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Der ADAC wird alle neun Sekunden gerufen

Die ADAC-Pannenhilfe wurde im vergangenen Jahr deutlich häufiger gerufen als 2022: Mit 3.531.058 Einsätzen verbuchten die so genannten Gelben Engel 3,4 Prozent bzw. 117.570 mehr Hilferufe als im Vorjahr – im Schnitt alle neun Sekunden einen. Die häufigste Pannenursache war eine defekte Batterie mit 44,1 Prozent. Motorschäden beziehungsweise Probleme mit dem Motormanagement rangieren mit 22,8 Prozent auf Platz zwei, an dritter Stelle stehen Defekte an Generator, Anlasser, Bordnetz und Beleuchtung mit 10,5 Prozent.

Ein Grund für den Anstieg der Pannenfälle war das insgesamt gestiegene
Verkehrsaufkommen. Die ereignisreichsten Monate waren Dezember und August. Rekordtag war der 4. Dezember 2023 mit 18.378 Einsätzen.

Mit dem Hochlauf der Elektromobilität steigt auch die Pannenzahl der
Elektroautos spürbar an. 2023 registrierte der ADAC 30.009 Einsätze bei
rein elektrisch betriebenen Autos, das sind rund 50 Prozent mehr als
2022. Auch hier war die Starterbatterie Pannenursache Nummer 1 und
für mehr als die Hälfte aller Einsätze verantwortlich. Hybridautos
blieben im vergangenen Jahr 43.565-mal liegen, hier war die
Starterbatterie in 64 Prozent aller Fälle schuld.

Die im Juni 2022 gestartete Fahrrad-Pannenhilfe verbuchte ebenfalls
einen starken Zuwachs. Der ADAC konnte im vergangenen Jahr
15.680 Fahrräder wieder flott machen. Häufigste Pannenursache war hier ein Reifenschaden mit 69 Prozent, mit weitem Abstand gefolgt von Problemen mit der Kette (acht Prozent). (aum)


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ADAC-Pannenhelfer im Einsatz.

ADAC-Pannenhelfer im Einsatz.

Foto: Autoren-Union Mobilität/ADAC/Wilfried Wulff

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