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Mercedes-Benz Van Campus: Der Weg in die Zukunft

Die Zukunft kündigt sich heute immer mit dem englischen Wortschatz der Digitalisierung und in Schreibweisen an, die kein Wörterbuch abdeckt. So trägt die strategische Zukunftsinitiative bei Mercedes-Benz Vans den passenden Titel „adVANce“, was Sprachpuristen wohl als „VANdalismus“ anprangern würden. Der Geschäftsbereich Mercedes-Benz Vans kam jetzt in Stuttgart bei einem „Van-Campus“ zusammen, bei dem die Botschaft deutlich ausfiel: Zukünftig will Mercedes-Benz Vans nicht nur als weltweiter Hersteller von Transportern agieren, sondern sich zum Anbieter für Gesamtsystemlösungen weiterentwickeln. Da kommen auch Stuttgarter an der üblichen Fachwort-Spielerei nicht vorbei.

Die Initiative „adVANce“ soll dabei in den Feldern Konnektivitäts- und IoT-Anwendungen die unterschiedlichsten Technologien für die Transporter von Mercedes-Benz Vans in drei Säulen aufbereiten: digital@vans, solutions@vans und mobiliy@vans.

Bei digital@vans steht die Vernetzung neuester Technologien mit dem Transporter im Vordergrund. Unter anderem arbeitet Mercedes-Benz Vans an intelligenten Teilemanagement-Systemen für Servicetechniker- und Handwerkerfahrzeuge, die automatisierte Nachbestellprozesse und Lieferungen direkt in den Transporter beinhalten.

Im Feld solutions@vans entwickelt Mercedes-Benz Vans unter anderem automatisierte Laderaumsysteme für Zustellfahrzeuge, die beispielsweise Be- und Entladeprozesse deutlich beschleunigen und deren Effizienz steigern.

Das Innovationsfeld mobility@vans befasst sich Mercedes-Benz Vans zusammen mit unterschiedlichen Kooperationspartnern mit intelligenten Mobilitätskonzepten für Güter und Personen. Letztere ergänzen den öffentlichen Personen-Nahverkehr und ermöglichen eine schnelle, effiziente und individuelle Beförderung von Personen in Stoß- und Randzeiten

Im Rahmen der „adVANce“-Strategie arbeitet Daimler zum Beispiel auch mit jungen und aufstrebenden Startups zusammen. Ziel der Zusammenarbeit sind langfristige Kooperationen einzugehen und so gezielt Ideen in den drei Innovationsfeldern zu entwickeln.

Beim Campus ging es aber auch handfest zu. So befasst sich eines der neun Themen unter dem Titel „Cargo Space Engineering“ mit Regalsystemen für die optimale Nutzung des Laderaums in einem Vito oder Sprinter. Auf Schienen lassen sich die Waren hier optimal verstauen und mit Hilfe von System, die beim Halt auf das an diesem Ort auszuliefernde Paket hinweisen, wird Zeit gespart und die Fehlerquote minimiert. Als schonend für den Auslieferungsfahrer wird sich auch das ausziehbare Regal erweisen, dass ein gebücktes Hantieren im Laderaum vermeidet.

Der „Mobile Material Service“ richtet sich an Handwerker und Servicetechniker. Diese sollen durch ein effektives Laderaumsystem einen noch besseren Überblick erhalten. Zudem soll die „Handwerker-App“ die Beschaffung von benötigten Materialien erleichtern. Für die Bestellung muss der Handwerker vorhandene Codes abscannen und bestätigen. Die Ware wird dann umgehend an den Wunschort geliefert. Eine Nachtzustellung in das Handwerkerauto ist dank der App ebenfalls möglich.

Mit den „B-2-B Connectivity Solutions“ werden den Kunden Hardwarelösungen zur Vernetzung bereitgestellt, die es dem Flottenmanager oder Disponenten mit Hilfe einer Fahrer-App erlauben, den Fahrzeugeinsatz flexibel zu planen.

Unter dem Begriff „Culture“ wurde nach Wegen gesucht, in einem Unternehmen eine Atmosphäre der Offenheit gegenüber Neuem und den anderen Mitarbeitern zu schaffen. Ziel ist es, die unterschiedliche Lebens- und Arbeitserfahrung in den kreativen Prozess einzubringen.

Das „Future Vehicle Concept“ beschäftigt sich mit dem branchenübergreifenden Einsatz von E-Transportern, vor allem für gewerbliche Kunden. Durch das emissionsfreie und geräuscharme Fahren empfehlen diese sich gerade auch für Wohngebiete oder für Auslieferungsfahrten bei Nacht. Durch den Wegfall des Verbrennungsmotors ergibt sich bei diesen zudem auch noch eine Vergrößerung des Laderaumes, wodurch sich die gesamten Servicekosten verringern werden und so dem höheren Anschaffungspreis eines E-Transporters entgegenwirken.

Das „New Mobility Concept“ umfasst maßgeschneiderte Lösungen für Flotten. Deren Fahrzeuge arbeiten in Besitz-, Leasing- und Mietverhältnissen. Das Konzept hält im Rahmen von „Car2Share Cargo“ einen Fuhrpark vor, der es Unternehmen ermöglicht, flexibel auf einen höheren Transportbedarf zu reagieren. Andererseits können diese Unternehmen, bei geringerem Transportbedarf, ihre eigenen Fahrzeuge in dem Pool zur Verfügung stellen und so ihre Kosten minimieren.

Auch für den Personennahverkehr bieten sich die Transporter an. Vorgestellt wurden zwei Kooperationen zum Themenpunkt „Shared Mobility“ Zum einen „Via“ und zum anderen „MVMANT“ beide sollen Fahrten zu günstigen Preisen ermöglichen und gleichzeitig die Innenstädte von zu vielen Einzelfahrten zu entlasten. Beides sind App-basierte Mobilitätsplattformen, die ihren Wirkungskreis im städtischen Raum sehen.

„Vans & Drones“ beschäftigte sich mit der Möglichkeit, die Liefertätigkeiten von Vans mit dem Einsatz von Drohnen zu unterstützen. Dabei bietet sich gerade der Vito des Handwerkers als vorher registrierter Landeplatz für Drohnen, die dringend benötigtes Material heranschaffen. Auf diese Weise wird gerade auch auf Baustellen oder in dichteren Innenstädten die Platznot umgangen und der Handwerker wird zeitnah beliefert.

Was im innerstädtischen Transport alles möglich sein wird, Mercedes-Benz mit seinem Van Campus nun gezeigt. Die Zukunft kann kommen. Viele Technologien sind bereits vorhanden oder doch bereits durchdacht. Aber auch in diesem Feld der Mobilität stellt sich die Frage: Wo kommt die her und wann steht sie zur Verfügung? (ampnet/nic)

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Van Campus "adVANce".

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Foto: Daimler

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Mobile Material Service.

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B-2-B-Connectivity Solutions.

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Cargo Sensor System.

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Cargo Space Engineering.

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Vans and Drones.

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Vans and Robots.

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Shared Mobility Via.

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Shared Mobility MVMANT.

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