ampnet – 15. Januar 2010. Am kommenden Dienstag stellt General Motors (GM) die Produktion des Geländewagens Hummer ein. Es stehen noch genug Fahrzeuge auf Halde, um den Bedarf des Handels anzudecken, bis das chinesische Unternehmen Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machinery Corp Hummer samt Marke und Technologie übernimmt.
ampnet – 8. Januar 2010. In Brownstown, Michigan, ist gestern die Produktion der Lithiumionen-Batterien für den Chevrolet Volt angelaufen. Das neue Werk wurde in fünf Monaten Bauzeit errichtet und gehört der General Motors-Tochter GM Subsystems Manufacturing. Im Frühjahr 2010 sollen die ersten Batterien nach Detroit-Hamtramck verschifft werden, wo der Volt gebaut wird.
ampnet – 6. Januar 2010. Morgen wird General Motors (GM) die erste Fabrik für die Massenproduktion von Lithiumionen-Fahrzeugbatterien in Betrieb nehmen. GM-Chef Ed Whitacre wird im Beisein von Jennifer Granholm, der Senatorin des US-Bundesstaats Michigan und dem US-Energieminister Steven Chu die Fertigung offiziell starten.
ampnet – 18. Dezember 2009. General Motors hat heute das Aus für Saab bekanntgegeben. Der Versuch, mit dem niederländischen Sportwagenhersteller Spyker ins Geschäft zu kommen, ist gescheitert. Zuvor war bereits eine schon sicher geglaubte Übernahme durch den kleinen schwedischen Luxussportwagenbauer Koenigsegg nicht zustande gekommen.
ampnet – 17. Dezember 2009. General Motors investiert 330 Millionen US-Dollar (umgerechnet ca. 229,5 Mio. Euro) in das Montagewerk in Detroit-Hamtramck, um dort 2010 mit der Produktion des Chevrolet Volt zu beginnen. Das Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite soll auf der bereits vorhandenen Produktionslinie gebaut werden. Die Montage der Prototypen beginnt im Frühjahr 2010, der Start der Serienproduktion ist für Ende desselben Jahres geplant. Ende 2011 soll mit der Volt-Produktion für die europäischen Märkte begonnen werden.
ampnet – 6. Dezember 2009. Nick Reilly, der neue Chef von General Motors (GM) in Europa und von Opel, sieht den kleinen Opel als die Top-Priorität für die Marken Opel und Vauxhall. Bisher hatte es geheißen, das Projekt werde im Rahmen der Restrukturierungen von GM Europa gestrichen. Auch das Geschäft mit den kleinen Nutzfahrzeugen will Reilly ausbauen. Er hofft auch weiterhin auf finanzielle Unterstützung.
ampnet – 6. Dezember 2009. Bei der Betriebsversammlung bei Opel in Rüsselsheim am Freitag wurde es erstmals deutlich: Der Ton zwischen dem neuen Chef Nick Reilly und den Arbeitnehmervertretern hat an Schärfe verloren. Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz hat Reilly nun zugesagt, was er nach dem Scheitern des Magna-Deals ausdrücklich ausgeschlossen hatte. Die Arbeitnehmer sind zu Lohneinschnitten bereit. Vorher hatte sich aber auch der Abgesandte der Opel-Mutter General Motors (GM) bewegen müssen.
ampnet – 5. Dezember 2009. General Motors wird das kanadische Untenehmen Automotive Incorporated (CAMI) komplett übernehmen und das bisherige Joint Venture mit Suzuki auflösen, an dem beide Autohersteller je zur Hälfte beteiligt waren. Suzuki hatte bereits im Juni 2009 die Produktion des XL7 in dem Werk in Oshawa wegen sinkender Nachfrage gestoppt.
ampnet – 2. Dezember 2009. Vor Wochen schon fragten sich Eingeweihte in Detroit und Beobachter des Szene, wie lange bei General Motors (GM) die „Männerfreundschaft“ zwischen dem Verwaltungsratsvorsitzenden Ed Whitacre und seinem CEO Frederick (Fritz) A. Henderson den wohl noch anhalten werde. Die Wetten für Henderson stand schon lange nicht mehr gut. Zu oft hatte Whitacre – Spritzname der eiserne Ed – seinen CEO vor die Wand laufen lassen. Seit gestern ist es klar: Henderson trat zurück und Whiteacre ließf sich selbst zum Boss ausrufen.
ampnet – 26. November 2009. Der Buick Regal, die amerikanische Version des Opel Insignia, wird ab 2011 im kanadischen Oshawa gebaut. Die dortige Automobilfabrik gehört Cami Automotive, einem Joint Venture von General Motors und Suzuki. Seine Premiere hat das neue US-Modell in der nächsten Woche auf der Los Angeles Motor Show.
ampnet – 24. November 2009. Nur zur Erinnerung: Als der Verwaltungsrat der Opel-Mutter General Motors (GM) verkündete, man werde Opel selbst sanieren, wies der GM-Chef Frederick (Fritz) A. Henderson auf die neue Stärke des Konzern hin: Man sei zur Sanierung in der Lage. Er bezifferte den Finanzbedarf dafür auf 3,3 Mrd Euro. Tatsächlich hat GM eine Menge Geld in der Kasse – Staatsgeld aus USA und Kanada. Der Verwaltungsratsvorsitzende Ed Whitacre erklärte denn auch im Interview: „Wenn Frau Merkel nichts zur Verfügung stellen will, dann bezahlen wir das eben selbst.“
ampnet – 24. November 2009. Die EU will keine Alleingänge von Staaten mit Opel-Standorten. Industriekommissar Günther Verheugen betonte gestern nach einem Treffen mit GM-Europa-Chef Nick Reilly in Brüssel, die Frage nach möglichen Staatshilfen könne nur gemeinsam mit allen Ländern entschieden werden. Die Zusagen einzelner Staaten General Motors gegenüber dürften nicht dazu führen, dass Standorte gegeneinander ausgespielt werden.
ampnet – 18. November 2009. Wirbel um das Renaissance-Center in Detroit. Der Hochhauskomplex mit den vier Türmen mitten in Downtown Detroit – von den Detroitern fast liebevoll „Rencen“ genannt – steht in diesen Tagen im Zentrum der Diskussion. Die Stadtväter und die Politiker des Staates Michigan fürchten, das Zentrum der Autometropole könne noch mehr entvölkert werden, weil General Motors (GM) die Belegschaft im Rencen zurückfahren will.
ampnet – 17. November 2009. EU-Industriekommissar Günter Verheugen will einen Subventionswettlauf der Mitgliedsstaaten um den Autobauer Opel verhindern. Der „Rheinischen Post“ sagte Verheugen, am kommenden Montag werde er EU-Wirtschaftsminister und Vertreter des Mutterkonzerns General Motors (GM) treffen, um mögliche Staatshilfen für Opel zu koordinieren. Eventuelle Staatshilfen werde die Kommission sorgfältig prüfen, da jede Beihilfe ein Eingriff in den Wettbewerb sei, betonte er.
ampnet – 16. November 2009. General Motors (GM) beabsichtigt, Die Überbrückungskredite der US-Regierung und von Kanada früher zurückzuzahlen als ursprünglich geplant. Das erklärte heute GM-Boss Frederick (Fritz) A. Henderson nach der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal bei GM während einer Telefon-Pressekonferenz. Eine erste Rate in Höhe von 1,2 Mrd US-Dollar soll bereits in kommenden Monat zurückfließen. Insgesamt geht es um Überbrückungskredite von 8,1 Mrd. US-Dollar.
ampnet – 16. November 2009. Nach der Blitz-Insolvenz von General Motors (GM), die am 8. Juli 2009 angeschlossen war, legt das Unternehmen heute erstmals vorläufige Zahl für das erste Teil-Quartal für „New GM“ vor. Danach erreichte der Umsatz bis einschließlich 8. Juli 2009 1,6 Mrd US-Dollar und vom 9. Juli bis 30. September 2009 noch einmal 26,4 Mrd US-Dollar. Der Verlust (Earnings before taxes) betrug im ersten Rumpf-Quartal der „New GM“ etwa mehr als eine Mrd. US-Dollar.
ampnet – 15. November 2009. Zwei Männer, ein Konflikt – In Detroit argwöhnen Insider, die beiden Großen von General Motors (GM) könnten auf einen Crash zusteuern. Ed Whitacre, der Vorsitzende des GM-Verwaltungsrats zeigt in den USA und anderswo gern, dass er sich als denjenigen sieht, der GM dominiert. Sein CEO Frederick (Fritz) A. Henderson sieht das selbstverständlich ganz anders. Das Führen von GM ist seine ureigene Aufgabe. Doch als „Mr. New GM“ tritt Whitacre in der Öffentlichkeit auf.
ampnet – 13. November 2009. General Motors hat heute weitere 200 Millionen Euro des Brückenkredits für Opel zurückbezahlt“, erklärte Enrico Digirolamo, Vice President and Chief Financial Officer von General Motors Europe. Der noch ausstehende Betrag in Höhe von 400 Millionen Euro soll fristgerecht bis 30. November bezahlt werden.
ampnet – 12. November 2009. General Motors rechnet damit, dass die Sanierung von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall rund 3,3 Milliarden Euro kosten wird. Rechnen kann der US-Konzern aber wohl nicht mehr mit finanzieller Unterstützung der Bundesregierung. Die Magna in Aussicht gestellten Milliardenhilfe soll GM nicht erhalten. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle sagte nach einem Treffen gestern in Berlin, man gehe davon aus, dass der Konzern aus Detroit das Geld für die Restrukturierung selbst aufbringe.
ampnet – 9. November 2009. Bob Lutz mit seinen mehr als 50 Jahren Autoerfahrung soll’s nun richten. Der 77-jährige Technikverantwortliche von General Motors (GM) soll als Interims-Aufsichtsratsvorsitzender von Opel für den immer noch maroden US-Autobauer das europäische Geschäft sanieren. Zusammen mit dem bisherigen Asien-Manager von GM, Nick Reilly, steht er jetzt in der Pflicht, Opel und Vauxhall unter dem GM-Dach eine Zukunft zu bauen.
ampnet – 7. November 2009. Der ehemalige Continental-Chef Manfred Wennemer teilte am Sonnabend seinen Rückzug aus der Opel-Treuhand mit. Laut „Handelsblatt“ nennt er als Grund für den Rückzug aus dem Gremium zu große politische Einflussnahme. Er, Wennemer, sei aber Mitglied des Beirates geworden, um zu einer sinnvollen Entscheidung für Opel auf Basis wirtschaftlicher Kriterien zu finden. Zuletzt war der hessische FDP-Politiker Dirk Pfeil von den Bundesländern aus der Treuhand abgezogen worden. Pfeil war ebenfalls gegen Magna als Opel-Käufer.
ampnet – 6. November 2009. Der zurückgetretene Opel-Chef Carl-Peter Forster wird dem europäischen Geschäft von General Motors (GM) noch so lange beratend zur Verfügung stehen, bis die jetzt beginnende Suche nach einem Nachfolger abgeschlossen ist. Das erklärte das Unternehmen heute. GM-Chef Frederick (Fritz) Henderson stellte in diesem Zusammenhang fest, dass während der Suche nach einem neuen CEO für das Europageschäft keine weiteren Wechsel im Europa-Management geplant seien. Die Rolle des Aufsichtsratschef von Opel hat der GM-Technikchef Bob Lutz übernommen.
ampnet – 6. November 2009. Carl-Peter Forster (55), Chef von General Motors Europe, verlässt nach Medieninformationen den Konzern. Der Mutterkonzern General Motors (GM) hatte bereits angekündigt, das Opel-Management rasch umbilden zu wollen. Forster war mit den GM-Entscheidungen nicht mehr zufrieden.
ampnet – 4. November 2009. Opel wird nicht an Magna und die russsische Sberbank verkauft. Der Verwaltungsrat des US-amerikanischen Automobilherstellers General Motors (GM) hat heute abend in Detroit beschlossen, die beiden europäischen Marken Opel und Vauxhall selbst zu sanieren. Frederick (Fritz) Henderson erklärte dazu, das Unternehmen halte das für den besten und billigsten Weg für die Unternehmen, die Mitarbeiter und die Kunden.
ampnet – 2. November 2009. Morgen entscheidet der Verwaltungsrat von General Motors (GM), ob Opel und Vauxhall nun tatsächlich an den kanadisch-österreichischen Zulieferer und Auftragsfertiger Magna verkauft wird. Der Verwaltungsrat des US-Herstellers hatte dem Verkauf zwar schon bei seiner Sitzung im September zugestimmt. Doch waren auch bei GM Zweifel an dem Verkauf laut geworden, nachdem die EU-Kommission die deutschen Staatshilfen in Höhe von 4,5 Mrd Euro für „New Opel“ in Frage gestellt hatte.
ampnet – 24. Oktober 2009. Der Verwaltungsrat von General Motors (GM) wird erst am Dienstag, 3. November 2009, über den Verkauf von Opel an Magna entscheiden. Das teilte GM-Verhandlungsführer John Smith jetzt im Internet mit. Gleichzeitig mehren sich, Medienberichten zufolge, im höchsten GM-Gremium die Stimmen gegen einen Verkauf an den Zulieferer. Danach wollen Topmanager des amerikanischen Automobilherstellers offenbar versuchen, Opel mit der Staatshilfe der deutschen Binderegierung selbst zu sanieren.
ampnet – 2. Oktober 2009. General Motors hat im September 2009 in den USA 156 673 Fahrzeuge ausgeliefert, darunter über 1000 Hybrid-Modelle. Verglichen mit dem starken Vorjahresmonat verbuchte der Autobauer einen Rückgang um 45 Prozent. Im Vergleich zum August, der von der Abwrackaktion „Cash for Clunkers“ beeinflusst war, sank der Absatz um 36 Prozent.
ampnet – 23. September 2009. 2400 entlassene Mitarbeiter wird General Motors (GM) in den USA wieder einstellen, um in drei Fabriken eine dritte Schicht fahren zu können. Das ist eine der Auswirkungen einer Umstrukturierung der Fertigung in den USA, bei der es auch darum geht, Kapazitäten für Klein- und Kompaktfahrzeuge zu schaffen.
ampnet – 22. September 2009. Das kanadische Joint venture zwischen Suzuki Motors und General Motors of Canada wird offenbar weiterarbeiten können. Diese Ansicht vertraten jetzt Aturo Elias, President of GM Canada, und die beteiligten Gewerkschaften, nachdem sie jetzt eine neue Vereinbarung für die Cami Automotiove Inc. AMI getroffen haben.
ampnet – 11. September 2009. Jubel in Rüsselsheim. Der Coup ist gelungen; das Konsortium um Magna darf die Mehrheit an General Motors Europe (GME) mit den Marken Opel und Vauxhall erwerben. Das jedenfalls hatte der Verwaltungsrat von General Motors (GM) am Mittwoch dieser Woche beschlossen, und es offenbar der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) überlassen, die frohe Botschaft dem Wahlvolk zu verkünden. Alles wird gut!
ampnet – 10. September 2009. Nun hat auch General Motors Europe bestätig, dass der Verwaltungsrat von General beschlossen hat, das Kaufangebot von Magna und der russischen Sber-Bank anzunehmen. Das Konsortium kann danach 55 Prozent von General Motors Europe mit den Marken Opel und Vauxhall übernehmen. 35 Prozent verbleiben bei GM, und mit zehn Prozent werden die Mitarbeiter beteiligt.
ampnet – 10. September 2009. General Motors will Opel und Vauxhall tatsächlich an das Konsortium um den Zulieferer und Auftragshersteller Magna verkaufen. Das berichtet „Spiegel online“ und zitiert Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): „Wir begrüßen das außerordentlich“. Die Bundeskanzlerin war am Donnerstag von Vertretern des US-Mutterkonzerns General Motors (GM) ins Bild gesetzt worden. Danach hat GM-Chef Fritz Henderson darüber informiert, dass Opel an den österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna gehen soll. Merkel. "Es ist jetzt möglich, dass Opel und General Motors einen neuen Weg einschlagen."
ampnet – 10. September 2009. Zwei Tage hat der Verwaltungsrat von General Motors (GM) getagt; am Tag danach kommt John Smith, der Chefunterhändler des amerikanischen Autoherstellers, nach Deutschland. Er soll die Bundesregierung und die Opel-Treuhandgesellschaft über die Beschlüsse des höchsten GM-Gremiums informieren. Anschließend soll in Berlin die Presse informiert werden.
ampnet – 1. September 2009. Bürokratieabbau steht offenbar im Vordergrund bei der Entscheidung von General Motors (GM), Auslandsgesellschaften in Zukunft nur noch von einem Management leisten zu lassen. In Zukunft sollen alle Märkte an GM in Shanghai berichten. Nur Mexico und Kanada bleiben noch am GM-Hauptquartier in Detroit angebunden. Opel ist von dieser Regelung nicht betroffen.