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Wenn der Narr Feuer fängt: Manche Masken leicht entflammbar

Im Vorfeld der Spielwarenmesse in Nürnberg prüfte Dekra jetzt Faschingsmasken und -perücken aus Internetshops (Zombie, Pirat, Totenschädel, Teufel und Affe). Alle durchliefen den standardisierten Entflammbarkeitstest gemäß Spielzeugrichtlinie. Vier Masken erwiesen sich dabei als schwer entflammbar oder selbstlöschend. Eine Maske (Affe) fiel komplett durch. Es brannten nicht nur die Haare lichterloh, auch die Gesichtsmaske aus Latex fing sofort Feuer und brannte großflächig – eine große Gefahr für die Träger.

Eine rechtliche Grauzone macht das möglich. Die brandgefährliche Affenmaske trug kein CE-Kennzeichen und den Altershinweis "älter als 14 Jahre“. Damit fällt das Produkt nicht mehr unter die strengen Vorschriften der Spielzeug-Richtlinie, die diesen Entflammbarkeitstest vorschreibt. Eine positive Entwicklung beobachten die Produktexperten bei den potenziell gefährlichen Weichmachern in Faschingsmasken. Sie finden sich in den Artikeln weit seltener und in geringerer Menge. Die mittlerweile streng reglementierten Phthalat-Weichmacher sind kaum mehr nachweisbar. Bei den Tests konnten geringe Mengen an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK), insbesondere Naphtalin, gefunden werden. (ampnet/Sm)

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Perücken und Masken sind oft leicht entflammbar.

Perücken und Masken sind oft leicht entflammbar.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Dekra/Popp

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