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Halbleiterengpass bremst auch den VW-Konzern

Der globale Halbleiterengpass hat auch die Geschäftsentwicklung des Volkswagen-Konzerns belastet. Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen betrug im dritten Quartal 2,8 Milliarden Euro und lag damit unter den ersten beiden Quartalen des laufenden Jahres und dem pandemiebedingt schwachen Vorjahresquartal. Am stärksten betroffen waren in diesem Zeitraum die Volumenmarken, die trotz voller Auftragsbücher operative Verluste verzeichneten.

In China konnte die hohe Kundennachfrage ebenfalls mangels Halbleitern nicht bedient werden. Die Kundenauslieferungen gingen weltweit um 24,4 Prozent auf 1,97 Milliarden Fahrzeuge zurück. Die Produktion sank im selben Zeitraum um über ein Drittel auf 1,58 Millionen Einheiten, hält sich über das gesamte Jahr betrachtet aber noch auf Vorjahresniveau.

Für die ersten neun Monaten ergibt sich dennoch ein Wachstum beim Absatz. Die Konzernmarken steigerten die Verkäufe dank des beseren ersten Halbjahres gegenüber Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6,9 Prozent auf sieben Millionen Fahrzeuge. Der Umsatz stieg um ein Fünftel auf 187 (155) Milliarden Euro. Aufgrund des starken ersten Halbjahres lag das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen nach neun Monaten mit 14,2 (2,4) Milliarden Euro weiter auf einem soliden Niveau und übertrifft den pandemiebedingt schwächeren Vorjahreszeitraum. Die operative Rendite vor Sondereinflüssen erreichte 7,6 (1,5) Prozent. Der Automobilbereich erzielte bis Ende September einen bereinigten Netto-Cash-flow von 12,4 (4,5) Milliarden Euro und leistete damit einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der Transformation des Konzerns. (aum)

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Volkswagen.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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