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Politik & Verkehr

Andreas Scheuer.

ampnet – 14. August 2018. Mit rund 130 Millionen Euro finanziert der Bund bis 2020 Verkehrsprojekte zur Luftreinhaltung in den fünf Modellstädten Bonn, Essen, Herrenberg, Mannheim und Reutlingen. Die Mittel stehen zusätzlich zum "Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020" zur Verfügung. Maßnahmen sind beispielsweise der Ausbau des ÖPNV-Angebotes, Ticketvergünstigungen, verbesserte Verkehrslenkung oder neue Radwege.

Andreas Scheuer.

ampnet – 9. August 2018. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) stellt für den Neubau eines weiteren Abschnittes der U3 in Nürnberg weitere rund 60 Millionen Euro Bundesmittel bereit. Das Geld stammt aus dem Bundesprogramm nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Zudem hat Bundesminister Scheuer die Baufreigabe für den Ausbau des A6-Autobahnkreuzes Nürnberg-Ost erteilt. Das Projektvolumen beträgt rund 118 Millionen Euro. Die Kosten trägt der Bund.

Elektrokleinbus EMMA in Mainz.

ampnet – 6. August 2018. Als erstes kommunales Verkehrsunternehmen Deutschlands testet die Mainzer Mobilität ab sofort einen selbstfahrenden Elektrokleinbus (Emma) im öffentlichen Raum. Vier Wochen lang fährt das Fahrzeug am Winterhafen zwischen Ruderverein und Fort Malakoff, betrieben mit Ökostrom der Mainzer Stadtwerke.

Ladestecker.

ampnet – 1. August 2018. Die Bunderegierung hat beschlossen, elektrische Dienstwagen steuerlich zu begünstigen. In den Jahren 2019 und 2020 soll bei batterieelektrischen (BEV) oder Plug-in-Fahrzeugen (PHEV) nur noch der halbe Wagenwert zur Berechnung der Steuer angesetzt werden. Heute muss jeder Dienstwagennutzer monatlich ein Prozent des Rechnungswerts seines Dienstwagens als Einkommen versteuern. Mit dieser Entscheidung setzt die Bundesregierung den Koalitionsvertrag zur Firmenwagenbesteuerung um.

Bernhard Mattes.

ampnet – 31. Juli 2018. Ein Jahr nach dem Nationalen Forum Diesel zieht Bernhard Mattes, Präsident des Verbands der Automobilhersteller (VDA), heute eine positive Bilanz der Maßnahmen, die 2017 beschlossen wurden. „Die Luftqualität in Städten wird immer besser“, sagt Mattes. Fakt sei, die Stickoxidemissionen des Straßenverkehrs seien seit 1990 um rund 70 Prozent gesunken, obwohl die Verkehrsleistung im gleichen Zeitraum um 50 Prozent zugenommen habe. Von flächendeckenden Fahrverboten könne angesichts der positiven Entwicklung keine Rede mehr sein, stellt Mattes fest.

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ampnet – 26. Juli 2018. Das Bundesverkehrsministerium hat heute weitere 28 Förderbescheide für Maßnahmen zur Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme übergeben. Sie gehören zum „Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2030“ und haben ein Volumen von rund 18 Millionen Euro.

Andreas Scheuer.

ampnet – 20. Juli 2018. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer nutzte heute in Düsseldorf die Vorstellung des bundesweit ersten ÖPNV-Dieselbus mit SCR-Nachrüstung für eine Erneuerung seiner Aussage zu Fahrverboten: „Unser klares Ziel ist: Keine generellen Fahrverbote in deutschen Städten. Deshalb rüsten wir dort nach, wo es Sinn macht. Also nicht alte private Diesel-Pkw, sondern ÖPNV-Busse, die täglich tausende von Kilometern in den Innenstädten zurücklegen.“

Bernhard Mattes.

ampnet – 20. Juli 2018. Bernhard Mattes, der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), hat gestern beim öffentlichen Hearing des US-Wirtschaftsministerium auf die engen weltweiten Verflechtungen innerhalb der Automobilindustrie hingewiesen. Das Hearing soll klären, ob der Import von Automobilen oder Autoteilen die nationale Sicherheit der USA gefährdet, was US-Präsident Donald Trump die Gelegenheit gäbe, Importzölle auf Autos und Zulieferteile zu erheben. Mattes sagte, die deutsche Automobilindustrie bedrohe die nationale Sicherheit nicht, sie sei vielmehr ein integraler Bestandteil der US-Wirtschaft.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze und der hessische SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel im Gespräch mit ZDK-Präsident Jürgen Karpinski (li.) und ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn (re.).

ampnet – 19. Juli 2018. Angesichts der hohen Kostenbelastung durch viele hunderttausend Euro 5-Diesel braucht der Automobilhandel die Hardware-Nachrüstung für ältere Dieselfahrzeuge. Das erklärte heute ZDK-Präsident Jürgen Karpinski Bundesumweltministerin Svenja Schulze und dem hessischen SPD-Vorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel bei „AutoSchmitt“ in Frankfurt. In seinem Autohaus stellte Karpinski das Nachrüstsystem der Firma Baumot mit SCR-Katalysator und Harnstoffeinspritzung vor. Ein damit ausgerüsteter Euro-5-Passat erreicht bessere Werte als ein Euro 6-Fahrzeug

Andreas Scheuer.

ampnet – 18. Juli 2018. Das Bundeskabinett hat heute den von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer vorgelegten Entwurf für ein Planungsbeschleunigungsgesetz beschlossen. Es soll die Planungs- und Genehmigungsverfahren beim Aus- und Neubau von Verkehrsinfrastruktur beschleunigen. Scheuer betonte, der Entwurf zum Bürokratieabbau solle Planungs- und Genehmigungsverfahren vereinfachen. Doppelprüfungen sollen in Zukunft vermieden, die Bürgerbeteiligung gestärkt werden.

Audi Q7.

ampnet – 17. Juli 2018. Fast drei Jahre nach Beginn der Dieselkrise kann Audi für all seine Dieselmotoren in den USA und Kanada eine konkrete Lösung anbieten. Die zuständigen Zulassungsbehörden stimmten nun auch bei der letzten von fünf Motorengenerationen dem vorgeschlagenen Maßnahmenpaket zu. Aufgrund dieser Entscheidung kann Audi für die letzten rund 8800 Diesel-Autos in Nordamerika mit der Umsetzung seines Aktionsplans beginnen.

Tempolimits in Deutschlands Nachbarländern.

ampnet – 14. Juli 2018. In Frankreich wurde vor kurzem das Tempolimit auf Landstraßen von 90 auf 80 Kilometer pro Stunde gesenkt. Für Urlauber ist es wichtig zu wissen, welche Tempolimits in welchem Nachbarland gelten. Gerade in Skandinavien kann das Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit teuer werden. So müssen Sie in Schweden mit mindestens 250 Euro Bußgeld rechnen, in Norwegen zahlen Sie sogar mindestens 395 Euro, wenn Sie zu schnell unterwegs sind.

Wartung am Hochspannungsnetz per Hubschrauber.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 7. Juli 2018. Kurz nach der Wende Anfang der 1990er Jahre machte in den alten Bundesländern das geringschätzige Wort von "Dunkeldeutschland" die Runde, wenn von den neu hinzu gekommenen Gebieten im Osten der Republik die Rede war. Das sind fast 20 Jahre her und ist längst überholt. Mittlerweile haben die neuen Regionen beispielweise mit ihrer Infrastruktur eine ganze Reihe von alten Westgegenden um Längen abgehängt. Doch Dunkeldeutschland könnte demnächst eine Renaissance erleben. Diesmal allerdings von Flensburg bis Füssen und von Köln bis Cottbus.

Toyota Prius Plug-in Hybrid.

ampnet – 6. Juli 2018. Laut einer Studie von Horváth & Partners könnte noch in diesem Jahr die Marke von 200 000 Elektrofahrzeugen auf deutschen Straßen durchbrochen werden. Das Ziel der Bundesregierung, bis 2020 mindestens eine Million Elektrofahrzeuge zuzulassen wird damit wohl erst 2022 erreicht. Ende 2017 waren noch 123 000 zugelassen. Davon fuhren rund 62 000 rein elektrisch.

Der britische Botschafter Sir Sebastian Wood (rechts) und Carl-Peter Forster vor der Britischen Botschaft in Berlin.

ampnet – 6. Juli 2018. Carl-Peter Forster, Vorsitzender des Aufsichtsrats der London Taxi Company und Mitglied des Vorstands des chinesischen Automobilriesen Geely, kritisierte gestern das Verhalten der britischen Regierung beim Brexit. In einer Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung eines elektrischen Taxis nach dem Vorbild der Londoner Black Cabs sagte er: „Ich kann vor den Auswirkungen für die britische Automobilindustrie nur warnen.“ Wenn es kein vernünftiges Konzept gebe, werde die Automobilindustrie in einem schleichenden Prozess aus Großbritannien in zehn bis 15 Jahren verschwinden.

Prof. Dr. Ralf Speth.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 6. Juli 2018. Ultimativ fordert Prof. Dr. Ralf Speth, Vorstandsvorsitzender von Jaguar Land Rover und damit von Großbritanniens größtem Fahrzeughersteller, die britische Regierung dazu auf, dringend für Planungssicherheit zu sorgen. Dazu gehören für den CEO angesichts des bevorstehenden Austritts des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union ein garantiert zollfreier Zugang sowie ein entsprechend reibungsloser Handel mit den Ländern der EU. Medienberichten zufolge droht der Konzern im Falle eines harten Brexit sogar mit einem Abschied von der Insel.

Donald Trump.

ampnet – 5. Juli 2018. USA und EU könnten in Zukunft komplett auf Autozölle verzichten. Dieses Angebot unterbreitete der US-Botschafter Richard Grenell den Chefs von Daimler, VW und BMW laut einem Bericht des Handelsblatts. Grenell soll von Washington beauftragt worden sein, sich mit den Chefs der Automobilbranche zu treffen, um einen Ausweg im Zollstreit zu finden. Demnach sei Washington zu einer Null-Lösung bereit, bei der Europa und die USA vollständig auf Autozölle verzichten.

Autobahnbaustelle.

ampnet – 4. Juli 2018. Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat heute den Startschuss für die Bauarbeiten des ersten ÖPP-Vorhabens für Autobahnen in Brandenburg gegeben. Scheuer verspricht Verkehrsverbesserungen auf der A10 und A24. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis 2022 an und umfassen 60 Kilometer Autobahn. Der Berliner Nordring A10 wird auf 30 Fahrkilometern sechsspurig. Auf der A24 soll künftig durch einen neuen Fahrbahnquerschnitt der Seitenstreifen bei Verkehrsspitzen befahrbar werden.

Kontrollbrücke zur Überwachung der Lkw-Maut.

ampnet – 2. Juli 2018. Seit Sonntag gilt die Lkw-Maut zusätzlich auf allen Bundesstraßen. Das Streckennetz wuchs damit um 37 000 auf 52 000 Kilometer. Laut dem Mautbetreiber Toll Collect wurde die größte Streckenanpassung seit Einführung der Lkw-Maut im Jahr 2015 erfolgreich umgesetzt. Toll Collect rechnet damit, dass durch die Streckenanpassung rund 30 000 Unternehmen, die bisher vor allem Bundesstraßen nutzten, erstmals von der Mautpflicht betroffen sind. Der Bund geht von zwei bis zweieinhalb Milliarden Euro zusätzlichen Einnahmen aus.

Geplantes EU-Hochgeschwindigkeitsschienennetz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 27. Juni 2018. Mehr als barsch hört sich an, was der Europäische Rechnungshof in Luxemburg, die oberste Kontrollbehörde über Einnahmen und Ausgaben der Europäischen Union, jetzt zu den Fortschritten des Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetzes innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten berichtet. In der Veröffentlichung heißt es, dass es sich bei dem Streckenausbau lediglich um Stückwerk ohne realistischen langfristigen Plan handele. Besonders heftig kritisiert der Rechnungshof das österreichisch-italienische Gemeinschaftsprojekt zum Bau eines Eisenbahntunnels unter dem Brennerpass.

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ampnet – 27. Juni 2018. Ab 2021 soll das neu einzurichtende Fernstraßen-Bundesamt Planung, Bau, Betrieb, Erhalt und Finanzierung des 13 000 Kilometer umfassenden Autobahnnetzes in Deutschland übernehmen. Hauptsitz der Behörde wird Leipzig. Berlin, Gießen und Hannover werden weitere Standorte sein. Diesen Plänen für die Neuordnung der Bundesfernstraßenverwaltung hat das Bundeskabinett heute zugestimmt. (ampnet/jri)

Iveco Stralis LNG (Liquefied Natural Gas = verflüssigtes Erdgas).

ampnet – 4. Juni 2018. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat eine Förderrichtlinie für umweltfreundliche Lkw vorgelegt. Unterstützt werden soll die Anschaffung von Lkw und Sattelzugmaschinen mit Erdgasantrieb (CNG), Flüssigantrieb (LNG) oder bestimmten Elektroantrieben (reine Batterieelektrofahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge), die für den Güterverkehr bestimmt sind und deren zulässiges Gesamtgewicht mindestens 7,5 Tonnen beträgt.

GTÜ-Prüfingenieur bei der Abgasmessung am Endrohr.

ampnet – 2. Juni 2018. Anfangs sprach Schadenfreude aus jeder Zeile der Meldung, Porsche könne keine Fahrzeuge mehr ausliefern, weil das Unternehmen die Technik für die ab 1. September 2018 geforderten Grenzwerte des Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure (WLTP) nicht beherrsche. Inzwischen werden die Hintergründe klarer: Dies könnte ein erstes Zeichen dafür sein, dass der Termin die ganze Industrie überfordert. Für den Verband der Automobilindustrie (VDA) werden jetzt die Folgen einer überhasteten Einführung der EU-Regulierungen erstmals sichtbar. Der VDA weist heute darauf hin, dass bis zum Termin 1. September 2018 mehr als 500 WLTP-Genehmigungen ausstehen, weil die Beteiligten nicht nachkommen. VDA: Jetzt drohen Produktionsausfälle.

Manipulationsgerät für den Tacho.

ampnet – 1. Juni 2018. Mit einer Datenbank will das Europa-Parlament europaweit den Betrug mit geschönten Kilometerständen bei Gebrauchtwagen bekämpfen. Die Daten sollen europaweit verfügbar sein und so auch grenzüberschreitend dazu beitragen, dem Gebrauchtwagenhandel wieder zu altem Vertrauen zu verhelfen. Nach Angaben des verkehrspolitischen Sprechers der europäischen Sozialdemokraten, Ismail Ertrag, entstehen Verbrauchern durch Tachomanipulationen jährlich Schäden zwischen 5,5 Milliarden und 9,6 Milliarden Euro. (ampnet/Sm)

ampnet – 31. Mai 2018. München war 2017 die Stadt mit den höchsten Belastungen bei Stickoxiden (NO2): 78 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel. Auf Platz 2 und 3 liegen weiterhin Stuttgart mit 73 µg/m³ und Köln mit 62 µg/m³. Das ergab die aktuelle Auswertung aller Messwerte durch das Umweltbundesamt (UBA). 2017 überschritten demnach 65 Städte den europaweit geltenden Grenzwert von 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel. 2016 hatten 90 Städte den Grenzwert überschritten.

ampnet – 31. Mai 2018. Hamburg erfährt mit seinen beiden Mini-Fahrverboten nicht nur bundesweite Aufmerksamkeit. Auch in den USA stoßen die Maßnahmen auf ein Echo. Das Consumer Choice Center (CCC) hat heute der Hansestadt den BAN-Award verliehen. BAN steht für Bureau of Nannyism Award, was man wohl mit „Amt für Überbehütung“ oder "Amt für bevormundung" annähernd gut übersetzen kann. CCC-Geschäftsführer Fred Roeder: „Wir haben diese nicht ganz ernst gemeinte Auszeichnung an die Stadt Hamburg gegeben, um zu zeigen, dass Fahrverbote eine deutliche Diskriminierung von Verbrauchern darstellen.“

GTÜ-Prüfer bei der Hauptuntersuchung.

ampnet – 29. Mai 2018. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) setzen sich gemeinsam dafür ein, den Prozess zur Einführung der neuen Fahrzeug-Untersuchungs-Verordnung (FUV) wieder aufzunehmen. Anlässlich des Spitzengesprächs beider Organisationen regten ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk und GTÜ-Geschäftsführer Robert Köstler an, gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium die Arbeit fortzuführen, um Klarheit über die möglichen Änderungen im Rahmen der technischen Kraftfahrzeugprüfung zu erhalten.

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ampnet – 24. Mai 2018. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat in ihrem ersten Interview mit der Clubzeitschrift „ADAC Motorwelt“ bekräftigt, dass sie alles dafür tun wolle, dass die Luft in den deutschen Städten sauber wird, ohne dafür Fahrverbote verhängen zu müssen. „Die Situation hat sich deutlich gebessert. In einer Reihe von Städten sind jedoch erhebliche zusätzliche Maßnahmen nötig, um unter den NO2-Wert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter zu kommen“, sagte sie.

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ampnet – 23. Mai 2018. Die meisten Verkehrstoten gibt es in Afrika, obwohl dort der Grad der Motorisierung weit hinter dem anderer Regionen zurückbleibt. Deswegen wollen die Welt Bank, die FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) und das das International Transport Forum (ITF) in Afrika ein erstes Beobachtungssystem zur Verkehrssicherheit installieren.

Bernhard Mattes.

ampnet – 22. Mai 2018. Als wichtigen Schritt für offene Märkte und ein Zeichen für die Stärkung des internationalen Handels bezeichnete Bernhard Mattes die Ankündigung Chinas, Importzölle auf Pkw und Komponenten zu senken. Der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA) erklärte heute: „Die Ankündigung Chinas, ab Juli 2018 die Einfuhrzölle auf Fahrzeuge von bisher 25 Prozent auf 15 Prozent zu senken – auch für Zuliefererteile ist eine Zollreduktion geplant – wird von der deutschen Automobilindustrie positiv bewertet.

ampnet – 17. Mai 2018. Als zu ambitioniert bezeichnete heute Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), den Entwurf der EU-Kommission einer europäischen CO2-Regulierung für schwere Nutzfahrzeuge. Die CO2-Reduzierungsziele könnten Industrie und Transportbranche überfordern. Zugleich – so Mattes – springe der Entwurf bei der wichtigen Impulssetzung für neue Technologien deutlich zu kurz. Insgesamt trage der Gesetzentwurf den Bedingungen des Nutzfahrzeugmarktes nicht genug Rechnung und spiegele die Entwicklungszeiten in der Branche nicht angemessen wider.

Sitz der EU-Kommission in Brüssel.

ampnet – 17. Mai 2018. Die Kommission der Europäischen Gemeinschaft wirft Deutschland sowie Frankreich, Großbritannien, Italien, Ungarn und Rumänien vor, die 2010 beschlossenen Grenzwerte für Stickoxide nicht einzuhalten. Im vergangenen Jahr seien diese Werte allein in Deutschland in 66 Städten überschritten worden, davon in 20 besonders stark. Dabei schiebt die Kommission die Schuld besonders den Dieselautos zu, Schifffahrt, Industrie und private Heizungen bleiben außen vor. Als Begründung für die Klage führt sie an, dass wegen schlechter Luftqualität innerhalb der Staaten der Gemeinschaft jährlich 400 000 Menschen angeblich vorzeitig ihr Leben lassen müssten.

ampnet – 16. Mai 2018. Die Empörung hinter den Formulierungen ist deutlich: Der Verband der Automobilindustrie (VDA) nennt den Bericht von Miriam Dalli MdEP, der Berichterstatterin im federführenden Umweltausschuss (ENVI) des Europäischen Parlaments, ein gefährliches Zahlenspiel „auf Kosten einer Schlüsselindustrie und damit vieler Bürger in Europa. „Industriepolitisch ist der Bericht das falsche Signal für die Wettbewerbsfähigkeit der Branche“, lautet eine der noch zurückhaltender formulierten Ablehnungen des VDA. Dalli hat heute ihren Berichtsentwurf mit ihren Forderungen für die zukünftige CO2-Regulierung von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen für die Zeit nach 2021 vorgelegt.

Andreas Scheuer.

ampnet – 1. Mai 2018. Bis zum 1. September dieses Jahres müssen die Autobauer die Umrüstung älterer Dieselmotoren mit besserer Abgas-Software abgeschlossen haben. Das forderte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) laut der aktuellen Ausgabe der „Bild am Sonntag“. Nur so sei die Zusage der Automobilindustrie einzulösen, bis Jahresende 5,3 Millionen Autos umgerüstet zu haben. Danach könne das Kraftfahrt-Bundesamt alle Updates prüfen und freigeben. In der Gesamtzahl sind 2,5 Millionen Fahrzeuge von VW enthalten, aus denen die illegale Abgas-Software ohnehin entfernt werden muss. (ampnet/Sm)

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ampnet – 26. April 2018. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat in seinem ersten Interview mit der „ADAC Motorwelt“ bekräftigt, dass er sich eine Versachlichung der Debatte um die Manipulation von Diesel-Pkw wünscht. „Keine Panik, keine Verbote, sondern konkrete Maßnahmen“, so der Minister im morgen erscheinenden Mitgliedermagazin des Automobilclubs. Bis Ende 2018 müssten etwa 5,3 Millionen betroffene Fahrzeuge mit Software-Updates ausgestattet sein. Dies, so Scheuer, brächte eine Reduzierung der Schadstoffbelastung von 25 bis 30 Prozent, weshalb die Städte mit einer Verbesserung ihrer Luftqualität rechnen könnten. Darüber hinaus müssten die Chancen der Digitalisierung genutzt werden, etwa um intelligente Verkehrsmanagement-Systeme auszubauen.

EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 23. April 2018. Für neue Vorschriften der EU-Kommission zur Typgenehmigung eines neuen Fahrzeugs hat jetzt das europäische Parlament in Straßburg grünes Licht gegeben. Die Regeln verlangen eine strengere Überprüfung dafür, dass die Hersteller die geltenden, in Brüssel beschlossenen EU-Vorschriften exakt einhalten. Die Verordnung wird ab dem 1. September 2020 für alle neuen Autos verbindlich.

Radfahrer.

ampnet – 18. April 2018. Nach Berechnungen des Bundesverkehrsministeriums spült die für Juli geplante Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen jährlich rund 2,5 Milliarden Euro zusätzliche Gebühren in die Staatskasse. Das Geld ist für den Ausbau und Erhalt der Straßen vorgesehen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) fordert, dass diese Mehreinnahmen nicht ausschließlich für den konventionellen Straßenbau verwendet werden. Mindestens zehn Prozent, also 250 Millionen Euro pro Jahr, sollen nach seinem Willen in den Radschnellwegebau investiert werden.

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 18. April 2018. Das Bundesverkehrsministerium hat ein neues Wegekostengutachten für die Jahre bis 2022 zur Berechnung der Lkw-Maut erstellen lassen. Es prognostiziert Einnahmen in Höhe von durchschnittlich 7,2 Milliarden Euro im Jahr. Das sind jährlich durchschnittlich 2,5 Milliarden Euro mehr als bislang.

Europäische Union in Brüssel.

ampnet – 16. April 2018. Das Aufkommen, dass sich aus allen Steuern und Gebühren rund um Automobile ergibt, betrug in den EU-15-Staaten in der Summe 476 Milliarden Euro. Das ergibt der „2018 Tax Guide“ des Europäischen Automobilhersteller-Verbands (ACEA). Der Betrag liegt 4 Prozent über dem Vorjahreswert. Er ist drei Mal so hoch wie das gesamte Budget der Europäischen Union. Im 2018 Tax Guide addiert ACEA alle Mehrwert- und Verkaufssteuern ebenso wie die Zulassungskosten, die Kfz-Steuern, Verbrauchssteuern und Mautabgaben. (ampnet/Sm)

Elektromobilität.

ampnet – 11. April 2018. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat gestern die ersten vier Förderbescheide zur Beschaffung von Elektrofahrzeugen und der dafür notwendigen Ladeinfrastruktur im Rahmen des Sofortprogramms „Saubere Luft 2017–2020“ überreicht. Der Bund übernimmt dabei in einem ersten Schritt rund 20 Millionen Euro für die Anschaffung von insgesamt 250 Elektro-Pkw, 1500 Street Scooter, 200 weiteren Nutzfahrzeugen und zwei Bussen inklusive der jeweils benötigten Ladeinfrastruktur mit über 1500 Ladepunkten.

Bernhard Mattes.

ampnet – 9. April 2018. Die deutschen Hersteller haben 2017 einen Rekordwert bei der Produktion erreicht. Weltweit liefen 16,5 Mio. Pkw mit deutschem Markenzeichen von den Bändern. „Dieser internationale Erfolg ist das Fundament für die heimische Wertschöpfung, „sagte Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf dem Future Mobility Summit, der am Montag und Dienstag, 9. und 10. April 2018, vom „Tagesspiegel“ in Berlin veranstaltet wird. Mehr als drei Viertel der in Deutschland gefertigten Pkw gehen in den Export. Der aktuelle Höchststand von über 825 000 Stammbeschäftigten bei Herstellern und Zulieferern zeige die hervorragende strategische Ausrichtung unserer inländischen Betriebe, sagte Mattes.

Donald Trump.

ampnet – 8. April 2018. Gerade hat US-Präsident Donald Trump die amerikanische Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA) angewiesen, die Umweltvorschriften für Automobile zu senken, da entdeckt er dasselbe Amt und dessen Umweltvorschriften als Möglichkeit, ausländische Automobilhersteller zu benachteiligen. Amerikanische Medien berichten übereinstimmend, die EPA solle erwägen, wie man für die ausländischen Hersteller die Grenzwerte anhebt, damit die eigene Industrie kostengünstiger produzieren kann.

Bernhard Mattes.

ampnet – 2. April 2018. Der Ersatz des alten Fahrzeugbestands durch innovative und effiziente Modelle ist der beste Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Luftqualität. Zu dieser Aussage führt eine Analyse des Verbands der Automobilindustrie (VDA) auf der Basis der neuesten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA). VDA-Präsident Bernhard Mattes: „Mit jedem neuen Diesel, der auf die Straße kommt und ein älteres Fahrzeug ersetzt, wird die Luftqualität in Städten besser.“ Die drei Maßnahmen - neue Benziner und das geplante Software-Update und Prämie sieht Mattes als voll ausreichend an, die Luftqualität zu verbessern und die Klimaziele zu erreichen.

Zur Illustration der deutschen CO2-Bilanz verwendet nun auch das Umweltbundesamt ein Foto von sauberem Wasserdampf.

ampnet – 27. März 2018. In Deutschland wurden 2017 insgesamt 904,7 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt – 4,7 Millionen Tonnen weniger als 2016. Das zeigt eine erste Prognose des Umweltbundesamtes (UBA). Während die Emissionen im Energiebereich deutlich zurückgingen, stiegen sie danach im Verkehrssektor sowie in der Industrie an. Die UBA-Präsidentin Maria Krautzberger nimmt das zum Anlass, von der EU schärfere CO2-Grenzwerte zu verlangen.

Öffentlicher Personennahverkehr.

ampnet – 23. März 2018. Das Bundesverkehrsminstisterium stellt ab Donnerstag kommender Woche 107 Millionen Euro Fördermittel für die Nachrüstung von Dieselomnibussen zur Verfügung. Das Geld ist Teil des „Sofortprogramm Saubere Luft 2017–2020“. Unterstützt wird die Nachrüstung von Fahrzeugen der Schadstoffklassen Euro III, IV, V und EEV im Öffentlichen Personennahverkehr mit Systemen zur Abgasnachbehandlung.

Flüssiggas-Betankung.

ampnet – 22. März 2018. Der Deutsche Verband Flüssiggas (DVFG) fordert anlässlich der gestern abgegebenen Regierungserklärung, Gasfahrzeuge langfristig als Baustein in der verkehrspolitischen Strategie zu verankern. Die von der Politik favorisierte Elektromobilität stoße weiterhin nur auf wenig Interesse, weshalb die Bundesregierung solle ihren Förderschwerpunkt überdenken sollte, heißt es beim Branchenverband.

Jürfgen Resch (zweiter von rechts) bie der Arbeit.
Von Christoph Seyerlein, "kfz-betrieb"

ampnet – 20. März 2018. Der Verein „Deutsche Umwelthilfe“ (DUH) treibt die Autobranche in der Diesel-Debatte vor sich her. Ihren vorerst größten Erfolg feierte die DUH kürzlich in Leipzig, als das Bundesverwaltungsgericht Diesel-Fahrverbote in Städten grundsätzlich möglich machte. Doch wie finanziert sich eigentlich jener Verein, der nicht einmal 300 Mitglieder zählt?

Bernhard Mattes.

ampnet – 9. März 2018. Nach der Entscheidung des US-Präsidenten, Stahl- und Aluminiumimporte aus Ländern außerhalb des Nafta-Raumes mit hohen Importzöllen zu belegen, sollte Europa mit Entschiedenheit, aber auch mit Besonnenheit handeln, meint Bernhard Mattes, der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA) VDA-Präsident Bernhard Mattes: „Die Vorteile eines freien Handels liegen auf der Hand, die wirtschaftliche Integration beider Wirtschaftsräume gerade im Automobilbereich ist in den vergangenen Jahrzehnten stetig gewachsen.“

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 4. März 2018. Wer ein feines Gespür hat, kann schon ahnen, dass auch die jetzt noch erdrückende Meinung der Mehrheit die Fakten nicht auf Dauer verdecken kann. Vermutlich waren die Erwartungen an das Leipziger Urteil zu Diesel-Fahrverboten zu hoch. Das Problem verschwindet nach dem Spruch des Bundesverwaltungsgerichts eben nicht mit einem lauten Knall. Stattdessen wächst die Erkenntnis, dass alles noch lange dauern wird, wenn es überhaupt eine Umsetzung gibt, die den Vorgaben des Urteils gerecht wird. Am Ende wird wieder von Politikversagen die Rede sein.

Bernhard Mattes.

ampnet – 3. März 2018. Das klingt zurückhaltender als sonst, wenn Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) kurz vor ersten strategischen und internationalen Messe des Jahres in Europa sagt: „Wir gehen mit großer Zuversicht nach Genf.“ Zur nationalen Diskussion um Nachrüstungen und Fahrverbote klingt er bestimmter: „Leipzig hat klar gesagt, dass mögliche Fahrverbote verhältnismäßig sein müssen und nur als letztes Mittel in Frage kommen können.“ Zudem habe die Politik zugesagt, alles zu unternehmen, um Fahrverbote zu vermeiden.

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 27. Februar 2018. Endlich ist es geschafft. Die Deutsche Umwelthilfe hat die deutsche Gesellschaft samt oberster Gerichtsbarkeit zum Gehorsamssprung veranlasst. Sie kann stolz darauf sein, die Politik vor sich hergetrieben zu haben. Und auch die Medien jubeln über diesen scheinbaren Sieg des gesamtgesellschaftlichen Drucks. Endlich dürfen Fahrverbote ausgesprochen werden.

Elektroautos.

ampnet – 21. Februar 2018. Nach den ursprünglichen Plänen der Bundesregierung aus dem Jahr 2008 sollten bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen fahren. Nahezu zehn Jahre später und knapp drei Jahre vor dem Stichtermin ruderte Bundeskanzlerin Angela Merkel jedoch zurück: So wie es derzeit aussehe, werde dieses Ziel wohl nicht erreicht, räumte die Kanzlerin Mitte vergangenen Jahres ein. Daran konnten auch die staatlichen Prämien und Steuervorteile bislang nichts ändern, mit denen der Kauf von Elektroautos attraktiver und angekurbelt werden soll.

Leichtkraftroller.

ampnet – 19. Februar 2018. Das Bundesverkehrsministerium verlängert das ostdeutsche Modellprojekt „Moped mit 15“ um zwei Jahre. Dabei können Jugendliche die Fahrerlaubnis AM für Kleinkrafträder und -roller bis 50 Kubikzentimeter Hubraum und 45 km/h Höchstgeschwindigkeit schon mit 15 statt mit 16 Jahren erhalten. Ziel ist es, die Mobilität von Schülern und Auszubildenden im ländlichen Raum zu verbessern.

Europäische Batterieallianz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 13. Februar 2018. Parallel zur Weltklimakonferenz in Bonn im vergangenen Jahr hatte die EU-Kommission einen Gesetzesvorschlag zur Reduzierung der CO2-Abgase von Personenwagen und leichten Nutzfahrzeugen veröffentlicht. Bisher gilt in der EU ab 2021 ein durchschnittlicher Grenzwert für neue Pkw von 95 Gramm pro Kilometer. Der neue Gesetzesvorschlag deckt nun den Zeitraum bis 2030 ab. Anders als bisher wird kein absolutes CO2-Ziel, sondern eine prozentuale Verringerung definiert.

Nissan Leaf an einer Chademo-Ladestation.

ampnet – 6. Februar 2018. Ohne Druck zum Beispiel durch rechtlich verbindliche Vorgaben lässt sich das Ziel der Bundesregierung, Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität zu machen, nicht erreichen. Das ist ein Fazit einer Delphi-Expertenbefragung des Kompetenzzentrums Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge an der Universität Leipzig in Kooperation mit BDO und weiteren Partnern.

Matthias Wissmann.

ampnet – 2. Februar 2018. Daimler, BMW und Volkswagen beteiligen sich nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums mit 250 Millionen Euro an Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität in den Innenstädten. „Wir begrüßen es sehr, dass die deutschen Hersteller dazu bereit sind, sich am geplanten Fonds ‚Nachhaltige Mobilität für die Stadt‘ der Bundesregierung zusätzlich zu engagieren,“ erklärte dazu Matthias Wissmann, der Präsident des Verbands der Autoindustrie (VDA). „Deutsche Hersteller und Zulieferer haben darüber hinaus eine Städte-Initiative gestartet, um in konkreten Projekten die Stickoxidemissionen nachhaltig zu senken.“

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 1. Februar 2018. Die Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid (NO2) ist 2017 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Die Zahl der Kommunen mit Grenzwertüberschreitungen nahm nach erster Schätzung von 90 auf 70 ab. Das zeigt die Auswertung der vorläufigen Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes (UBA). Dennoch wurde der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) an rund 46 Prozent der verkehrsnahen Messstationen im Jahresmittel überschritten, an zwei Drittel dieser Stationen mit Werten von mehr als 45 µg/ m³ sogar deutlich. Einen Ausweg sieht das UBA allein in der Umrüstung von Dieselfahrzeugen.

Matthias Wissmann.

ampnet – 31. Januar 2018. „Daten sind die Währung der Zukunft. Das gilt auch in der Logistik. Richtig eingesetzt, schaffen sie Flexibilität und Vernetzung in der Lieferkette. Dadurch werden Transporte effizienter, kostengünstiger und für die Kunden noch attraktiver“, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), beim Forum Automobillogistik in Frankfurt am Main. Der Vorstandsvorsitzende der Bundesvereinigung Logistik (BVL) warnte vor einem Rückstand vieler Mittelständler bei den Investitionen in die Digitalisierung.

VDA-Präsident Matthias Wissmann.

ampnet – 30. Januar 2018. Heute wählte der VDA-Vorstand den ehemaligen Ford-Chef Bernhard Mattes zum Nachfolger von Matthias Wissmann als Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Die rund 700 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hatten damit gleich zwei Gründe, den Ausführungen von Wissmann zuzuhören: der Abschied nach elf Jahren Präsidentschaft und das Umfeld, in dem er stattfindet, beschrieben mit den Stichworten Dieselkrise und Tierversuche. Nachfolgend das Statement von VDA-Präsident Matthias Wissmann auf dem VDA-Neujahrsempfang in Berlin – ausnahmsweise einmal fast wörtlich. Wissmann liefert hier einen kompletten Zustandsbericht aus der Sicht der Automobilindustrie:

Die Hamburger Hochbahn setzt ab Dezember 2014 drei Volvo 7900 Electric Hybrid auf der Innovationslinie 109 ein. Die Fahrzeuge beziehen ihren Strom jedoch nicht aus der Oberleitung, sondern werden an speziellen Schnell-Lade-Terminals wieder aufgeladen.

ampnet – 30. Januar 2018. Mit insgesamt 8,6 Millionen Euro werden ab sofort zwei Pilotprojekte in Hamburg zur Umstellung des ÖPNV auf Elektromobilität vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Es geht um einen neuen Busbetriebshof für den Einsatz einer rein batterieelektrischen Busflotte sowie um die Nachrüstung eines bestehenden Busbetriebshofs für die Versorgung von E-Bussen.

ampnet – 30. Januar 2018. Mitten in die Empörung über Versuche mit Affen und Menschen hinein berichtet die deutsche Automobilindustrie heute von einer Initiative zur Luftreinhaltung. In erster Linie mit den Städten, die mit Stickoxidwerten von über 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m3) deutlich über dem Jahresgrenzwert von 40 µg/m3 liegen, soll gemeinsam geprüft werden, welche Maßnahmen auf den Weg gebracht, beschleunigt oder verstärkt werden können und welchen Beitrag die ‎Automobilindustrie dabei leisten kann.

Unternehmensberater Stefan Gaul, HUK-Vorstandsmitglied Jörg Rheinländer, Moderatorin Carola Ferstl, Journalist Guido Reinking und ADAC-Vizepräsident Ulrich Klaus Becker (von links).
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. Januar 2018. Alljährlich veranstaltet das Goslar Institut, Studiengesellschaft für verbrauchergerechtes Versichern, am Rand des Verkehrsgerichtstags in der ehemaligen Kaiserstadt am Harz eine Experten-Talkshow vor geladenem Publikum zu einem aktuellen Thema. Diesmal stand der Inhalt des Gesprächs unter der Überschrift „Hase und Igel – Wie man vom Pkw oder von der Police zum Mobilitätsservice kommt". Es hätte aber auch heißen können „Wer ist schneller beim Wettrennen um die Datenflut, die mit den neuen Autotechniken entstehen?" Denn längst gelten personenbezogene Daten zu Recht als Gelddruckmaschinen. Das Gerangel darum ist nicht erst jetzt entbrannt.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. Januar 2018. In vielen Großstädten Deutschlands werden zur Zeit die willkürlich festgelegten Grenzwerte für Stickstoffdioxid überschritten. Längst hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den Dieselmotor als Hauptverursacher ausgemacht und ihm deswegen den Krieg erklärt - verbal, polemisch und juristisch. Am Mittwoch allerdings zeigte das Verwaltungsgericht Düsseldorf der DUH zunächst einmal die kalte Schulter.

ampnet – 24. Januar 2018. Die Luftqualität in deutschen Städten wird nachweislich immer besser. Selbst am Stuttgarter Neckartor wurde der Feinstaubgrenzwert im Jahr 2017 nur noch an 45 Tagen überschritten. 2016 lag die Zahl der Überschreitungstage mit 63 noch um 40 Prozent höher. In der ersten Januarhälfte des Jahres 2018 wurde keine Überschreitung des Tagesmittelwertes festgestellt, während es im Vorjahresmonat insgesamt noch 17 Überschreitungstage gab.

SCR-Katalysator mit Ammoniak-Einspritzung.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 21. Januar 2018. Im Kampf gegen die Luftverschmutzung durch Stickoxide aus Dieselmotoren sollte eine neu aufgespielte Software spürbare Verbesserung schaffen. So lautete das vorläufige Ergebnis der beiden so genannten Dieselgipfel im Berliner Kanzleramt zwischen Angela Merkel und Vertretern von Ländern und Kommunen. So wäre es möglich, drohende Fahrverbote in bis zu 28 deutschen Großstädten zu vermeiden. Darüber hinaus sollten Expertengruppen weitere Maßnahmen entwickeln.

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

ampnet – 18. Januar 2018. „Eine wirksame Klimapolitik muss so gestaltet werden, dass sie auch den Standort Deutschland stärkt“, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), in Berlin bei der Vorstellung der BDI-Studie „Klimapfade für Deutschland“. Die Vision der Automobilindustrie sei klar: Fahrzeuge der Zukunft werden emissionsfrei, sie sollen weder CO2 noch Schadstoffe produzieren. Wissmann: „Der Weg dorthin braucht politische Rahmenbedingungen, die technologieoffen und langfristig verlässlich sind. Deswegen müssten „Klimapolitik und Industriepolitik Hand in Hand gehen“.

Autonomes Fahren: Unterwegs nicht an Fahren denken.

ampnet – 11. Januar 2018. Wer die Rahmenbedingungen für Testflotten und Zulassung autonom fahrender Autos am besten gestaltet, entscheidet über die Attraktivität seines Standorts. Besonders schnell und zielführend agieren heute die amerikanischen Behörden, und die Chinesen werden folgen. Doch noch sind die amerikanischen und deutschen Hersteller weltweit gleichauf. Zu diesem Schluss kommt die neue Ausgabe des jährlich erstellten „Index Automatisierte Fahrzeuge" von Roland Berger und der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen Aachen (fka).

Einige Nissan Leaf an einem Parkplatz mit öffentlichen Ladestationen in Oslo.

ampnet – 26. Dezember 2017. „Der Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland nimmt Fahrt auf“, erklärte VDA-Präsident Matthias Wissmann heute in Berlin. „Der Absatz von Elektrofahrzeugen habe sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Und auch das Angebot nehme stetig zu. Bis zum Jahr 2020 – so Wissmann – könnten Kunden allein aus über 100 E-Modellen der deutschen Automobilhersteller auswählen. Das seien drei Mal so viel wie heute. „Wir rechnen damit, dass im Jahr 2025 15 bis 25 Prozent der Pkw-Neuzulassungen einen E-Antrieb haben werden“, sagt Wissmann in einer Erklärung zum Jahresende.

Brennerautobahn.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 15. Dezember 2017. Deutsche und österreichische Verkehrspolitiker sind sich zur Zeit alles andere als grün. Erst kürzlich reichte die Alpenrepublik beim Europäischen Gerichtshof Klage gegen die Mautpläne der Deutschen ein und erhielt dabei auch Unterstützung der Niederlande. Nun bahnt sich erneut ein Streit an, der möglicherweise in einem Vertragsverletzungsverfahren bei der EU-Kommission in Brüssel landen könnte. Angestrengt diesmal von Deutschland gegen Österreich.

TÜV Süd.

ampnet – 6. Dezember 2017. Der TÜV Süd stellt sich gegen die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Die hatte in einer Pressekonferenz am Dienstag (5. Dezember 2017) unterstellt, im Modell 320d eine illegale Abschaltvorrichtung zur Manipulation der Abgaswerte einzusetzen. Jetzt widerspricht der TÜV, der im Jahr 2015 im Auftrag der BMW Group umfangreiche Untersuchungen an den Abgassystemen verschiedener BMW-Modelle durchgeführt hatte, unter anderem auch an einem technisch mit dem BMW 320d aus der DUH-Aktion. Ergebnis: In keinem Fall, weder auf dem Prüfstand noch auf der Straße, lag aus TÜV SÜD-Sicht der Charakter einer illegalen Abschaltvorrichtung vor.

Sitz der EU-Kommission in Brüssel.

ampnet – 2. Dezember 2017. Aus dem EU-Fonds für europäische Verkehrsnetze CEF – Connecting Europe Facility – will die EU-Kommission eine Milliarde Euro in 39 ausgewählte Verkehrsprojekte investieren. Sie sollen das europäische Schienennetz modernisieren, die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe weiterentwickeln und den Weg für einen emissionsfreien Wassertransport ebnen. In Deutschland sind sieben Projekte dabei, die mit 71,3 Millionen Euro gefördert werden sollen. Zum ersten Mal werden dabei EU-Zuschüsse mit Finanzierungen der Europäischen Investitionsbank, der nationalen Förderbanken und der Privatbanken kombiniert.

ETSC.

ampnet – 14. November 2017. Das Europäische Parlament hat heute die Pläne der Kommission in Brüssel unterstützt, neue technischen Vorschriften für die Verkehrssicherheit von Personenwagen und Nutzfahrzeugen zu erlassen. Die Europaabgeordneten erwarten die Verabschiedung der neuen Regeln bis März kommenden. Dazu gehören Technologien wie der automatische Notbremsassistenten, der auch Fußgänger und Radfahrer erkennen kann, der intelligente Geschwindigkeits-Assistenten und die Anschnallanzeige für alle Sitzplätze. Die aktuellen Sicherheitsstandards stammen noch aus dem Jahr 2009.

Dr. Elmar Degenhardt.

ampnet – 9. November 2017. Eine technologieoffene Diskussion über die Verringerung verkehrsbedingter Kohlendioxid-Emissionen forderte heute der Vorstandsvorsitzende von Continental, Dr. Elmar Degenhart. Auf dem „Automobilwoche“-Kongress in Berlin sagte er: „Elektromobilität ist nur Teil der Lösung. Für einen wirksamen Klimaschutz braucht es einen Antriebsmix bestehend aus Elektroantrieb, sauberem Diesel- und Benzinmotor, klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen sowie Brennstoffzelle.“ Ein politisch verordneter Ausstieg aus der Verbrennungstechnologie sei nicht der richtige Weg, zumal die Akzeptanz der Verbraucher für neue Technologien mit politischen Mitteln nicht erzwungen werden könne.

ampnet – 9. November 2017. „Das Erreichen des CO2-Grenzwertes von 95g/km ab 2020 ohne die Dieseltechnik ist bereits undenkbar“, erklärt heute Thomas Peckruhn, Vizepräsident des ZDK (Zentralverband des Deutschen Kfz-Handwerks). Peckruhn bekräftigte seine Forderung nach politischer Klarheit zum Thema Diesel mit dem Hinweis, die auf den bisherigen Grenzwerten beruhenden neuen Vorschläge der EU-Kommission zur verschärften Abgasreduzierung seien „ohne den Diesel völlig illusorisch“.

ampnet – 8. November 2017. Für unrealistisch hält der Verband der Automobilindustrie (VDA) das zweite „Mobility Package“, das die Europäische Kommission heute in Brüssel verabschiedet hat. Es umfasst neun Gesetzesinitiativen, darunter die CO2-Regulierung für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge für die Zeit nach 2021. Nach dieser sollen die Pkw-Hersteller den CO2-Ausstoß ihrer Neuwagenflotte in der EU bis 2030 um 30 Prozent senken. Bis 2025 soll ein verbindliches Zwischenziel mit einer Reduktionsvorgabe von 15 Prozent gelten. Bei leichten Nutzfahrzeugen soll der CO2-Ausstoß ebenfalls um 15 Prozent, bis 2025, beziehungsweise um 30 Prozent, bis 2030, reduziert werden.

Auch das Fahrrad kann zur weiteren CO2-Reduktion im Straßenverkehr beitragen.

ampnet – 2. November 2017. Durch mehr Radverkehr kann Deutschland jährlich mindestens drei Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid einsparen. Das geht aus einer Studie des Umweltbundesamtes hervor. Durch die Dominanz der Autoindustrie in der verkehrspolitischen Debatte werde dieses Potential des Radverkehrs bei der Erreichung der Klimaziele „bisher sträflich vernachlässigt“, stellt hierzu der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) im Vorfeld des Weltklimagipfels ab Montag in Bonn fest.

Verkehr in London.
Von Walther Wuttke

ampnet – 23. Oktober 2017. Während in Deutschland noch über den Sinn von Fahrverboten für Diesel-Fahrzeuge heftig diskutiert wird, macht die Londoner Stadtverwaltung ernst und erhöht die Citymaut für ältere Diesel und Benziner, die vor dem Jahr 2006 zugelassen wurden, um einen zusätzlichen Aufschlag. Von sofort an verdoppelt sich der Eintritt in die City für diese Fahrzeuge auf 21,50 Pfund oder umgerechnet rund 24 Euro.

ADAC-Umfrage zu den „Mobilitätsthemen im Rahmen der Koalitionsverhandlungen 2017“.

ampnet – 22. Oktober 2017. Für zwei Drittel der Deutschen ist der Erhalt und Ausbau des Straßennetzes eines der wichtigsten verkehrspolitischen Handlungsfelder der nächsten Bundesregierung (65 Prozent). Das geht aus einer Umfrage des ADAC hervor, die in Deutschland lebende Bürger nach ihren Mobilitätsprämissen für die kommenden vier Jahre befragt hat.

Straßenverkehr in den USA.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. Oktober 2017. Traditionell ist das Verkehrsrecht in den USA Sache der einzelnen Bundestaaten. Touristen merken das zum Beispiel an unterschiedlichen Geschwindigkeitsbeschränkungen, die je nach Region erheblich variieren. Inzwischen stößt die individuelle Regelung jedoch an ihre Grenzen. Etwa bei der Gesetzgebung für das autonome Auto. Um einen Flickenteppich verschiedener Bestimmungen zu vermeiden, entwarf bereits die Regierung von Barack Obama Vorschläge für Rahmenbedingungen, die bundesweit gelten sollten.

Montage von Kühlschläuchen an Batteriemodulen bei Accumotive.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 13. Oktober 2017. Vermutungen, die EU-Kommission wolle eine Quote für Elektroautos beschließen, erfüllten sich nicht. Doch in Europa soll demnächst eine groß angelegte Batteriezellenproduktion für diese Fahrzeuge entstehen. Dafür sollen Autoindustrie, Politik und Wissenschaft zusammenarbeiten. So lautet das Ergebnis des Treffens, zu dem der für die Energieunion zuständige Kommissionsvizepräsident Maros Sefcovic eingeladen hatte. Vertreten waren unter anderem BASF, Total, Continental, Siemens, Renault, Daimler und der deutsche Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig.

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 12. Oktober 2017. Österreich macht seine Drohung wahr und klagt beim Europäischen Gerichtshof gegen die geplante Pkw-Maut in Deutschland. Der Nachbarstaat sieht den Grundsatz der Gleichbehandlung aller EU-Bürger missachtet, da die deutschen Autofahrer über die Kfz-Steuer entlastet werden sollen. Medienberichten zu Folge wollen sich die Neiderlande dem Verfahren anschließen.

Rettungsgasse.

ampnet – 23. September 2017. Der Bundesrat hat gestern härtere Strafen gegen Verkehrssünder beschlossen. Die für die meisten Autofahrer wohl wichtigste Neuregelung: Wer mit dem Smartphone oder anderen mobilen Geräten am Steuer erwischt wird, muss statt bisher 60 Euro künftig 100 Euro Bußgeld bezahlen und kassiert außerdem noch einen Punkt in Flensburg.

Abgasuntersuchung: Messung am Endrohr.

ampnet – 22. September 2017. Der Bundesrat hat heute schärferen Regelungen bei der Abgasuntersuchung zugestimmt. Ab 2018 wird die so genannte „Endrohrmessung“ Pflicht. Dadurch sollen mögliche defekte oder gar Manipulationen am Abgassystem sicherer als bisher erkannt werden. Bislang galt im Rahmen der AU ein zweistufiges Verfahren: Wurde beim Auslesen der On-Board-Diagnose kein Fehler entdeckt, konnte auf die Endrohrmessung verzichtet werden. (ampnet/jri)

Fahrradfahrerin.

ampnet – 20. September 2017. Das Bundesverkehrsministerium hat in dieser Woche den „Fahrrad-Monitor Deutschland 2017“ im Expertenkreis vorgestellt. Das Ergebnis der repräsentativen Befragung: Jeder dritte Bundesbürger (34 Prozent) nutzt das Fahrrad regelmäßig als Verkehrsmittel, aber die Hälfte aller Radfahrenden (47 %) fühlt sich dabei nicht sicher. Nach der Zufriedenheit mit der Politik gefragt, antwortet die überwältigende Mehrheit (87 %), dass die Bundesregierung zu wenig für den Radverkehr tue.

Dr. Wolfgang Lincke.

ampnet – 19. September 2017. Vielleicht liegt es an meinem Alter, aber ich komme mit einer Reihe von Dingen heute nicht mehr klar. Dabei habe ich mein ganzes Berufsleben gerade auf den Feldern gearbeitet, die mich jetzt verwirren. Einiges davon habe ich einmal zusammengeschrieben: Heute bekennt sich jeder zur Tatsache, dass alles vernetzt ist. Politische und gesellschaftliche Entscheidungen erfolgen jedoch fast immer unter dem Einfluss von Institutionen, die strikt linear und ohne Rücksicht auf andere Einflüsse nur einem einzigen Ziel oder Faktor folgen oder bekämpfen. Greenpeace, Nabu, WWF oder im extremen Fall die Deutsche Umwelthilfe (DUH) seien hier als Beispiele genannt. Die Folgen sind katastrophal. Energiewende und Endlagersuche sind besonders deutliche Beispiele.

Abgas.

ampnet – 24. August 2017. Das von den Autoherstellern eingeleitete Software-Update für moderne Diesel-Pkw reicht nach Einschätzung des Umweltbundesamtes nicht aus, die Stickoxidemissionen so weit zu senken, dass Fahrverbote in Städten ausgeschlossen werden können. Gemeinsam mit der Umtauschprämie für ältere Selbstzünder könne der Ausstoß vermutlich nur um bis zu neun Prozent reduziert werden. Das sei zu wenig, um die NOx-Grenzwerte überall zu erreichen. teilte die Behörde gestern mit.

Elektromobilität
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 23. August 2017. Central European Green Corridors (CEGC – Grüne Korridore in Zentraleuropa) nennt die EU ihr neues Mobilitätsprojekt für Elektroautos, mit dessen Hilfe insgesamt 115 Schnell-Ladestationen für E-Autos in fünf europäischen Ländern errichtet werden sollen. Fernreisen mit batteriegetriebenen Autos erfordern eine intensive und aufwändige Planung. Bei durchschnittlichen Reichweiten von um die 200 Kilometer machen die Stromspeicher ziemlich bald schlapp. Inzwischen macht unter den Besitzern und Besitzerinnen solcher Fahrzeuge sogar das „Reichweitenangst“ die Runde.

Stromladesäule.

ampnet – 9. August 2017. Der Bund hat heute einen Förderbescheid über rund 233 000 Euro an das Nünrberger Unternehmen N-Energie überreicht. Der Zuschuss soll helfen, 84 E-Ladesäulen in Nordbayern aufzustellen.

Abgas.

ampnet – 2. August 2017. Auf dem so genannten „Dieselgipfel“ haben sich die Bundesregierung und die deutsche Autoindustrie auf die Nachrüstung von mehr als fünf Millionen Dieselfahrzeugen verständigt. Sie sollen ein neues Softwareupdate erhalten. Ziel ist es, den Stickoxidausstoß der Fahrzeuge um über ein Viertel (durchschnittlich 25 bis 30 Prozent) zu senken. Die Kosten für die Umrüstung der Modelle mit Euro-5- und teilweise auch Euro-6-Abgasnorm tragen die Hersteller.

ampnet – 28. Juli 2017. Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat keine Bedenken gegen Diesel-Fahrverbote in der Landeshauptstadt und gab damit der Deutschen Umwelthilfe Recht. Eine solche Maßnahme verstoße nicht gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Die Gesundheit der Bevölkerung sei höher zu bewerten als das Recht einzelner Autofahrer, so Richter Wolfgang Kern.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. Juli 2017. Ziemlich starker Tobak, den Bundesumweltministerin Barbara Hendricks im Zusammenhang mit ihrer Forderung nach einem Zulassungsverbot von Verbrennungsmotoren ins Feld führt. Die wissenschaftlich fundierte Untersuchung des renommierten Münchener Ifo-Instituts zu den Folgen eines solchen Vorhabens kanzelte sie jetzt kurzerhand als „klassische Drohkulisse gegenüber der Politik“ ab.

ampnet – 28. Juli 2017. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat auf die Vorwürfe der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks reagiert. „Bundesumweltministerin Hendricks sollte die ifo-Studie studieren, bevor sie die dort aufgeführten Beschäftigtenzahlen in Zweifel zieht“, betonte der Verband am Donnerstag. „Es handelt sich eben nicht um ‚klassische Drohkulissen‘, sondern um wissenschaftlich überprüfbare Zahlen und Fakten.“

Abgasuntersuchung.

ampnet – 27. Juli 2017. Ab September gilt für alle neu entwickelten Fahrzeugtypen das neue Emissions- und Verbrauchsmessverfahren WLTP (Worldwide Hamonized Light Duty Vehicles Test Procedure). Es löst den bisherigen Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) ab. Ab September 2018 gilt die neue Messemethode, die realitätsnaher als die Laborwerte des NEFZ sein soll, dann für alle in der EU verkauften Neuwagen. Der europäische Herstellerverband ACEA (European Automobile Manufacturers’ Association) hat nun an die EU-Staaten appelliert, die Berechnungsgrundlage ihrer Kfz-Steuer zu überprüfen und entsprechend anzupassen.

Die ausgezeichnete Vision der Stadt der Zukunft.

ampnet – 18. Juli 2017. Manchmal erliegen auch Politprofis der Versuchung, an einfache Lösungen für ein kompliziertes Problem zu glauben. So forderte der Parteitag der Grünen ein Verbot der Neuzulassung von Automobilen mit Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2030. Nun sind Parteitage oft emotionale, selten rational geprägte Anlässe. Zur Politikfolgenabschätzung müssen dann andere Argumente und Prognosen liefern. So weist der Verband der Automobilindustrie (VDA) heute auf eine neue Studie des „ifo-Institutes“ hin, die sich mit den Folgen eines solchen Verbots befasst: 600 000 Arbeitsplätze sind gefährdet.

ACE.

ampnet – 18. Juli 2017. Noch vor dem Start des angekündigten Dieselgipfels, der konkrete Lösungen zur Nachrüstung von älteren Dieselfahrzeugen bringen soll, zeichnet sich ab, die beste Lösung für Verbraucher und Umwelt steht längst nicht im Fokus der Autohersteller. Der Auto Club Europa (ACE) sieht die aktuelle Entwicklung kritisch. Ein Softwareupdate, das lediglich sicherstellt, dass Diesel-Pkw bis zu einer Temperatur von zehn Grad Celsius den Stickoxidausstoß filtern, sei nicht ausreichend. Die Durchschnittstemperatur in Deutschland liegt unter diesem Wert (9,4 Grad Celsius in 2016). Wenn also eine dauerhafte Absenkung der Luftschadstoffe erreicht werden soll, müsse die Abgasreinigung bei Dieselfahrzeugen zu jeder Zeit funktionieren.

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit dem Porsche-Vorstandsvorsitzenden Oliver Blume, Uwe Hück, Vorsitzender des Konzernbetriebsrates und Produktionsvorstand Albrecht Reimold (v.l.n.r.)

ampnet – 14. Juli 2017. Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann kam gestern zu einem Meinungsaustausch mit dem Porsche-Vorstandsvorsitzenden Oliver Blume, Produktionsvorstand Albrecht Reimold und Uwe Hück, dem Vorsitzenden des Konzernbetriebsrates, zusammen. Themen wie die zukunftssichere Umgestaltung des Standorts in Stuttgart-Zuffenhausen sowie die künftige Unternehmensausrichtung im Hinblick auf die Elektromobilität standen im Mittelpunkt des Treffens. Zudem erhielt der Ministerpräsident einen Einblick in die Pilotfertigung für die Porsche-Elektroantriebe.

Noch ist die Zukunft des Automobilmarktes verhüllt. Doch es mehren sich die Zeichen für Besserung.

ampnet – 10. Juli 2017. Ein starkes Signal zur Zukunft des Automobilbaus in Deutschland wollten die Ministerpräsidenten der fünf Auto-Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachen und Nordrhein-Westfalen setzen. Sie veröffentlichten dazu am Freitag ein Positionspapier. Dies ist ein Text, der erstaunlich umfassend Herausforderungen und Maßnahmen zum Wandel in der Automobilindustrie benennt – so ganz abseits von den üblichen Verunglimpfungen und populistischen Ausfällen gegen das Auto und seine Hersteller. Wir dokumentieren ihn deswegen an dieser Stelle, nicht ohne den Hintergedanken, dass dieses Positionspapier auch einen erstaunlich sachlichen und zielführenden Maßstab liefert, an dem sich die einzelnen Maßnahmen messen lassen:

ampnet – 6. Juli 2017. Das Abkommen der EU mit Japan bezeichnet der Verband der Automobilindustrie (VDA) als gutes und wichtiges Zeichen für Freihandel und gegen Abschottung. Ziel müsse ein faires und ausgewogenes Abkommen sein, von dem beide Seiten gleichermaßen profitieren. Von der EU erwartet der VDA, Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Wenn die EU künftig auf Einfuhrzölle für japanische Fahrzeuge verzichtet, müssten im Gegenzug europäische Unternehmen ungehinderten Zugang zum japanischen Markt und damit verbesserte Vertriebsmöglichkeiten erhalten, fordert der Verband.

Matthias Wissmann.

ampnet – 4. Juli 2017. Deutliche Worte fand Matthias Wissmann, der Präsident des Verbandes der Automobilhersteller (VDA); jetzt bei der Halbjahres-Pressekonferenz des Verbandes in Berlin zu Stickoxid-Problematik und zur Diesel-Diskussion. Die Schwarz-Weiß-Malerei, die sich in Teilen der Öffentlichkeit und Politik derzeit findet, sei eher Zerrbild als Abbild der Wirklichkeit. In wenigen Jahren werde die Stickoxidfrage aller Voraussicht nach gelöst sein, stellt Wissmann fest. Es gebe also intelligentere Maßnahmen als Fahrverbote.

Autonom fahrender Audi A7.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 2. Juli 2017. Noch herrscht weltweit undurchschaubares Tohuwabohu in Bezug auf die Gesetzeslage für autonome Autos. Allein in den USA gelten zur Zeit in 30 der 50 Staaten rund 80 unterschiedliche Vorschriften. Das will der Kongress in Washington nun ändern. Mitte Juni tagte der Ausschuss für Handel und Transport in der Hauptstadt, um eine bundesweit geltende Vereinheitlichung der Gesetze zu diskutieren. Der neue Audi A8 könnte der erste Nutznießer angeglichener Bestimmungen sein.