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Artikel zum Stichwort „Auffahrunfall“

Es wurden 6 Artikel zum Stichwort „Auffahrunfall“ gefunden:

ampnet – 29. April 2014. Kann ein Verkehrsteilnehmer nach einem Auffahrunfall beweisen, dass der Vorausfahrende ohne erkennbaren Grund gebremst hat, kann dieser verpflichtet werden, den verursachten Schaden teilweise oder vollständig zu übernehmen. Das hat das Oberlandesgericht München entschieden (Az. 71 O 2130/11).

ADAC-Crashtest 2006: Auffahrunfall auf einen Lkw mit Unterfahrschutz.

ampnet – 11. Dezember 2012. Das Unterfahren eines Lastwagenhecks gehört zu den gefährlichsten Situationen für Pkw-Insassen. Nach Angaben des ADAC sterben dabei in Deutschland jährlich 40 Menschen, 400 werden schwer verletzt. Um diese Zahl zu reduzieren wurde 2006 von der EU ein neuer Unterfahrschutz gesetzlich vorgeschrieben. Aber die Vorrichtung ist völlig nutzlos, wie der ADAC in einem Crashtest vor sechs Jahren nachwies. Jetzt soll die Grundlage der EU-Richtlinie überarbeitet werden. Aus diesem Grund hat ADAC Vizepräsident Thomas Burkhardt heute Abgeordneten des EU-Parlaments in Straßburg eine wirkungsvolle Konstruktion vorgestellt. Für eine zusätzliche Investition von gerade einmal 100 Euro pro Fahrzeug könnte die Todesfalle Lkw-Heck entschärft werden.

ampnet – 11. April 2011. Wer auf nächtlicher Fahrbahn einen Auffahrunfall hat, trägt an der Kollision immer eine beträchtliche Mitschuld. Egal, wie dunkel die Nacht und wie unbeleuchtet das Hindernis war. Selbst die exakte Geschwindigkeit zum Unfallzeitpunkt spielt dabei eine nebensächliche Rolle. Wer auf überschaubarer Strecke einen Aufprall nicht mehr verhindern kann, ist letztlich immer zu schnell gewesen - oder hat auf die rechtzeitig erkennbare Gefahr zu langsam reagiert. Beides geht zu seinen Lasten. Darauf hat in einem jetzt veröffentlichten Urteil das Landgericht Essen bestanden (Az. 12 O 176/04).

ampnet – 19. Oktober 2010. Das Landgericht Köln hat einem Lkw-Fahrer eine nicht unerhebliche Mitschuld an einem Verkehrsunfall zugesprochen, obwohl unbestritten war, dass er die Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h eingehalten hatte. Er war in Dunkelheit auf den quer über der Straße stehenden Hänger eines Trucker-Kollegen geprallt. (Az. 29 O 112/09).

Simulierter Auffahrunfall der UDV mit einem echten Fahrer.

ampnet – 4. Juni 2010. Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat mit einem simulierten Unfall bei Tempo 100 gezeigt, dass selbst ein Profi hinter dem Steuer nicht mehr reagieren kann, wenn der Vordermann plötzlich bremst und der Sicherheitsabstand nicht eingehalten wurde. Bei 15 Metern Abstand – ein Wert der auf deutschen Autobahnen tagtäglich zu beobachten ist – krachten bei dem Versuch mit einem echten Fahrer die Fahrzeuge mit erheblicher Wucht aufeinander.

ampnet – 20. Februar 2010. Kann der Hergang eines Auffahrunfalls trotz aller gerichtlichen Bemühungen nicht geklärt werden, müssen sich die beiden Beteiligten den Schaden entsprechend der jeweiligen Betriebsgefahr ihrer Fahrzeuge teilen. Das hat das Landgericht Coburg entschieden (Az. 11 O 650/08).