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Porsche korrigiert Ergebnisprognose

Die Holding Porsche SE hat im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September 2015 ein Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 1,19 Milliarden Euro erzielt (Vorjahreszeitraum: 2,5 Milliarden Euro). Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen ein Konzernergebnis nach Steuern zwischen 0,8 Milliarden Euro und 1,8 Milliarden Euro. Zuvor wurde von einem Konzernergebnis nach Steuern zwischen 2,8 Milliarden Euro und 3,8 Milliarden Euro ausgegangen.

Diese Angaben sind vom Ergebnis aus at Equity bewerteten Anteilen an der Volkswagen AG in Höhe von 1,25 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 2,66 Milliarden Euro) beeinflusst, die durch die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Dieselproblematik belastet sind. Darüber hinaus sind im Ergebnis Effekte aus Veränderungen des Anteils der Porsche SE am Kapital der Volkswagen AG enthalten.

Das Eigenkapital des Konzerns erhöhte sich zum 30. September 2015 insbesondere aufgrund des positiven Ergebnisses nach Steuern auf insgesamt 29,68 Milliarden Euro (31. Dezember 2014: 29,19 Milliarden Euro). Die Nettoliquidität verringerte sich jedoch zum 30. September 2015 auf 1,44 Milliarden Euro (31. Dezember 2014: 2,27 Milliarden Euro). Dieser Rückgang ist auf den Erwerb der VW-Stammaktien von Suzuki zurückzuführen. Aktuell geht die Porsche SE – ohne Berücksichtigung weiterer möglicher Investitionen – von einer Nettoliquidität zwischen 1,3 Milliarden Euro und 1,5 Milliarden Euro zum Jahresende aus. (ampnet/dm)

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