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Artikel zum Stichwort „R1234yf“

Es wurden 16 Artikel zum Stichwort „R1234yf“ gefunden:

Klimaanlage.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. August 2017. Lange Zeit war es ruhig geworden um das berüchtigte Kältemittel R1234yf. Die von den US-Chemiekonzernen Honeywell und Dupont entwickelte Chemikalie musste in den vergangenen Jahren auf Druck der EU-Kommission schrittweise das bisher weltweit in Auto-Klimaanlagen genutzte Kältemittel R134a ersetzen. Das hatte sich als mörderischer Klimakiller entpuppt. Obwohl sich Daimler und Volkswagen zunächst vehement gegen die Europa-Bürokraten gewehrt hatten, weil sie das neue Mittel als - im wahrsten Sinne des Wortes – brandgefährlich einstuften, mussten auch sie zunächst klein beigeben.

Mercedes-Benz S-Klasse mit CO2-Klimaanlage im Windkanal in Sindelfingen.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 23. November 2016. Im Januar 2016 versprach Mercedes-Benz, ab 2017 in der S- und E-Klasse als weltweit erster Pkw-Hersteller Serienfahrzeuge mit CO2-Klimaanlagen anzubieten und damit die strengen Anforderungen der EU zum Klimaschutz zu erfüllen. Die Zusage hat sich früher bewahrheitet als erwartet. In der S-Klasse ist das serienmäßig bereits ab sofort der Fall, für die E-Klasse ist eine solche Anlage ab Mitte 2017 als Sonderausstattung zu bestellen. Damit macht Daimler einen entscheidenden Schritt weg vom Kältemittel R1234yf, das im Verdacht steht, im Fall eines Unfalls zu brennen und lebensgefährliche Flusssäure zu entwickeln.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 30. Oktober 2014. Kooperation und Konfrontation, Zuckerbrot und Peitsche – beim Umgang mit den beiden US-Chemiegiganten Dupont und Honeywell, den einzigen Herstellern des umstrittenen Kältemittels R-1234yf, haben sich die EU-Bürokraten in Brüssel offensichtlich für den Einsatz beider Mittel gleichzeitig entschieden.

Neues Kältemittel - Gefahr bei Feuer für insassen und Rettungskräfte.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 10. April 2014. Bei Kritik von Fachleuten zum umstrittenen Kältegas R1234yf, das von den meisten deutschen Automobilherstellern wegen seiner Gefährlichkeit boykottiert wird, reagieren seine Produzenten Dupont und Honeywell wie einst Palmström im Gedicht "Die unmögliche Tatsache" von Christian Morgenstern: "Und daraus schließt er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf."

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 7. April 2014. Gegen Ende des ersten Quartals 2014 ist das Ultimatum abgelaufen: Bis Mittwoch, dem 27. März, hatte die EU-Kommission der Bundesregierung Zeit gelassen, entweder Mercedes zu zwingen, das umstrittene Kältemittel R1234yf statt der alten Substanz R134a in die Klimaanlagen seiner Modelle zu füllen oder Stellung dazu zu nehmen, warum sie das nicht getan hat. Obwohl Brüssel inzwischen ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Berlin eingeleitet hat, an dessen Ende ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof stehen könnte, bei dem Deutschland möglicherweise eine Millionenstrafe droht, stellt sich das Kabinett Merkel hinter die Stuttgarter Autobauer, die bei Tests ein drastisches Gefahrenpotenzial von R12324yf herausfanden.

Neues Kältemittel - Gefahr bei Feuer für insassen und Rettungskräfte.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 8. Januar 2014. Kohlendioxid gilt als einer der Hauptverantwortlichen für die drohende Erderwärmung. In den Klimaanlagen für Autos jedoch könnte der vermeintliche Klimakiller als Segen für die Umwelt wirken – weil er weitaus weniger schädlich für die Atmosphäre ist als das bislang verwendete Kältemittel R134a und gegenüber dem für alle neu entwickelten Autos vorgeschriebenen Mittel R1234yf den Vorzug besitzt, nicht brennbar zu sein und sich deshalb auch nicht in lebensgefährliche Flusssäure zu verwandeln.

Klimaanlage.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 12. Dezember 2013. Nach wie vor gähnt zwischen Freund und Feind des Kältemittels R1234yf (chemische Bezeichnung: HFO-1234yf, eingetragener Markenname: Solstice) ein tiefer Graben. Während der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller VDIK der Substanz die Stange hält und erklärt: „Bis 2017 werden unsere Mitgliedsfirmen das neue Kältemittel einsetzen", lehnen die deutschen Autobauer bis auf Ford und Opel R1234yf geschlossen ab. Grund: Bei Crashtests von Daimler war das Mittel nicht nur in Flammen aufgegangen, sondern hatte sich darüber hinaus in die extrem lebensgefährliche Flusssäure verwandelt. Ähnliches war bei einer Testreihe des Kraftfahrtbundesamtes – allerdings hier nur unter extremen Bedingungen – passiert.

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ampnet – 14. November 2013. Eine Arbeitsgruppe der EU-Kommission wird ab Mittwoch, 20. November 2013, die Gefährlichkeit des umstrittenen Kältemittels für Klimaanlagen neu bewerten. Das berichtet „Auto-Bild“ in der am Freitag erscheinenden Ausgabe. Damit folgt die EU einer Empfehlung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) in dem vor Kurzem veröffentlichten Abschlussbericht zur Sicherheit von R1234yf. Das KBA räumt darin ein, dass „nach wie vor nicht vollständig bekannt ist, unter welchen Bedingungen und bei welchen Faktoren es in Pkw zu einer Kältemittelentflammung und Freisetzung von Fluorwasserstoff“ kommen kann.

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Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 7. November 2013. Das Kraftfahrt Bundesamt (KBA) in Flensburg legte jetzt den Abschlussbericht über seine Versuche mit dem Klimaanlagen-Gas vor. Klarheit besteht immer noch nicht. Der Streit um R1234yf, das von der EU für die Klimaanlagen von Neufahrzeuge vorgeschriebene Kältemittel hält an. Nachdem das Gas bei Crash-Versuchen von Mercedes-Benz nicht nur ein flammendes Inferno angerichtet, sondern sich zudem in lebensgefährliche Flusssäure verwandelt hatte, gingen die Stuttgarter auf Kollisionskurs mit der EU-Kommission und weigerten sich fortan, das neue Mittel einzusetzen.

Hans-Robert Richarz.

ampnet – 18. Oktober 2013. Dupont-Präsident Thierry F. J. Vanlancker drängt zur Eile. In seiner Stellungnahme zum Zwischenbericht des Kraftfahrt Bundesamts (KBA) zur Risikobewertung des Kältemittels R1234yf für Klimaanlagen, das Vanlanckers Unternehmen produziert, fordert er "die Behörden in Deutschland und der Europäischen Union auf, die Debatte über die Sicherheit des Kältemittels HFO-1234yf zügig zu einem Abschluss zu bringen".

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Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. August 2013. Sage und schreibe neun Seiten lang ist der Brief an Antonio Tajani, den in der EU für die Belange der Industrie zuständige Kommissar. Absender: die Bundesregierung in Berlin, das Thema: R1234yf. Also jenes neue Kältegas für Klimaanlagen, um das seit Monaten ein bitterer Streit zwischen der deutschen Automobilindustrie einerseits und der EU in Brüssel zusammen mit den beiden französischen Autokonzernen Renault und PSA (Peugeot und Citroen) sowie den Herstellern des Mittels, Honeywell und Dupont, andererseits tobt.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. August 2013. „Du wirst ein großes Reich zerstören.“ So oder so ähnlich lautete angeblich die Auskunft, die Krösus der Sage nach vom Orakel von Delphi zu hören bekam, bevor er sich daran machte, gegen die Perser in den Krieg zu ziehen. Dass die Prophezeiung das eigene Reich meinte und nicht das der Perser, kam dem optimistischen König Lydiens – heute wäre sein Herrschaftsgebiet etwa der asiatische Teil der Türkei – nicht in den Sinn. Und prompt holte er sich eine blutige Nase.

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ampnet – 8. August 2013. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat der EU-Kommission einen Zwischenbericht zum Einsatz des Kältemittels R1234yf in Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen vorgelegt. Darin werden „mit Nachdruck“ weitere Untersuchungen empfohlen, um „die potenziellen Risiken“ besser bewerten zu können. Das KBA hatte als nationale Produktsicherheitsbehörde eigene Tests vorgenommen, da Abfragen bei den verantwortlichen Fahrzeugherstellern „ein sehr uneinheitliches Bild über die Risikobewertung des Mittels“ ergeben hatten. Dabei sind nun mögliche Gefahren nicht ausgeschlossen worden, wie das KBA heute bekanntgab.

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ampnet – 13. Juni 2013. Der EU-Kommissar Antonio Tajani hat der Bundesregierung jetzt eine Frist von zehn Wochen eingeräumt, bevor er gegen Deutschland vorgehen werde. Das berichtet jetzt „Spiegel Online“ und zitiert den Industriekommissar mit den Worten: „Wenn Deutschland das Gesetz nicht respektiert, sind wir gezwungen, formal das Verletzungsverfahren einzuleiten.“

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ampnet – 25. September 2012. Der ADAC begrüßt, dass Mercedes-Benz die umstrittene Substanz R1234yf nicht als Kältemittel für die Klimaanlagen seiner Fahrzeugflotte verwendet. Damit setzt Mercedes-Benz ein deutliches Signal für die Weiterentwicklung umweltfreundlicher und ungefährlicher Kältemittel.

Mercedes-Benz.

ampnet – 25. September 2012. Die Daimler AG lehnt das Kältemittel R1234yf aus Sicherheitsgründen ab und hat den zuständigen Behörden mitgeteilt, auch weiterhin R134a-Kältemittel einsetzen zu wollen. Neue Untersuchungen mit dem „Zwölf Vierunddreißig“ hatten bei Daimler zu Ergebnissen geführt, die den sicheren Umgang mit dem international anerkannten Kältemittels in Frage stellen.