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Mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen

Den Liniennah- und fernverkehr mit Bussen und Bahnen nutzten im vergangenen Jahr fast 11,6 Milliarden Fahrgäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, nahm die Personenbeförderungen damit im Vergleich zu 2017 um 0,6 Prozent zu.

Überdurchschnittlich stieg dabei die Zahl der Fahrgäste im Fernverkehr, und zwar um vier Prozent auf 172 Millionen. Dies ist insbesondere auf die Zunahme von Fernverkehrsreisenden in Zügen um 4,4 Prozent auf 149 Millionen zurückzuführen. Der Anstieg resultiert unter anderem aus Streckenerweiterungen und Sonderticket-Aktionen. Der Linienfernverkehr mit Bussen verzeichnete einen vergleichsweise geringen Zuwachs um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt nutzten 23 Millionen Fahrgäste den Linienfernverkehr mit Bussen.

Den überwiegenden Teil beförderten Unternehmen im Nahverkehr (ÖPNV) mit 11,4 Milliarden (+0,5 %). Davon fuhren 5,3 Milliarden Menschen mit dem Bus (-0,7 %) und 4,1 Milliarden Personen mit Straßen-, Stadt- und U-Bahn (+1,7 %) sowie 2,7 Milliarden Fahrgäste mit Eisenbahnen und S-Bahnen (+1,4 %).

In den vergangenen 15 Jahren ist das Aufkommen damit im Liniennahverkehr um 1,4 Milliarden Fahrgäste (+14,5 %) gestiegen. Besonders starke Zuwächse gab es seit 2004 – dem ersten Jahr, für das vergleichbare Daten vorliegen – im Eisenbahnnahverkehr (+39,3 %) und bei Straßenbahnen (+22,4 %). Der Nahverkehr mit Bussen erzielte dagegen nur einen leichten Anstieg von 0,5 Prozent. (ampnet/jri)

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S-Bahn der DB.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Deutsche Bahn/Claus Weber

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