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Nissan GT-R erhält Feintuning und Euro 5

Nissan hat den GT-R einem Feintuning unterzogen. Die von außen nicht sichtbaren Änderungen betreffen die Fahrwerks-Abstimmung, die Bremskraftverteilung, die Kühlung des Heckbereichs, die Schaltprogramme des Getriebes im Automatik-Modus und eine noch wirkungsvoller gegen Lärmabstrahlung isolierte Rückbank. Der unverändert 485 PS starke 3,8-Liter-V6 mit Bi-Turboaufladung erfüllt nun die Abgasnorm Euro 5.

Ein neues Set-up der vorderen Feder-/Dämpfereinheiten führt zu einem verbesserten Abrollkomfort und einem exakteren Handling des Fahrzeugs. An der Hinterachse sorgt eine steifere Querlenkerbuchse für ein besseres Ansprechverhalten in Kurven und ein sichereres Fahrgefühl.

Um die Kühlung im Heckbereich zu optimieren, integrierte Nissan Düsen in den aus Kohlefaser gefertigten Diffusor. Sie bewirken eine bessere Kühlung des Auspuffs und des Getriebes. Zusätzlich sinkt dank einer vergrößerten Kühlwasserleitung die Temperatur des Getriebeöls (je nach Bedingungen) um fünf bis zehn Grad.

Das verstärkte Frontgetriebelager absorbiert unter Volllast auftretende Vibrationen im Antriebsstrang.

Die Neuprogrammierung des Getriebesteuergeräts verzögert bei Fahrten im Automatik-Modus den Wechsel von der sechsten in die fünfte Fahrstufe; dagegen erfolgt das Runterschalten vom vierten in den dritten sowie vom dritten in den zweiten Gang nun aggressiver und schneller.

Außerdem veränderten die Ingenieure auch die elektronische Bremskraftverteilung am GT-R. Durch eine leichte Verlagerung nach hinten verbessert sich die Bremsstabilität im Trockenen. Eine modifizierte Querfeder an der Hinterachsbremse verringert Bremsgeräusche, während ein neu geformtes Ablenkblech vor den Hinterrädern die Scheiben intensiver kühlt.

Dem Finish der Karosserie zugute kommt eine doppelte statt nur einfache Klarlackschicht für die Stoßfänger – durch sie wirkt der Farbton intensiver. Im Interieur erhielten die Skalen von Tachometer und Drehzahlmesser neue Einfassungen in „Gun Metallic“. Die Rücksitzbank wurde gründlicher gegen Resonanzen isoliert, was das Geräuschniveau an Bord weiter senkt.

Bereits seit September liefert Nissan den 83.500 Euro teuren GT-R mit einem neuen und kombinierten Audio- und Navigationssystem aus. Es enthält ein Hard Disc Drive-Festplattenlaufwerk mit 40 GB Speicherkapazität, 3D-Navigation mit verbesserten Graphiken und realistische Darstellungen von Kreuzungen, Autobahnabfahrten oder Sehenswürdigkeiten. Die Auflösung des 7 Zoll großen Touchscreen-Monitors ist vier Mal höher als bei den Geräten der Vorgänger-Generation. Das Kartenmaterial wurde um die Türkei, Osteuropa und Russland erweitert und umfasst nun 43 Länder.

Das Navigationssystem wird ergänzt um eine 9,3 große Musikbox, die den Inhalt von bis zu 300 CDs speichern kann. Für eine noch breitere Musikauswahl stehen iPod®- und USB-Schnittstellen bereit, die sowohl über das Touchscreen-Display als auch via Lenkradtasten angesteuert werden können. Weitere Audio-Medien sind über Bluetooth Audio Streaming abrufbar; zusätzlich besteht auch die Möglichkeit zur Wiedergabe eines DVD-Videos.

Seit dem Start des Europa-Geschäfts hat Nissan über 1600 GT-R an Kunden ausgeliefert. Weltweit hat das Modell zwei Jahre nach seiner – zuerst in Japan erfolgten – Einführung bereits über 50 Preise und Auszeichnungen erhalten. (ampnet/jri)

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Nissan GT-R.

Nissan GT-R.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Nissan

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