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Tageszulassungen stiegen im Juni um mehr als zehn Prozent

Wegen der zusätzlichen Feiertage haben die Pkw-Neuzulassungen im Juni 2017 um 3,5 Prozent nachgegeben. Die Marktbeobachtungsagentur Dataforce sieht die Marktsegmente bis auf eine Ausnahme dennoch sehr nah an ihren jeweiligen Vorjahreswerten. Bei der Berücksichtigung der fehlenden Arbeitstage ermittelte Dataforce sogar ein kleines Wachstum von 1,3 Prozent.

Ähnlich stabil zeigten sich nach arbeitstäglicher Bereinigung fast alle Marktsegmente. Der Relevante Flottenmarkt (gewerbliche Neuzulassungen ohne Fahrzeugbau, -handel und Autovermieter) kam auf ein Plus von 0,3 Prozent (- 4,5 Prozent nominal), der Privatmarkt lag 1,9 Prozent unter seinem Vergleichswert (- 6,5 Prozent nominal) und der Fahrzeugbau sowie die Autovermieter kamen auf Wachstumsraten von + 0,8, respektive - 2,1 Prozent. Allein die Zulassungen des Fahrzeughandels setzten sich im vergangenen Monat deutlicher von ihren Vorjahreswerten ab. Arbeitstäglich bereinigt stiegen die sogenannten Tageszulassungen um 10,4 Prozent, gleichzeitig wurden absolut mit 71 679 Pkw noch in keinem Juni so viele Neuwagen auf die Autohändler zugelassen. Möglicherweise mussten hier noch ehrgeizige Halbjahresziele erfüllt werden.

Die Halbjahresbilanz für den Pkw-Markt fällt mit einem Zuwachs von 3,1 Prozent über alle Marktsegmente hinweg erfreulich aus. Der Relevante Flottenmarkt konnte seinen seit drei Jahren anhaltenden Aufschwung fortsetzen und wuchs kumuliert um 1,1 Prozent. Der Privatmarkt erreichte ein Plus von 2,5 Prozent, wobei der generelle Trend im bisherigen Jahresverlauf eher nach unten zeigt. Die drei zu den Sondereinflüssen zusammengefassten Kanäle erreichten zur Jahresmitte mit + 4,6 Prozent den größten Zuwachs. (ampnet/Sm)


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