten der Kamera festgestellt werden könnte, wer welchen Anteil der Schuld am Unfall habe. Das führe zu schnelleren Abrechnungen des Schadens, meint der GDV. Bisher gelten in Deutschland unklare Regeln und Bedenken wegen des Datenschutzes. Die Nutzung von Dashcams wird unter anderem beim 54. Deutschen Verkehrsgerichtstag vom Mittwoch, 27. bis Freitag, 29. Januar 2016, in Goslar diskutiert werden.

Fahren im Winter.

ampnet – 18. Januar 2016. Fahrzeuge, die unzureichend oder gar nicht von Schnee und Eis befreit sind, gefährden andere Verkehrsteilnehmer. Gefährlich sind vor allem herabfallende Eisplatten von Pkw- und Lkw-Dächern Deshalb sollte gerade jetzt ausreichend Sicherheitsabstand gehalten werden, rät der ADAC.

Unimog im Winterdienst.

ampnet – 15. Januar 2016. Viele Autofahrer verhalten sich unsicher und falsch, wenn bei Schnee und Eis die Räum- und Streufahrzeuge kommen. Der ADAC rät von Überholmanövern ab, denn vor Räum- und Streufahrzeugen ist die Fahrbahn häufig gefährlich glatt. Man sollte den Winterdienstfahrzeugen Platz machen, zurückhaltend fahren und auf keinen Fall durch riskantes Überholen die Arbeit der Schneepflüge behindern. Wer zu nah auffährt, wird mit einer Mischung aus Salz und Schnee bespritzt. Das kann die Windschutzscheibe verschmieren und die Sicht beeinträchtigen.

Glatteis.

ampnet – 13. Januar 2016. Auch bei Temperaturen von drei bis vier Grad Celsius kann es zu Glatteis kommen, warnen Verkehrssicherheitsexperten. Aber besonders gefährlich und unfallträchtig sind plötzlich einsetzender, heftiger Schneefall und das sogenannte Blitzeis. Letzteres entsteht, wenn sich Feuchtigkeit auf der Fahrbahn absetzt und bei niedrigen Temperaturen gleich gefriert. Dazu kommt es vor allem morgens und in den Abendstunden. Als besonders tückisch erweisen sich in dabei Brücken, Schneisen in Baumbeständen sowie Senken. Dort kann sich eine zuvor noch griffige Straßenoberfläche plötzlich in eine Eisbahn verwandeln.

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 6. Januar 2016. Im Fond eines Autos sitzen Passagiere zwar etwas „herrschaftlicher“, aber auch gefährlicher. Das zeigen neueste Ergebnisse der Unfallforschung auf die das Goslar Institut für verbrauchergerechtes Versichern hinweist. Aus der Auswertung von Unfalldaten und Forschungsprojekten gehe hervor, dass die Fortschritte beim passiven Insassenschutz in den vergangenen Jahren den im Auto hinten Sitzenden nur in geringerem Maße zugutekamen. Das hat zur Folge, dass laut Verletzungen auf den rückwärtigen Sitzen zu 20 Prozent schwerer ausfallen als auf den vorderen. Dabei fühlen sich 75 Prozent der Mitfahrer auf den Rücksitzen ebenso sicher oder sogar noch besser aufgehoben.

Seit 1976 gilt in Deutschland die Anschnallpflicht.

ampnet – 4. Januar 2016. Vor 40 Jahren, am 1. Januar 1976, wurde in Deutschland die Anschnallpflicht im Auto eingeführt. Sie hat die Zahl der Unfalltoten erheblich gesenkt. Der Gurt ist – auch in Kombination mit Airbags und anderen Sicherheitssystemen – nach wie vor der wichtigste Lebensretter. Weil Autofahrer, gerade bei kurzen Fahrten, den Sicherheitsgurt nicht immer anlegen, hält der ADAC Gurtwarner für besonders wichtig. Laut Unfallforschung des Automobilclubs sind verunfallte Fahrzeuge im Durchschnitt acht Jahre alt. Nicht alle Autos verfügen also schon über Gurtwarner, die optisch und akustisch ans Anschnallen erinnern.

Mark Rosekinde.

ampnet – 31. Dezember 2015. Während der North American International Auto Show (NAIAS) will Mark Rosekind am Freitag, 15. Januar 2015, verkünden, wie er die Autohersteller dazu bringt, seine neuen Regeln für die Fahrzeugsicherheit zu akzeptieren. Der Auftrag seines Chefs, des US-Verkehrsminister Anthony Foxx, ist klar will. Rosekind, der Chef der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), soll die Fünf-Sterne-Ratings verschärfen. Foxx erinnert daran, dass dieses Rating der NHTSA seit 1978 die Fahrzeugsicherheit definiert. „Und jetzt legen wir die Messlatte höher.“

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 30. Dezember 2015. Der Restalkohol sollte nicht unterschätzt werden. Wer am Morgen nach einer ausschweifenden Silvesternacht mit dem Fahrzeug unterwegs sein will, sollte auf seinen Alkoholkonsum achten, da ansonsten die Neujahrsfahrt mit einem Fahrverbot enden kann. „Ein gesunder, durchschnittlich schwerer Mann baut pro Stunde zirka 0,1 bis 0,15 Promille Alkohol ab. Bei Frauen liegt der Alkoholabbau etwas unter diesem Wert“, erläutert Dr. Don DeVol, Verkehrspsychologe beim TÜV Thüringen.

Hauptuntersuchung.

ampnet – 28. Dezember 2015. Die Prüfplaketten behalten ihre Gültigkeit. Nach einem Bericht auf „Spiegel online“ war der Eindruck entstanden, den Prüforganisationen werde von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) die Zulassung entzogen. Der Verband der deutschen TÜV-Organisation (VdTÜV) erklärte jetzt, die Autofahrer könnten sich darauf verlassen, dass die bei der Hauptuntersuchung (HU) eingesetzten Messgeräte einwandfrei funktionieren. Konkret gehe es bei dem Konflikt mit der DAkkS ausschließlich um die Umsetzung europäischer Vorgaben in Deutschland. Sie betreffen – so der VdTÜV – nicht die Technischen Prüfstellen der TÜV, sondern ausschließlich die Hauptuntersuchungen, die von Überwachungsorganisationen wie den TÜV überwiegend in Kfz-Werkstätten durchgeführt werden.

Autonomes Fahren: Unterwegs nicht an Fahren denken.

ampnet – 27. Dezember 2015. Die Mehrheit der Deutschen findet automatisiertes Fahren gut. Das ist das Ergebnis einer Studie, die TNS Infratest jetzt im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie (VDA) vorlegte. Darin untersuchte TNS Infratest, eines der renommiertesten Institute für Marktforschung sowie Politik- und Sozialforschung, die Meinung der deutschen Bevölkerung zum automatisierten Fahren. Ergebnis: Mehr als die Hälfte der Teilnehmer (55 Prozent) spricht sich grundsätzlich für das automatisierte Fahren aus.

Wechselverkehrszeichenanlage (WZA).

ampnet – 22. Dezember 2015. Schilderbrücken auf Autobahnen regeln in Ballungsräumen mit ihren wechselnden Anzeigen von Verkehrszeichen flexibel den Verkehr. Damit wird bei mehrspurigen Straßen flexibel auf die Verkehrssituation reagiert. Die Anzeige wird entweder über Leitzentralen oder durch Sensoren auch automatisch gesteuert. Je nach Verkehrsaufkommen und Witterungsverhältnissen kann eine Wechselverkehrszeichenanlage (WZA) aber auch vor Gefahren wie Unfällen, Staus oder Aquaplaning gewarnt werden.

Verkehrsunfall.

ampnet – 22. Dezember 2015. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts (Destatis) verloren 273 Menschen im Oktober 2015 ihr Leben auf deutschen Straßen. Das waren 19 Personen (-6,5 %) weniger als im Oktober 2014. Die Zahl der Verletzten sank gegenüber dem Vorjahresmonat um fünf Prozent auf rund 33 800. In den ersten zehn Monaten des Jahres starben 2869 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen, das waren 55 Personen (2,0 %) mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verletzten dagegen nahm von Januar bis Oktober 2015 um 0,7 Prozent auf 326 800 ab.

ADAC-Fahrsicherheitstraining.

ampnet – 18. Dezember 2015. Der ADAC hat passend zur Weihnachtszeit Geschenkgutscheine für ein Fahrsicherheitstraining im Angebot. In den Trainingszentren schafft der Autoclub durch spezielle Beschichtungen der Fahrbahnoberfläche winterliche Bedingungen. Erhältlich sind die Weihnachtsgutscheine in allen ADAC-Geschäftsstellen und im Internet unter www.adac.de/fahrsicherheitstraining Der Preis für einen Gutschein beginnt – je nach Ausstattung der Trainingsanlage – bei 99 Euro für ADAC-Mitglieder und 115 Euro für Nicht-Mitglieder. (ampnet/nic)

Autonomes Fahren: Audi auf der Rennstrecke.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. Dezember 2015. Noch vor dem US-Bundesstaat Nevada mit seinen einsamen Straßen, wo neuerdings Kia neben Google, Audi und Mercedes-Benz automatisch fahrende Autos ausprobiert, hat sich Kalifornien längst zum weltweit wichtigsten und größten Testgelände für Versuche mit solchen Fahrzeugen entwickelt. Anfang Dezember durften dort elf Automobilunternehmen und Zulieferer – darunter aus Deutschland BMW, Bosch, Mercedes und VW, aus den USA neuerdings auch Ford - mit Erlaubnis der Straßenverkehrsbehörde DMV (California Department of Motor Vehicles) ihre Prototypen im öffentlichen Verkehr erproben. Jetzt beschloss das DMV Regeln für Fahrten mit autonomen Autos für die Allgemeinheit, die ab 2017 gelten sollen.

Koffer als Ladung im Auto.

ampnet – 17. Dezember 2015. Ein 20 Kilogramm schwerer Koffer entwickelt bei einem Crash mit Tempo 50 eine Wucht von bis zu einer Tonne – und kann ungesichert damit zu einem tödlichen Geschoss für Pkw-Insassen werden. Das hat der ADAC in einem Test gezeigt und empfiehlt deshalb angesichts des bevorstehenden Winterurlaubs dringend, Gepäckstücke und andere Gegenstände im Fond eines Wagens mit Spanngurten zu sichern.

Peugeot Traveller im Euro-NCAP-Crashtest.

ampnet – 16. Dezember 2015. Euro NCAP hat die Pkw-Varianten der neuen gemeinsamen Transporterbaureihe von Toyota, Peugeot und Citroen gecrasht. Die baugleichen Fahrzeuge Proace, Traveller und Spacetourer schnitten im Test mit der Höchstnote von fünf Sternen ab. Sie kamen in der Bewertung des Insassenschutzes auf 87 Prozent der möglichen Punkte, beim Kinderschutz auf 91 Prozent und bei der Ausstattung mit Assistenzsystemen auf 78 Prozent. Am schlechtesten schnitten die Fahrzeuge bauartbedingt mit 64 Prozent beim Fußgängerschutz ab.

Fahrt im Tunnel.

ampnet – 15. Dezember 2015. Gerade auf dem Weg in den Skiurlaub ist die Fahrt durch Tunnel oft unvermeidbar. Tatsächlich passieren im Tunnel aber weniger Unfälle als außerhalb. Grundsätzlich sollten Autofahrer im Tunnel aber das Abblendlicht einschalten, Radio anstellen und auf den Verkehrsfunk achten. Außerdem sollte man immer einen großen Abstand zum Vordermann einhalten und sich die Sicherheitseinrichtungen wie Notausgänge und Notruftelefone einprägen. Auf keinen Fall im Tunnel wenden oder rückwärts fahren und nur im Notfall anhalten. Immer auf die Anweisungen und Informationen des Tunnelpersonals achten.

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 13. Dezember 2015. Fast 50 Fahrzeugen billigten die US-Versicherer jetzt ihre höchste Sicherheitsauszeichnung zu – den Top Safety Pick+ 2016. 13 weitere Modelle erhielten immerhin noch den Top Safety Pick. Die Auszeichnung wird vergeben von Insurance Institute für Highway Safety (IIHS). Die jährliche Vergabe der Preise geschieht aber nicht nur auf der Basis von IIHS-Test. Auch Daten des Highway Loss Data Institute (HLDI), das reale Unfälle auswertet, gehen in den Top Safety Pick ein.

FCA Logo.

ampnet – 13. Dezember 2015. Weitere 70 Millionen US-Dollar (fast 80 Millionen Euro) Strafe muss Fiat Chrysler Automobiles (FCA) an die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) zahlen. Die Behörde straft das Unternehmen wegen nicht erfüllter Meldepflichten bei ungewöhnlichen Unfällen, tödlichen Unfälle, Prozessen und Garantieklagen ab.

Erinnerung an einen tödlichen Verkehrsunfall.

ampnet – 11. Dezember 2015. Die Zahl der Verkehrstoten wird im Jahr 2015 voraussichtlich zum zweiten Mal in Folge leicht ansteigen. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), die auf vorliegenden Daten von Januar bis September 2015 basieren, dürfte es in diesem Jahr etwa 3450 Verkehrstote geben. Das wäre eine Zunahme um gut zwei Prozent gegenüber 2014 (3377).

Handy-Nutzung während der Fahrt.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 9. Dezember 2015. Es geschah in einer langgestreckten Rechtskurve im Bergischen Land, östlich von Köln im Frühjahr und bei strahlendem Wetter. Ein VW Golf zog plötzlich nach links und knallte frontal in einen Lastwagen. Der junge Pkw-Fahrer hatte keine Chance. Er starb noch am Unfallort. Überlebt hatte nur sein Mobiltelefon. Auf dessen Display las die Polizei später den nicht vollendeten Satz: „Komme etwas sp....“. Offenbar hatte der Crash das Schreiben der SMS abrupt beendet.

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 8. Dezember 2015. Die Bilanz des Licht-Tests 2015 für Nutzfahrzeuge zeigt trotz Verbesserungen nach Einschätzung der Deutschen Verkehrswacht (DVW) weiteren Handlungsbedarf. 36,6 Prozent der Fahrzeuge wiesen immer noch Mängel auf. Insgesamt flossen 11 103 Prüfberichte in die Statistik ein. Die festgestellten Hauptmängel sind zu hoch (11,5 %) oder zu tief (11,1 %) eingestellte Scheinwerfer sowie fehlerhafte rückwärtige Beleuchtung (10,3 %). Einen vollständig ausgefallenen Hauptscheinwerfer stellten die Prüfer bei 4,4 Prozent der Lkw und Busse fest, einen Totalausfall bei 1,2 Prozent. Das Bremslicht war bei 4,4 Prozent der Fahrzeuge nicht in Ordnung.

Crashtest zur Gurt-Effektivität mit Winterkleidung.

ampnet – 8. Dezember 2015. Der ADAC hat Crahtests mit Dummys in dicker Winterkleidung durchgeführt. Dabei kam heraus, dass der Gurt, weil er nicht eng am Körper anliegt, beim abrupten Bremsen tief in den Bauchraum einschneidet. „Das kann schwerwiegende Verletzungen der Weichteile wie Darm, Leber oder Milz verursachen und sogar zu inneren Blutungen führen“, erklärt Volker Sandner, Leiter der Abteilung Fahrzeugsicherheit beim Automobilclub. Deshalb sollten Autofahrer Mantel oder Jacke ablegen, sie andernfalls zumindest über den Gurt ziehen.