ampnet – 30. März 2012. Laut ADAC-Unfallforschung hätten 21 Prozent aller Motorradunfälle verhindert werden können, wenn die motorisierten Zweiräder mit einem Antiblockiersystem (ABS) ausgestattet gewesen wären. Zumindest aber hätten die Unfallfolgen mit ABS gemindert werden können. Sogar 45 Prozent aller Unfälle, in die nur ein Motorrad verwickelt war (Alleinunfälle), wären durch ABS vermeidbar gewesen. Aufgrund der deutlich verbesserten Verkehrssicherheit fordert der ADAC, dass ABS für möglichst alle Motorradmodelle angeboten wird.
ampnet – 30. März 2012. Der Auto Club Europa (ACE) hat die von der Unfallforschung der Versicherer (UDV) heute geäußerte Kritik an seiner Studie über Fußgängerunfälle zurückgewiesen. Während der ACE in seiner Warnung vor Gefahren für Fußgänger an Fußgängerüberwegen auf die dort im Jahr 2010 Verunglückten bezieht (immerhin 17,8 Prozent), rechne die UDV nur mit dem Anteil der an diesen Stellen Getöteten, teilte der Club mit. Selbstverständlich sei auch diese Zahl der ACE-Studie zu entnehmen.
ampnet – 29. März 2012. Die Pläne von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) zu reformieren, unterstützt der ADAC. Schon seit Jahren fordert der Club, die MPU transparenter zu machen und die Qualität der Vorbereitung sowie der Untersuchung selbst zu verbessern. Trotz festgelegter Standards sei der Untersuchungsablauf nur mangelhaft nachvollziehbar und nachprüfbar, weil das Gespräch nicht protokolliert oder aufgezeichnet wird. Der ADAC hält dies aber im Interesse der Probanden und der sie vertretenden Anwälte für unabdingbar.
ampnet – 29. März 2012. Nur sechs Prozent aller innerhalb geschlossener Ortschaften im Jahr 2010 getöteten Fußgänger starben auf einem Fußgängerüberweg (Zebrastreifen). Damit sind diese wesentlich sicherer als ampelgeregelte Überwege (17 % der Getöteten). Selbst an Haltestellen starben noch beinahe doppelt so viele Menschen (10 %) wie an Zebrastreifen. Damit widerspricht die Unfallforschung der Versicherer (UDV) ausdrücklich einer Meldung des Auto Clubs Europa (ACE), dass Zebrastreifen häufig Unglücksfallen für Fußgänger seien.
ampnet – 28. März 2012. Zum Start in die neue Saison hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) in ihrer Ratgeberreihe ein weiteres Heft für Motorradfahrer herausgegeben. Es entstand in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift „Motorrad“. Der Ratgeber im handlichen DIN-A5-Format hat 32 Seiten und wird in einer Auflage von 200 000 Exemplaren gedruckt.
ampnet – 26. März 2012. Fast jeder fünfte Fußgängerunfall mit Personenschaden, der innerhalb geschlossener Ortschaften geschieht, passiert an einem Fußgängerüberweg. Darauf weist der Auto Club Europa (ACE) nach Auswertung von Zahlen des Statistischen Bundesamtes aufmerksam. Obwohl der Bußgeldkatalog mit einer Strafe von 80 Euro und 4 Punkten in Flensburg droht, wenn nicht mit mäßiger Geschwindigkeit an eine extra markierte Fahrbahnquerung für Fußgänger herangefahren beziehungsweise angehalten wird, verunglückten dort im Jahr 2010 5100 Fußgänger.
ampnet – 26. März 2012. Opel hat ein neues Sicherheits-Lichtsystem entwickelt: das intelligente LED-Matrix-Licht. Diese im Automobilbau einzigartige Licht-Technologie macht Fahrten bei Nacht noch sicherer, entspannter und komfortabler. Anstelle des Abblendlichts als Grundeinstellung ist beim Matrix-Licht, das Opel derzeit als erster Hersteller voll integriert in Prototypen testet, das Fernlicht der Standard.
ampnet – 26. März 2012. 266 Menschen sind im Januar 2012 auf deutschen Straßen ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, waren das 19 Personen oder 7,7 Prozent mehr als im Januar vergangenen Jahres. Auch die Zahl der Verletzten stieg deutlich an, und zwar um 23,3 Prozent auf rund 27 100 Personen.
ampnet – 25. März 2012. Ob geballte Fäuste, wutverzerrte Gesichter, Auffahren bis aufs Nummernschild, Lichthupe, Abdrängen, Ausbremsen oder rechts überholen – die Erscheinungsformen von Aggressionen im Straßenverkehr sind vielfältig und zum Teil sehr gefährlich. Unfall- und somit auch Todesursache Nummer eins im Straßenverkehr ist nicht angepasste Geschwindigkeit und aggressives Verhalten. Die Anzahl der Toten aufgrund von unangepasstem und aggressivem Fahrverhalten ist im Jahr 2011 überproportional angestiegen. Die Verkehrssicherheitsexperten von TÜV Süd weisen darauf hin, dass so ein Verhalten schnell zum Entzug des Führerscheins und zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) führen kann.
ampnet – 20. März 2012. Gerade im Frühnebel sind Autos nur schwer zu erkennen. Das kann zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen. Auf einen wesentlichen Grund dafür weist der ADAC hin: Viele Autofahrer verlassen sich auf die Lichtsensoren. Diese können jedoch Nebel nicht erkennen und schalten daher das Abblendlicht bei Nebel nicht automatisch ein, sondern erst, wenn es dunkel wird. Damit andere Verkehrsteilnehmer das Auto rechtzeitig sehen, rät der ADAC, bei Nebel selbst zum Lichtschalter zu greifen und von "Auto" auf "On" (oder das Glühlampensymbol) zu schalten.
ampnet – 16. März 2012. Statistisch gesehen rücken Pannenhelfer sekündlich aus. Bei ihren Einsätzen riskieren sie nicht selten ihr Leben. Wie in den meisten anderen sicherheitsrelevanten Bereichen sind auch in der Pannenhilfe regelmäßige Schulungen, zumindest einmal pro Jahr, vorgeschrieben, um das Wissen der Helfer aufzufrischen und auf den neuesten Stand zu bringen Die TÜV-Süd.Akademie bietet mit dem Kurs „Sicherungsmaßnahmen bei Pannen-/Unfallhilfe, Bergungs- und Abschlepparbeiten nach BGI 800“ eine entsprechende Fortbildung an,
ampnet – 15. März 2012. Um den speziellen Anforderungen behinderter Menschen gerecht zu werden, bieten Mercedes-Benz, Hollister Incorporated und Küschall bereits zum zweiten Mal Fahrsicherheitstrainings für Rollstuhlfahrer an. Die Teilnahme ist auch in diesem Jahr kostenfrei. Die Plätze für die insgesamt sechs Termine an vier verschiedenen Standorten im Bundesgebiet werden verlost.
ampnet – 13. März 2012. Der ADAC bietet jetzt in ganz Deutschland auf über 40 Anlagen ein einheitliches Training für junge Fahrer an. Im Visier hat der Club vorwiegend diejenigen, im Alter zwischen 17 und 25 Jahren, die etwa seit einem halben Jahr den Führerschein besitzen. Das Programm ist auf die Bedürfnisse dieser jungen Leute zugeschnitten. Sie sollen in gefahrloser Umgebung lernen, wo die Grenzen des Fahrzeugs und der eigenen Fähigkeiten liegen.
ampnet – 8. März 2012. Für die ADAC Verkehrssicherheitsarbeit war 2011 ein weiteres erfolgreiches Jahr. 1,2 Millionen Menschen (+ 3 %) haben an den bundesweit 30 000 ADAC Veranstaltungen (+ 11 %) teilgenommen. Darunter waren allein 583 721 Kinder und Jugendliche, die der ADAC bei den Programmen „Achtung/Hallo Auto“ und „Aufgepasst mit ADACUS“ sowie den Fahrradturnieren für die Teilnahme am Straßenverkehr geschult hat. Damit hat der ADAC seine Spitzenposition in der Verkehrssicherheitsarbeit weiter ausgebaut.
ampnet – 8. März 2012. Vergleicht man die Daten des Statistischen Bundesamtes über die jeweiligen Fehlverhalten von Männern und Frauen beim Autofahren und berücksichtigt man zudem die Eintragungen zu den Verkehrssünden im Flensburger Verkehrszentralregister, dann fällt das Fazit eindeutig aus: Frauen sind die besseren Autofahrer, erklärte der ADAC.
ampnet – 7. März 2012. Honda bietet in Zusammenarbeit mit dem ADAC Hessen-Thüringen zum Saisonstart wieder Motorrad-Sicherheitstrainings für Einsteiger, Wiedereinsteiger und Führerscheinneulinge an. Sie stehen unter dem Motto „Fun & Safety“. Interessenten benötigen lediglich den Motorradführerschein. In kleinen Gruppen von maximal zehn Teilnehmern werden auf dem Testgelände der Honda-Akademie in Erlensee verschiedene Übungen trainiert.
ampnet – 7. März 2012. Verliert ein Kraftfahrer die Kontrolle über seinen Wagen und kommt beim Aufprall gegen die Mittelplanke der Autobahn zum Stehen, gilt von diesem Augenblick an der allgemeine Anschnallzwang nicht mehr. Der Verunglückte ist in diesem Fall nicht nur berechtigt, den Gurt zu lösen, um sein Fahrzeug zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen, sondern zwecks umgehender Sicherung der Unfallstelle, soweit möglich, dazu sogar verpflichtet. Das hat jetzt der Bundesgerichtshof klargestellt (Az. VI ZR 10/11).
ampnet – 29. Februar 2012. Witterungseinflüsse üben auf das Verkehrsunfallgeschehen einen größeren Einfluss aus als gemeinhin angenommen. Vor allem diffuse Lichtverhältnisse erhöhen das Unfallrisiko. Eine besondere Gefahr geht nach Darstellung des Auto Club Europa (ACE) von einer tiefstehenden Sonne aus. Besonders zum Ende der Winterzeit und im Spätsommer kann die Sicht aufgrund des flachen Einfallwinkels der Sonnenstrahlen massiv beeinträchtigt werden.
ampnet – 29. Februar 2012. Ford hat auf dem Mobile World Congress der Mobilfunkindustrie in Barcelona für seinen automatischen Notruf-Assistenten die Auszeichnung „Best Mobile Innovation for Automotive, Transport or Utilities“ erhalten. Das System wird in Europa erstmals im Ford B-Max erhältlich und wurde als beste mobilfunkbasierte Innovation im Transportsektor mit dem Global Mobile Award 2012 ausgezeichnet.
ampnet – 28. Februar 2012. 224 000 Autofahrer haben im Jahr 2011 an einem ADAC Fahrsicherheits-Training und der Berufskraftfahrer-Weiterbildung unter Anleitung von über 500 qualifizierten Trainern teilgenommen. Bei den Kursen geht es darum, sich und das Fahrzeug sicher aus Gefahrensituationen herauszubringen. 167 000 Teilnehmer absolvierten das Pkw-Training (+4%). Den stärksten Zuwachs verzeichnete der Club bei den Motorradprogrammen. 35 000 Biker haben ihre Sicherheit geschult, was einem Plus von 14 Prozent entspricht.
ampnet – 28. Februar 2012. Das Punktesystem in Flensburg wird komplett überarbeitet. Bereits bei acht Punkten ist der Führerschein in Zukunft weg. Bisher waren dazu 18 Punkte nötig. Gleichzeitig werden die Verkehrsverstöße neu bewertet und die Tilgungsfristen einfacher geregelt. Die Neuregelung soll ab Ende 2013 gelten und ist nach Ansicht des ADAC überfällig.
ampnet – 24. Februar 2012. Im Jahr 2011 sind 3991 Menschen auf deutschen Straßen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren dies 343 Getötete (+9,4 %) mehr als im Jahr 2010. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Jahr 2011 noch stärker als erwartet gestiegen. Die Zahl der Personen, die schwer oder leicht verletzt wurden, erhöhte sich 2011 gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Prozent auf etwa 391 500.
ampnet – 22. Februar 2012. Die Verbraucherschutzorganisation Euro NCAP hat für dieses Jahr das Punktesystem für ihre Crashtests verschärft. Das hat zur Folge, das erstmals seit langem wieder ein Fahrzeug nur zwei von fünf möglichen Sternen erhalten hat. Getroffen hat es den Jeep Compass, während der Honda Civic überzeugte und auch eine Sonderauszeichnung erhielt.
ampnet – 14. Februar 2012. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat 15 aktuelle Sommerreifen der weit verbreiteten Dimension 205/55 R16 einem gründlichen Test unterzogen. Der teuerste Reifen im Test, der Continental Premium Contact 5 übertrumpft dabei den billigsten Reifen, den Rotalla F108, auf diese dramatische Weise ausbremst.
ampnet – 7. Februar 2012. Eis, das vom Lkw stürzt, kann für Pkw-Fahrer zur tödlichen Gefahr werden. Der ADAC rät Autofahrern daher dringend zur Vorsicht bei der Fahrt hinter einem Transportfahrzeug. Abstandhalten schafft mehr Sicherheit. Auf Überholmanöver sollte verzichtet werden. Auch wenn Kfz-Lenkern ein Lkw auf der gegenüberliegenden Fahrbahn entgegenkommt, ist aufgrund der Eisplatten, die von der Lkw-Plane oder vom Dach herabfallen können, vorausschauende Fahrweise angesagt.
ampnet – 7. Februar 2012. Wer auf schneeglatter Fahrbahn bremst oder Kurven fährt, sollte sich nicht gänzlich auf automatische Antiblockiersysteme und elektronische Stabilitätsprogramme im Auto verlassen. Um prekäre Situationen zu vermeiden, sei vielmehr ein umsichtiger Fahrstil und gedrosseltes Tempo entscheidend, rät der Auto Club Europa (ACE).
ampnet – 6. Februar 2012. Der ADAC fordert mindestens zehn Zentimeter mehr Platz in Autobahnbaustellen. Der Club verlangt von der Politik, dafür zu sorgen, dass die linken Baustellenspuren für Autos bis mindestens 2,10 Meter Breite ausgelegt sind. Dann könnten gut 80 Prozent der Pkw die linke Spur legal benutzen, die heute durch das Verkehrsschild „zwei Meter Breite“ ausgebremst werden. Nach Ansicht des Clubs geht es nicht an, dass die Autofahrer wegen zu schmaler Autobahnen entweder in die Illegalität gedrängt oder auf die rechte Spur vertrieben werden.
ampnet – 3. Februar 2012. Die Mongolei ist das 100. Land, in dem die PTV-Verkehrsplanungssoftware aus Deutschland zum Einsatz kommt. Im Januar hat die Verkehrsleitzentrale der mongolischen Hauptstadt Ulan-Bator von der Karlsruher PTV AG eine Lizenz für die Software PTV Vision zur Steuerung des Verkehrs erhalten.
ampnet – 1. Februar 2012. Eine störungsfreie Verbindung zwischen Sende- und Empfängermodul garantiert die Funk-Videostrecke Waeco Perfect View VT 100DIG für die drahtlose Übertragung von Kamerabildern vom Ende eines Anhängers oder Aufliegers. Bisher war die Funkübertragung der Kamerabilder zum Fahrer oft von Störungen beeinträchtigt.
ampnet – 31. Januar 2012. 53 neue Modelle hat EuroNCAP im vergangenen Jahr auf Herz und Nieren untersucht, aber auch mit Crashtest auf die Probe gestellt. Jetzt benennt die europäische Fahrzeugsicherheits-Organisation die fünf besten Autos in ihrer Kategorie: bei den kompakten Off-Roadern den Audi Q3, bei den Mini der Chevrolet Aveo, bei den kleinen Familienfahrzeugen der Ford Focus, bei den kleinen Vans die Mercedes-Benz B-Klasse und bei den großen Familienautos den Volvo V60.
ampnet – 31. Januar 2012. Früher nahm man seine Sechs-Volt-Starterbatterie an kalten Winterabenden mit in die Wohnung, damit das Auto am nächsten Morgen wieder ansprang. Heute haben wir zwölf Volt, die Batterien sind besser und stärker geworden – aber eine richtig kalte Nacht kann immer noch zum Problem werden, wenn die Batterie nicht mehr die jüngste ist. Vom vierten Jahr an sollte man damit rechnen und spätestens jetzt die Batterie checken lassen, bevor Hoch Cooper uns sibirische Temperaturen bringt.
ampnet – 28. Januar 2012. Pedelecs, von einem Elektromotor unterstützte Fahrräder, liegen voll im Trend. Rund 600 000 Pedelecs werden in diesem Jahr auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Unfallforscher und Verkehrssicherheitsexperten haben auf dem 50. Deutschen Verkehrsgerichtstag jetzt vor den Gefahren gewarnt, die diese Zweiräder mit sich bringen. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) regte an, die Forschung auf dem Gebiet der Pedelecs und die Aufklärungsarbeit für alle Verkehrsteilnehmer zu intensivieren. Auch eine getrennte Erfassung in der Unfallstatistik erscheint dringend erforderlich.
ampnet – 27. Januar 2012. Ab 2015 Pflicht für alle neu zugelassenen Pkw: E-Call – das System, das bei einem Unfall einen Notruf bei 112 auslöst. Das Auto teilt dann automatisch mit, wo es steht und die Leitzentrale kann mit einer Sprachverbindung klären, welche Hilfe geschickt werden muss. So weit so gut. Das System kann die Rettung beschleunigen und damit helfen, Tote zu vermeiden. Doch mit dem E-Call klingeln auch die Kassen. Schon mit der Rettung und erst recht bei der Bergung, der Reparatur von Unfallwagen und der Abwicklung des Schadenschadens geht es um viele Milliarden. Kein Wunder, wenn jetzt das Gerangel darum beginnt, wer die E-Call-Daten nutzen darf.
ampnet – 26. Januar 2012. Bei nahezu jedem vierten Verkehrsunfall sind nach Schätzungen von Verkehrsexperten Medikamente direkt oder indirekt im Spiel. Vor allem Grippe- und Erkältungsmittel, die jetzt verstärkt eingenommen werden, beieinträchtigen nach Informationen der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) die Fahrtüchtigkeit stärker als es viele Autofahrer selbst empfinden. Deshalb sollten Verkehrsteilnehmer vor der Einnahme von Medikamenten den Beipackzettel genau durchlesen, bevor sie sich hinter das Lenkrad setzen.
ampnet – 25. Januar 2012. Autofahrer lassen sich gern von Einflüssen außerhalb des Fahrzeugs ablenken, etwa von auffälligen Personen oder interessanter Landschaft. Auch im Fahrzeuginnenraum gibt es Dinge, die ihre Aufmerksamkeit über Gebühr beanspruchen können, etwa Essen, Rauchen, die Bedienung von Infotainment-Systemen oder das Gespräch mit Fahrzeuginsassen. Der Griff zum Handy während der Fahrt ist daher aus gutem Grund verboten, aber auch das Telefonieren mit Freisprechanlage lenkt ab.
ampnet – 24. Januar 2012. Die erste umfangreiche Testphase des Projekts SARTRE (Safe Road Trains for Environment), an dem die Volvo als einziger Automobilhersteller teilnimmt, wurde jetzt mit einer Kolonnenfahrt erfolgreich abgeschlossen. Die zusammengestellte Testflotte bestand aus einem Führungswagen, dem drei Kolonnenfahrzeuge ohne Fahrereingriffe vollkommen autonom mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h folgten. Der Abstand zwischen den Testfahrzeugen konnte dabei über die gesamte Strecke hinweg auf maximal sechs Meter begrenzt werden.
ampnet – 24. Januar 2012. Ist ein Fahrzeug mit Assistenzsystem in einen leichten Auffahrunfall verwickelt, kann es schnell sehr teuer werden. Beim ADAC-Crashtest fuhr ein Toyota Avensis mit nur 10 km/h auf einen stehenden Audi Q7. Der Sachschaden beim Toyota betrug mehr als 5000 Euro. Allein 65 Prozent der Kosten verursacht bei diesem Bagatellunfall das getroffene Radarsystem (ACC-Sensor).
ampnet – 23. Januar 2012. Mit einem neuen nationalen Programm für mehr Verkehrssicherheit will die Bundesregierung die Zahl der Verkehrstoten bis zum Ende der Dekade (2020) um 40 Prozent reduzieren. Eine Studie des Auto Club Europa (ACE), die unmittelbar vor Beginn des 50. Verkehrsgerichtstages in Goslar, hat gezeigt, dass der finanzielle Einsatz des Bundes für Verkehrssicherheitsarbeit zuletzt massiv zurückgefahren worden ist.
ampnet – 20. Januar 2012. Im November 2011 sind 319 Menschen auf deutschen Straßen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 35 Personen oder 9,9 Prozent weniger als im November 2010. Auch die Zahl der Verletzten ging um 4,0 Prozent auf rund 31 000 Personen zurück.
ampnet – 17. Januar 2012. Niemals zuvor mussten die Hubschrauber der ADAC-Luftrettung häufiger in die Luft als im vergangenen Jahr. Die Zahl der häufig lebensrettenden Einsätze stieg auf 47 315, das sind 3232 Starts (+ 7,3 %) mehr als 2010. Bei rund 130 Rettungsflügen pro Tag versorgten die 34 Stationen der Gelben Engel insgesamt 43 273 Patienten.
ampnet – 13. Januar 2012. Vor fünf Jahren hat der Club seine Unfallforschung – eine Kooperation der ADAC-Luftrettung mit dem ADAC-Technikzentrum – aufgebaut. Ziel ist es, die Zahl der Schwerverletzten und Unfalltoten durch angewandte Forschung zu reduzieren. Die Unfallforscher haben unter anderem die ADA- Rettungskarte entwickelt, Crashtestmethoden verbessert, gezeigt wie wichtig ein Notbremsassistent für Lkw ist und geholfen, das ABS für Motorräder zu etablieren.
ampnet – 11. Januar 2012. Daimler-Chef Dieter Zetsche ließ den Aussagen seiner Eröffnungsansprache gestern bei der Consumer Electronics Show in Las Vegas demonstrativ Taten folgen. Die Vernetzung sei der Schlüssel für die Mobilität der Zukunft, sagte er vor vielen hundert Experten der Consumerelektronik-Szene. Und nur wenige Stunden später gab das Unternehmen bekannt, es habe seine strategische Partnerschaft mit Google vertieft.
ampnet – 4. Januar 2012. Wer noch mit einer rosafarbenen Plakette unterwegs ist, für den ist es höchste Zeit für einen Termin zur Hauptuntersuchung (HU). Er hätte eigentlich noch im vergangenen Jahr mit seinem Fahrzeug zur HU antreten müssen. Wer damit rechnet, durch spätes Erscheinen zur HU die Zeit bis zur nöchsten Prüfung verlängern zu können, der irrt sich. Denn es wird noch rückdatiert auf das eigentliche Fälligkeitsdatum. Darauf weist TÜV SÜD ausdrücklich hin. Die Rückdatierung entfällt erst mit der 47. Novelle der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO), die voraussichtlich im Frühjahr beschlossen wird.
ampnet – 4. Januar 2012. Wer ein Auto für den Transport etwa auf einem Anhänger schlecht sichert, riskiert den Kaskoschutz. Das zeigt eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Saarbrücken (Aktenzeichen: 5 U 395/09). Eine Kürzung von 25 Prozent der Versicherungsleistung sei rechtens, wenn die Ladung beschädigt wird und nur unzureichend befestigt war. Das teilten die Verkehrsrechtsanwälte des Deutschen Anwaltvereins (DAV) mit.
ampnet – 30. Dezember 2011. Restalkohol wird nach ausschweifenden Feiern wie zu Silvester oftmals unterschätzt. Dr. Don DeVol, Verkehrspsychologe beim TÜV Thüringen rät Autofahrern, die am nächsten Morgen mit dem Fahrzeug unterwegs sein wollen, bei aller Feierlaune ihren Alkoholkonsum zu bedenken. „An einem Abend wie der Silvesternacht kann bei einem verstärkten Trinkverhalten sehr wohl ein Alkoholpegel von über 1,0 Promille aufgebaut werden“, so DeVol.
ampnet – 27. Dezember 2011. Die Zahl der Verkehrstoten wird im Jahr 2011 erstmals seit zwei Jahrzehnten wieder steigen. Nach einer vorläufigen Schätzung des ADAC kamen auf deutschen Straßen in diesem Jahr 3 910 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Im Vergleich zum Vorjahr, als 3648 Menschen tödlich verunglückten, ist dies ein Zuwachs von 7,2 Prozent.
ampnet – 22. Dezember 2011. Bei einem Stau auf mehrspurigen Straßen sind alle Autofahrer verpflichtet, die sogenannte Rettungsgasse frei zu machen. Daran erinnert jetzt der ADAC. Dabei – so heißt es in der entsprechenden Vorschrift der Straßenverkehrsordnung – ist die Rettungsgasse bei zwei Fahrstreifen in der Mitte zu bilden: Autos auf dem linken Fahrstreifen müssen also an den linken Fahrbahnrand fahren, die auf der rechten Spur an den rechten Fahrbahnrand.
ampnet – 21. Dezember 2011. In den vergangenen drei Wochen sind insgesamt 72 Autobahnbaustellen geräumt oder in den „Winterschlaf“ versetzt worden. Ob auf den noch verbliebenen 272 Autobahnbaustellen der Betrieb unvermindert fortgesetzt werden kann oder eingeschränkt werden muss, ist unter anderem von den Witterungsbedingungen abhängig.
ampnet – 21. Dezember 2011. Das Klima auf Deutschlands Straßen wird rauer. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Befragung „Verkehrsklima 2010“ der Unfallforschung der Versicherer (UDV) im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). UDV-Leiter Siegfried Brockmann plädierte bei der Vorstellung der Studie an die Verkehrsteilnehmer, mehr Rücksicht, Gelassenheit und Regelbefolgung auf den Straßen walten zu lassen.
ampnet – 21. Dezember 2011. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) ruft die Autofahrer zu ebenso besonnener wie selbstbewusster Fahrweise auf. Dank moderner Winterreifen-Technologie und nahezu flächendeckender Verbreitung von ABS und zunehmend auch ESP lassen sich Matsch, Schnee und Reifglätte für die meisten Autofahrer gut meistern, stellt der Club fest. Mit einem an die Besonderheiten des winterlichen Fahrens angepassten Fahrstil und der richtigen Vorbereitung auf die kalte Fahrsaison verlieren selbst glatte Straßen ihre Schrecken.
ampnet – 20. Dezember 2011. Aufgeschlitzte, umgekippte, ausgebrannte Busse mit vielen Verletzten oder Getöteten bestimmen das Bild in der Öffentlichkeit, wenn es um das Thema Busunfälle geht. Tatsächlich ist der Omnibus jedoch ein relativ sicheres Verkehrsmittel ohne gravierende Schwachstellen, wie jetzt eine von der Unfallforschung der Versicherer (UDV) durchgeführte Analyse von Busunfällen in Deutschland zeigt. Dabei standen zwei Fragen im Vordergrund: Wie ist das Schadengeschehen bei Busunfällen im Allgemeinen und wie können moderne Fahrerassistenzsysteme Busunfälle verhindern oder abschwächen?
ampnet – 20. Dezember 2011. 380 Menschen sind im Oktober 2011 auf deutschen Straßen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 41 Personen oder 12,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit gab es im Oktober 2011 fast genauso viele Todesopfer wie im Oktober 2009 (383 Personen). Die Zahl der Personen, die bei Unfällen schwer oder leicht verletzt wurden, nahm im Oktober 2011 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,2 Prozent auf rund 36 500 zu.
ampnet – 19. Dezember 2011. Zum Jahresende gibt das US-amerikanische Insurance Institut for Highway Safety (IIHS) jetzt die Einstufungen der Sicherheit von den Personenwagen des Modelljahrs 2011 bekannt, denen das IIHS „auf den Zahn gefühlt hat“. Als „Top Safety Pick“ werden die Fahrzeuge ausgezeichnet, die innerhalb einer Kategorie die besten waren.
ampnet – 16. Dezember 2011. Junge Fahrer sind weiterhin eine Hochrisikogruppe im Straßenverkehr. Von 1840 getöteten Pkw-Insassen im Jahr 2010 waren 508 zwischen 18 und 24 Jahre alt – das sind fast 28 Prozent, obwohl ihr Anteil an der Bevölkerung nur acht Prozent beträgt. Rund 70 Prozent der Unfälle, in die sie verwickelt werden, haben die jungen Autofahrer verursacht. Eine aktuelle Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat jetzt gezeigt, dass eine veränderte Fahrausbildung erheblich zu einer Verbesserung der Situation beitragen könnte.
ampnet – 12. Dezember 2011. Erstmals seit 20 Jahren wird die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2011 wieder steigen. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), die auf vorliegenden Eckdaten von Januar bis Oktober 2011 basieren, wird sich die Zahl der Verkehrstoten in diesem Jahr auf etwa 3900 Menschen erhöhen. Das wären rund sieben Prozent mehr Todesopfer als im Jahr 2010. Damit hätte der Straßenverkehr in diesem Jahr durchschnittlich elf Menschen pro Tag das Leben gekostet.
ampnet – 10. Dezember 2011. Nach einer Änderung im Straßenverkehrsgesetz (StVG) dürfen Kommunen seit 2004 an Parkautomaten so genannte „Brötchentasten“ und damit kostenloses Kurzparken zulassen. Davon machen aber nur wenig Städte und Gemeinden machen Gebrauch. Jetzt plant Pankow als erster Berliner Bezirk eine Brötchentaste für Autofahrer speziell vor Kindertagesstätten und Schulen. Eltern hätten dann 15 Minuten Zeit, ihre Kinder abzuliefern oder abzuholen.
ampnet – 9. Dezember 2011. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat heute auf dem Gelände der Autobahnmeisterei Siegsdorf ein Winterdienstfahrzeug für den Einsatz mit reinen Tausalzlösungen vorgestellt. Die Technologie wird auf trockenen oder leicht feuchten Straßen vorbeugend gegen Eis- und Schneeglätte angewendet. Einige Fahrzeuge wurden bereits in verschieden Bundesländern im Probebetrieb getestet. Nach technischen Untersuchungen durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) besteht nun grünes Licht für den Regelbetrieb.
ampnet – 9. Dezember 2011. Bei winterlichen Straßenverhältnissen benötigen auch Mietfahrzeuge Winterreifen. Nach Ansicht des ADAC sollte dafür jedoch kein Aufpreis verlangt werden, denn die Kunden hätten wenig Verständnis dafür, dass für eine gesetzlich vorgeschriebene Ausstattung extra bezahlt werden muss. Die Club-Partner Hertz und Sixt sowie die Autovermieter Europcar und Avis sind inzwischen der Forderung des ADAC nachgekommen. Kunden erhalten jetzt bei entsprechenden Straßenverhältnissen Mietautos mit Winterreifen – ohne Aufpreis.
ampnet – 9. Dezember 2011. Winterreifen mit weniger als vier Millimeter Restprofil gehören nicht aufs Auto. Geringere Profiltiefen haben auf Schnee, Glätte und Nässe mitunter katastrophale Folgen. Tests der Gesellschaft für Technische Überwachung belegen (GTÜ), dass die gesetzlich erlaubte Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern in der Praxis nicht ausreicht.
ampnet – 8. Dezember 2011. Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte müssen Fahrzeuge mit Sommerreifen in der Garage bleiben. Wer hiergegen verstößt, muss mit einem Bußgeld in Höhe von 40 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister rechnen. Daran erinnert der ADAC. Kommt es dabei zu einer Behinderung des Verkehrs, erhöht sich das Bußgeld auf 80 Euro und einen Punkt. Speziell im Winter drohen Autofahrern auch noch andere Bußgelder. So ist das Warmlaufen des Motors ist verboten und wird mit 10 Euro verwarnt.
ampnet – 8. Dezember 2011. Die EU hat für 2016 die ABS-Pflicht für Krafträder über 50 Kubikzentimeter Hubraum beschlossen. Der ADAC begrüßt diesen Schritt angesichts von rund 4000 tödlich verletzten Motorradfahrern pro Jahr in Europa. Gleichzeitig fordert der Automobilclub aber eine raschere Umsetzung des Gesetzes.
ampnet – 7. Dezember 2011. Der ADAC hat in einer Untersuchung festgestellt, dass bei einem Frontalaufprall vor allem Frauen, kleine und leichte Personen sowie ältere Menschen höheren Verletzungsrisiken ausgesetzt würden und forderte von Herstellern und Zulieferern intelligentere Insassenschutzsysteme. TRW arbeitet schon seit einiger Zeit an adaptiven Lösungen, die nicht nur den durchschnittlich großen und schweren Autoinsassen optimal schützen, sondern sich individuell an den jeweiligen Insassen anpassen.
ampnet – 6. Dezember 2011. Der Anteil der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln auf Deutschlands Straßen ist um 0,2 Prozentpunkte auf 19,7 Prozent angestiegen, das geht aus dem TÜV Report 2012 hervor, dessen Ergebnisse heute in Berlin vorgestellt wurden. Gewinner ist im zweiten Jahr in Folge der Toyota Prius, beste deutsche Fahrzeuge sind der Porsche Boxster/Cayman und der Volkswagen Golf Plus. Wie im Vorjahr stehen Beleuchtung, Achsen und Bremsen auf den Mängellisten ganz oben. Der Anteil der mängelfreien Fahrzeuge hat sich in den vergangenen fünf Jahren von 48,3 Prozent im Jahre 2007 auf 53,9 Prozent verbessert.
ampnet – 2. Dezember 2011. Elektrofahrzeuge bringen völlig neuartige Risiken, beispielsweise durch ein Hochspannungsbordnetz mit der potentiellen Gefahr tödlicher Stromschläge. Sie müssen jedoch im Betrieb und bei einem Unfall genauso sicher sein wie herkömmliche Autos mit Verbrennungsmotor. Das war einhellige Meinung eines Experten-Symposiums, das die Unfallforschung der Versicherer (UDV) in Berlin veranstaltete.
ampnet – 1. Dezember 2011. Wer zur Weihnachtszeit den Tannenbaum mit dem Auto abholt, sollte beim Transport auf dem Fahrzeugdach darauf achten, dass dieser mit der Spitze nach hinten ragt, rät der ADAC. So kann der Fahrtwind die Äste nicht abreißen. Der Baum muss direkt am Stamm mit gut verzurrten Spanngurten gesichert werden. Bei einem Transport im Innenraum ist ebenfalls auf eine korrekte Sicherung zu achten. Hier helfen neben der Befestigung mit Spanngurten auch die Rückenlehnen der Sitze. Ein Holzbrett zwischen Stamm und Lehne sorgt dafür, dass die Kräfte besser verteilt werden. Außerdem muss die Sicht des Fahrers beim Weihnachtsbaumtransport frei sein.
ampnet – 1. Dezember 2011. Autofahren soll im neuen Jahr sicherer und umweltfreundlicher werden. Der Auto Club Europa (ACE) sieht eine Welle von Neuerungen auf die Autofahrer zurollen. Kraftfahrzeugbesitzer, die die Frist für die fällige Hauptuntersuchung (HU) um mehr als zwei Monate überschreiten, bleiben voraussichtlich von April 2012 an von der Rückdatierung der Prüfplakette verschont. Allerdings müssen sie wegen angeblich höherem Inspektionsaufwand einen Aufschlag der Prüfgebühr von 20 Prozent hinnehmen.
ampnet – 1. Dezember 2011. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) wird in Zukunft die von den Notrufsäulen der Björn-Steiger-Stiftung (BBS) in Baden-Württemberg eingehenden Notrufe übernehmen und die nötigen Hilfsmaßnahmen einleiten. Die Kooperation zwischen dem Automobilclub und der Stiftung startet heute mit einer Pilotphase im Landkreis Rems-Murr bei Stuttgart. Bis zum 30. Juni 2012 werden alle rund 1800 Notrufsäulen der BSS an den Bundes-und Landesstraßen in Baden-Württemberg auf den AvD umgeschaltet. Die von diesen Säulen eingehenden Notrufe wurden bisher vom Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV) angenommen, der auch die Notrufsäulen des Bundes entlang der deutschen Autobahnen betreibt.
ampnet – 30. November 2011. Seit 60 Jahren ist die Hauptuntersuchung (HU) von Fahrzeugen ein wesentlicher Baustein der Sicherheit im Straßenverkehr. Seit dem 1. Dezember 1951 sorgen TÜV-Prüfer dafür, dass technische Mängel an Fahrzeugen erkannt werden – und die Fahrzeughalter die Mängel beheben. Die HU hat sich in den 60 Jahren ihres Bestehens immer weiterentwickelt. Und auch weiterhin werden der Prüfkatalog und die Prüfverfahren immer wieder der aktuellen Fahrzeugtechnologie angepasst.
ampnet – 28. November 2011. Als einer der ersten Automobilhersteller arbeitet Ford an der digitalen Simulation eines Kinderkörpers. Sie soll schon in naher Zukunft im Rahmen elektronischer Crashtest-Szenarien eingesetzt werden und wesentliche Erkenntnisse liefern, wie die Rückhaltesysteme des Autos gerade die kleinsten Mitfahrer noch effektiver vor Verletzungen schützen können. Diese digitalen Rechenmodelle dienen nicht als Ersatz für Dummys bei realen Crashtests, mit denen die tatsächlichen Verzögerungskräfte und Auswirkungen ermittelt werden. Vielmehr kommen sie vornehmlich in der Forschung sowie in einer sehr frühen Phase der Fahrzeugentwicklung zum Einsatz und liefern Erkenntnisse, wie Verletzungen zustandekommen.
ampnet – 23. November 2011. Bei der letzten Runde der EuroNCAP-Tests für dieses Jahr mussten sich 14 Fahrzeuge beweisen. Acht erhielten die Höchstwertung von fünf Sternen, sechs erreichten vier Sterne, darunter zwei neue Modelle chinesischer Hersteller. Michiel van Ratingen, EuroNCAP-Generalsekretär, sieht in dem Ergebnis des Geely Emgrand EC7 und des MG6 ein klares Zeichen für rasche Investitionen der chinesischen Hersteller in die Sicherheit. Auch fünf Sterne könnten bald möglich sein.
ampnet – 23. November 2011. Nur etwa 86 Prozent der Autofahrer achten darauf, dass sich auch alle Mitfahrer anschnallen. Dies ergab eine repräsentative Befragung von 2000 Personen, die im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) vom Marktforschungsinstitut Ipsos durchgeführt wurde. Die anderen sorgen entweder nur bei Kindern für die richtige Sicherung (8 Prozent) oder sind der Meinung, dass erwachsene Mitfahrer selbst dafür verantwortlich sind, ob sie sich anschnallen (11 Prozent). Mehrfachantworten waren möglich.
ampnet – 22. November 2011. 44 fabrikneue Corsa hat Opel in Wiesbaden für das Verkehrssicherheitsprogramm „Achtung Auto“ an den ADAC übergeben. Weil Schulkinder den Anhalteweg von Autos schlecht abschätzen, demonstrieren geschulte Moderatoren in einem Anschauungsunterricht jährlich 180 000 Kindern der fünften und sechsten Jahrgangsstufe, wie lange ein Auto braucht, um stehen zu bleiben.
ampnet – 21. November 2011. Rund 38 900 Menschen verunglückten im September 2011 auf deutschen Straßen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren dies 5,8 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Damit kamen in diesem Jahr in insgesamt sieben von neun Monaten mehr Menschen im Straßenverkehr zu Schaden als im Vorjahr. 395 Verkehrsteilnehmer wurden im September 2011 tödlich verletzt, das waren 20 Personen (+ 5,3 %) mehr als im September 2010. Weitere rund 38 500 Personen trugen Verletzungen davon (+ 5,8 %).
ampnet – 19. November 2011. Aus den 108 besten jungen Radfahrern aus Deutschland werden heute beim Bundesfinale der ADAC Fahrradturniere in Saarbrücken die deutschen Meister ermittelt. Die jungen Radfahrer im Alter zwischen acht und 15 Jahren haben sich in 5700 lokalen und regionalen Vorrundenturnieren qualifiziert. An den Wettbewerben unter dem Motto „Mit Sicherheit ans Ziel“ hatten in diesem Jahr rund 340 000 junge Pedalritter aus ganz Deutschland teilgenommen.
ampnet – 14. November 2011. Im Ausland sind sie häufiger anzutreffen, in Deutschland nur ganz selten: Kreuzungen, bei denen die Fußgänger bei grün auch diagonal die Straße überqueren dürfen. Die Unffallforschung der Versicherer (UDV) hat solche Kreuzungen untersuchen lassen. Dabei wurde das Unfallgeschehen an diesen Kreuzungen analysiert, die Verkehrsqualität (Wartezeiten bei Rot, Kapazität) ermittelt und die Rotlichtakzeptanz beobachtet.
ampnet – 14. November 2011. Im nächsten Jahr gibt es voraussichtlich einige Änderungen bei der Kfz-Hauptuntersuchung. Sie soll künftig mit einer Probefahrt beginnen, die Plakette wird beim Überziehen des Untersuchungstermins nicht mehr rückdatiert, und stellt der Prüfer Mängel am Auto fest, gibt es dazu noch detailliertere Hinweise. Das sind laut TÜV Süd die wichtigsten Neuerungen, die voraussichtlich ab April 2012 für die Haupt- und Abgasuntersuchung von Fahrzeugen gelten. Die entsprechende Novelle der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) soll im kommenden Februar den Bundesrat passieren.
ampnet – 14. November 2011. Der Auto Club Europa (ACE) hat alle Autovermieter in Deutschland aufgefordert, sie sollten ihre Fuhrparks in der bevorstehenden Wintersaison obligatorisch mit Winterreifen (M+S) ausrüsten. Laut ACE haben sich bislang lediglich drei Mietwagenunternehmen entschlossen, ihre Fahrzeuge entsprechend auszurüsten.
ampnet – 11. November 2011. Um die Fahrzeugsicherheit weiter zu verbessern, hat der ADAC ein neues Crashtest-Verfahren entwickelt. Der Test, der einen Unfall von „Fahrzeug gegen Fahrzeug“ simuliert, zeigt nach Ansicht des Clubs, dass die Hersteller die Konstruktion ihrer Autos noch weiter optimieren müssem. So sollten Pkw mit einem „Schutzschild“ ausgestattet werden, auch die Steifigkeit der Fahrzeugfronten müsse aneinander angepasst werden. Die Knautschzonen zweier Unfallgegner können dann optimal genutzt werden. Laut ADAC-Unfallforschung könnte durch entsprechende bauliche Maßnahmen die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten bei Zusammenstößen deutlich verringert werden.
ampnet – 10. November 2011. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat heute in Berlin das „Verkehrssicherheitsprogramm 2011" vorgestellt. Es bündelt erstmals alle laufenden und künftigen Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit auf deutschen Straßen. Mit dem Aktionsprogramms soll die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent gesenkt werden. Auch die Zahl der Schwer- und Schwerstverletzten soll spürbar zurückgehen.
ampnet – 10. November 2011. Volkswagen hat während der gestern zu Ende gegangenen zweitägigen Jahreskonferenz der EUCAR (European Council for Automotive Research and Development) in Brüssel EU-Vizepräsident Siim Kallas das Forschungsfahrzeug Interactive aus dem gleichnamigen europäischen Förderprojekt präsentiert.
ampnet – 9. November 2011. Die im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegene Zahl der Verkehrstoten gibt nach Ansicht des ADAC Anlass zu großer Sorge. Von Januar bis August 2011 verloren 2546 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr, 147 mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. „Die negative Entwicklung ist mit großer Wahrscheinlichkeit vor allem dem witterungsbedingt starken Anstieg der Zahl der getöteten Motorradfahrer geschuldet“, sagt ADAC Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker.
ampnet – 7. November 2011. Die Ausgaben der Kfz-Versicherer für Wildschäden haben 2010 ein Rekordniveau erreicht. Insgesamt zahlten die deutschen Versicherer 520 Millionen Euro für Zusammenstöße zwischen Pkws mit Rehen und Wildschweinen. Damit überschritten die Ausgaben erstmals die halbe Milliarden-Euro-Grenze. Auch die Anzahl der bearbeiteten Wildunfälle kletterte nach oben.
ampnet – 5. November 2011. Die Gefahr eines Wildunfalls besteht zu jeder Tages- und Jahreszeit. Alle zweieinhalb Minuten wird ein Waldgetier angefahren, das sind rund 200 000 Zusammenstöße pro Jahr. Besondere Vorsicht ist vor allem im Herbst geboten. Ein Frontalzusammenstoß mit einem ausgewachsenen Rothirsch bei 60 km/h kann zu einem Aufprallgewicht von bis zu fünf Tonnen führen.
ampnet – 4. November 2011. Unfälle und Pannen von Lastwagen auf winterlichen Straßen werden von Autofahrern nicht als besonders große Gefahr empfunden. Dies zeigt eine aktuelle, repräsentative Umfrage des ADAC-Truck-Service. Das größte Risiko im Winter sehen 79 Prozent der Befragten in der unvorsichtigen und unangepassten Fahrweise anderer Verkehrsteilnehmer. Jeder Dritte befürchtet gefährliche Straßenverhältnisse durch einen unzureichenden Winterdienst (64 Prozent).
ampnet – 3. November 2011. Der Auto Club Europa (ACE) hat die Straßenbaubehörden von Bund und Ländern aufgefordert, sich unverzüglich auf eine möglichst flächendeckende Beseitigung gefährlicher Engpässe im Bereich von Autobahnbaustellen zu verständigen. Die in der Diskussion befindliche Richtlinie zur Verbreiterung der linken Fahrspur auf 2,50 Meter müsse jetzt endlich in Kraft gesetzt werden. Das diene auch dem Schutz der Beschäftigten im Straßenbau.
ampnet – 2. November 2011. Im Herbst steigt die Zahl der Wildunfälle drastisch an: Besonders wenn es dämmert, am frühen Abend oder Morgen, müssen Autofahrer in Waldstücken damit rechnen, dass Tiere eine durchführende Straße queren. Jedes Jahr ereignen sich deutlich mehr als 200 000 Wildunfälle in Deutschland. Dabei entsteht nach Angaben der HUK-Coburg jeweils ein Schaden von im Durchschnitt fast 2200 Euro kostet.
ampnet – 1. November 2011. Vom November 2012 an können Verbraucher in Europa Reifen einfacher vergleichen. Dann tritt in der Europäischen Union die einheitliche Kennzeichnungspflicht für Neureifen in Kraft. Sie gilt für alle Pkw-Reifen sowie Leichttransporter- und Lkw-Reifen, die ab dem 1. Juli 2012 produziert werden. Das standardisierte Label wird über drei zentrale Produkteigenschaften des Reifens informieren: Rollwiderstand, Nasshaftung und Außengeräusch beim Abrollen.
ampnet – 31. Oktober 2011. Ab dem 1. November 2011 bekommen in Europa neue Fahrzeugmodellreihen (ab dem 1.11.2014 alle Neuwagen) nur noch dann eine Typgenehmigung, wenn sie den „elektronischen Schutzengel“ serienmäßig an Bord haben. Obwohl in den vergangenen Jahren immer mehr neue Autos mit ESP geordert werden können, bedauert Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer, dass es immer noch drei Jahre dauert, bis grundsätzlich jeder neue Pkw in Deutschland mit ESP ausgerüstet ist.
ampnet – 31. Oktober 2011. Für jeden Radwechsel bei Kraftfahrzeugen gilt der Grundsatz, dass die Radmuttern aus Sicherheitsgründen nach einer gewissen Zeit und Fahrtstrecke nachgezogen werden müssen. Dies sollte spätestens nach 100 Kilometern geschehen. So können Fehler bei der Montage entdeckt und folgenschwere Unfälle vermieden werden. „Dies gilt für Hobbybastler ebenso wie für Werkstätten", erläutert Josef Herrer, Sprecher des Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD), angesichts der derzeit anstehenden Wechsels von Sommer- auf Winterreifen.
ampnet – 28. Oktober 2011. Jeden Tag werden in Deutschland zehntausende von Kindern ungesichert im Auto der Eltern zur Schule oder zum Kindergarten gefahren. Wie eine aktuelle Stichprobe des ADAC bei 1569 Fahrzeugen zeigt, war fast ein Drittel der überprüften Schüler von sechs bis zwölf Jahren nicht vorschriftsmäßig im Auto gesichert. Davon waren fünf Prozent der Kinder gar nicht angegurtet, 20 Prozent saßen nicht in einem der für diese Altersgruppe erforderlichen Sitze.