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Jedes drittes Nutzfahrzeug fällt auf

Nutzfahrzeuge haben beim kostenlosen Licht-Test mit einer Mängelquote von 33,6 Prozent in diesem Jahr deutlich schlechter abgeschnitten als im Vorjahr (2022: 26,6 Prozent). Das ergibt die Mängelstatistik, die der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und die Deutsche Verkehrswacht (DVW) erstellt haben. Damit liegt die Mängelquote bei Transportern, Lkw und Bussen in diesem Jahr wieder spürbar über den Pkw (27,4 Prozent).

Die Nutzfahrzeuge haben sich in allen Prüfpunkten verschlechtert. Scheinwerferprobleme hatten 28 Prozent (2022: 18,8 Prozent), auch der Anteil der „Blender“ durch zu hohe Scheinwerfereinstellung ist mit 12,4 Prozent höher als 2022 (7,5 Prozent). Bei der rückwärtigen Beleuchtung ist die Mängelquote am geringsten gestiegen. Mit 11,5 Prozent lag sie leicht über dem Niveau des Vorjahres (9,6 Prozent).

Im Oktober haben wieder insgesamt vier Millionen Pkw und Nutzfahrzeuge eine pinkfarbene Licht-Test-Plakette hinter die Windschutzscheibe erhalten als sichtbares Zeichen, dass die Beleuchtung überprüft und korrigiert wurde. Dadurch geben die Werkstätten einen dreistelligen Millionenbetrag als geldwerte Leistung an die Autofahrer weiter. Weil nicht bei jedem Test eine Plakette geklebt wird, ist die Zahl der durchgeführten Überprüfungen in der Praxis noch deutlich höher.

Den Licht-Test gibt es bereits seit 1956, er wird gemeinsam von ZDK und DVW organisiert. Die Pkw- und Nfz-Werkstätten bieten die jährliche Überprüfung des Auto-Lichts kostenlos an. Schirmherr ist der Bundesverkehrsminister. Als Partner waren in diesem Jahr Dacia, Osram, die Nürnberger Versicherung, „Auto Bild“ und Hella Gutmann dabei. (aum)


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Licht-Test 2023: Nutzfahrzeuge.

Licht-Test 2023: Nutzfahrzeuge.

Foto: Autoren-Union Mobilität/ZDK

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