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Michelin verbucht Umsatzrückgang

Michelin hat im ersten Halbjahr 2013 einen Umsatzrückgang auf 10,159 Milliarden Euro verbuchen müssen. Zum Umsatz trug die Sparte Pkw und leichte Lkw 5,321 Milliarden Euro bei, die Nutzfahrzeugsparte 3,121 Milliarden Euro und die Spezialreifen 1,717 Milliarden Euro.

Das operative Ergebnis liegt bei 1,153 Milliarden Euro, die operative Marge beträgt 11,3 Prozent. Der Nettogewinn sank auf 507 Millionen Euro. Der Rückgang ist unter anderem auf den geringeren Absatz.

Der weltweite Pkw-Reifenabsatz war im ersten Halbjahr 2013 mit einem Prozent Zuwachs leicht im Plus. Während der Markt in Europa sowohl in der Erstausrüstung als auch im Ersatzgeschäft weiter rückläufig ist, verzeichnet Südamerika einen Zuwachs von 14 Prozent in der Erstausrüstung und acht Prozent im Ersatzgeschäft, insbesondere getrieben von der stark anziehenden Nachfrage in Brasilien. Ebenfalls im Aufwärtstrend liegen Nordamerika und Asien.

Der Reifenmarkt für schwere Lastwagen und Busse verzeichnet ebenfalls einen leichten Anstieg um ein Prozent in der Erstausrüstung und drei Prozent im Ersatzgeschäft. Wie schon bei den Pkw sind auch bei den Lkw die Regionen Südamerika und Asien die Wachstumstreiber. Der starke Zuwachs von 41 Prozent in der südamerikanischen Erstausrüstung ist auf die neue Gesetzgebung zurückzuführen, die strengere Abgasgrenzwerte für schwere Lkw fordert und auf diese Weise das Neufahrzeuggeschäft beflügelt hat. Dieser Trend hat sich im zweiten Quartal 2013 noch verstärkt. Mit 400 Millionen Euro Gewinn und 23,3 Prozent Umsatzrendite trug die Spezialreifensparte erheblich zum positiven Gesamtergebnis des ersten Halbjahres 2013 bei. (ampnet/nic)

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