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Knaus-Tabbert weiter auf Rekordkurs

Mit einem Halbjahresumsatz von 754,2 Millionen Euro legt Knaus-Tabbert erneut deutlich gestiegene Zahlen vor. Der Wert entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 68 Prozent. Der Gewinn kletterte auf 70 Millionen Euro, hiervon will der Konzern 50 Prozent als Dividende an seine Aktionäre ausschütten. Unter anderem sei der Zuwachs auf die inflationsbedingten höheren Kosten der Reisemobile und Caravans zurückzuführen, so Vorstandsvorsitzender Wolfgang Speck, Auch habe die höhere Wertigkeit zu dem hervorragenden Ergebnis dazu geführt.

Insgesamt lieferte der Hersteller in den ersten sechs Monaten 16.580 Fahrzeuge aus, 43 Prozent davon waren Wohnwagen, 57 Prozent Reisemobile. Auch die Kapazität wurde nach oben gefahren. Ende des Jahres geht die neue Produktionshalle des Jandelsbrunner Stammwerkes in Betrieb, bei der Luxusmarke Morelo in Schlüsselfeld wird zur Zeit eine zweite Produktionslinie aufgebaut. Hiermit will man den Auftragsbestand von 1,2 Milliarden Euro absichern. Auch die Diversifizierung bei den Fahrgestellen hilft, die kürzlich bis zu zwei Jahren dauernden Lieferzeiten zu verkürzen. War bislang der Fiat Ducato unangefochtener Platzhirsch bei den Chassis-Marken, stammen mittlerweile mehr als die Hälfte das Basisfahrzeuge von Ford, MAN, Mercedes und VW.

Einen wesentlichen Beitrag zum weiter angestrebten Wachstum von jährlichen 16 bis 18 Prozent bis ins Jahr 2027 leistet die konzerneigene Vermietflotte, die Camper unter dem Namen Rent and Travel ausleihen können. Zum 30. Juni hielten die 400 Vermietstützpunkte insgesamt 2700 Fahrzeuge vor. Die Buchungen konnten um 17 Prozent gesteigert werden.
Knaus-Tabbert beschäftigt aktuell rund 4000 Mitarbeiter an vier Standorten, die Preissteigerung wird in der kommenden Saison bei rund acht Prozent liegen. (aum/mk)

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Neue Produktionshalle am Knaus-Stammwerk in Jandelsbrunn.

Neue Produktionshalle am Knaus-Stammwerk in Jandelsbrunn.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Knaus-Tabbert

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Es muss nicht immer Fiat Ducato sein: Der Wechsel auf Alternativen bei den Basisfahrzeugen von Wohnmobilen verkürzt auch bei Knaus die Lieferzeiten.

Es muss nicht immer Fiat Ducato sein: Der Wechsel auf Alternativen bei den Basisfahrzeugen von Wohnmobilen verkürzt auch bei Knaus die Lieferzeiten.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Knaus-Tabbert

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