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Audi muss auch im Januar Absatzrückgänge hinnehmen

Der Rückgang des Absatzes in Europa bescherte der Audi AG im Januar bei den Auslieferungen an Kunden ein Minus von drei Prozent auf rund 144 650 Fahrzeuge. Dabei entwickelten sich die Verkäufe in den beiden größten Märkten positiv. In China erreichte Audi mit einem Plus von 5,1 Prozent und 64 000 verkauften Einheiten das beste Januar-Ergebnis seiner Geschichte. Auf dem deutschen Markt wurden 23 359 Autos (+1,5 Prozent) ausgeliefert. In den USA liegt die Nachfrage trotz des vorübergehenden Stillstands der Regierung knapp unter Vorjahresniveau (14 253 verkaufte Automobile, -1,8 Prozent).

In China zeigten sich die lokal produzierten Modelle als Wachstumstreiber. Die Nachfrage nach A3 (+20,4 Prozent auf 8748 Autos) und A4 L (+21,3 Prozent auf 16 668 Autos) stieg überdurchschnittlich. Für die im November in China neu gestartete Langversion des Q2 entschieden sich 2693 Kunden.

In Europa sind die Auswirkungen des fehlenden Angebotes durch die Umstellung auf den neuen WLTP-Prüfzyklus nach wie vor spürbar: minus 8,5 Prozent gegenüber 2018. Aktuell hat Audi 129 Motor-Getriebe-Varianten nach WLTP homologiert und erweitert jede Woche sein Angebot im Konfigurator. Während große europäische Märkte wie Großbritannien (-27,5 Prozent) oder Spanien (-14,6 Prozent) deutlich unter dem Vorjahreswert abschlossen, startete Audi in Deutschland mit einem leichten Plus von 1,5 Prozent und 23 359 abgesetzten Modellen. In Russland legte das Unternehmen um mehr als ein Fünftel zu (+24,0 Prozent auf 900 Autos).

Audi of America schloss im Januar mit einem Minus von 1,8 Prozent und setzte 14 253 Fahrzeuge ab. Hier wirkten sich der Government Shutdown sowie die winterliche Wetterlage aus. In den USA ist nun die neue Oberklasse bei den Händlern verfügbar und erzielte direkt hohe Zuwächse: 1889 Kunden übernahmen einen Audi A6 entgegen (+151,5 Prozent), der A7 legte um 198,1 Prozent auf 620 Einheiten zu, die A8-Verkäufe wuchsen um 153,6 Prozent auf 284 Autos. In der Region Nordamerika übergab das Unternehmen rund 16 900 Premiumautomobile und damit 5,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. (ampnet/Sm)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Audi

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