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GDV weiß, wo es am häufigsten kracht

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat heute eine neue unverbindliche Regionalstatistik veröffentlich. 48 Zulassungsbezirke werden demnach verändert eingestuft. Damit profitieren rund 4,5 Millionen Autofahrer von besseren Regionalklassen, während rund 4,8 Millionen Regionen in höhere Klassen rutschen. Für rund 32,4 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherte bleibt es bei den Regionalklassen des Vorjahres.

Besonders gute Schadenbilanzen erreichten Autofahrer laut dem GDV in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die bundesweit beste Schadenbilanz in der Kfz-Haftpflichtversicherung errechneten die Statistiker des GDV für die Prignitz in Brandenburg. Hier waren die Schäden 30 Prozent niedriger als im bundesweiten Durchschnitt.

Hohe Regionalklassen gelten insbesondere in Großstädten sowie in Teilen Bayerns. Die schlechteste Schadenbilanz hatte wie schon in den Vorjahren Berlin, wo die Schäden mehr als ein Drittel höher waren als im Bundesdurchschnitt.

Für fast 3,4 Millionen Voll- oder Teilkaskoversicherte gelten zudem künftig bessere, für 3,2 Millionen höhere Einstufungen. Für fast 80 Prozent respektive rund 29,6 Millionen der Versicherungsnehmer ändert sich nichts.

Die Regionalklassen berücksichtigen die Schadenbilanz der 413 deutschen Zulassungsbezirke und werden einmal im Jahr vom GDV berechnet. Entscheidend ist dabei nicht, wo ein Schaden entstanden ist, sondern in welchem Zulassungsbezirk der Fahrzeughalter seinen Wohnsitz hat. (ampnet/deg)

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Auffahrunfall.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Gina Sanders_Fotolia

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