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Audi weiter auf Erfolgskurs

Audi hat heute seine Hauptversammlung am Standort Neckarsulm abgehalten. Das Unternehmen hat in den ersten vier Monaten rund 421 900 Automobile ausgeliefert. Das Absatzplus gegenüber dem Vorjahr beträgt 17 Prozent. Mit 1.115 Millionen Euro ist das Operative Ergebnis des ersten Quartals auch eine gute Ausgangsbasis für ein finanziell erfolgreiches Geschäftsjahr 2011.

Im besten ersten Quartal der Unternehmensgeschichte erhöhte der Audi-Konzern die Umsatzerlöse um 27,3 Prozent auf 10,514 Milliarden Euro. Zudem hat das Unternehmen das Operative Ergebnis mit 1,115 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Die Operative Umsatzrendite liegt bei 10,6 Prozent.

Rupert Stadler, Audi-Vorstandsvorsitzender, blickte während der Hauptversammlung auf die Entwicklung der Marke im Jahr 2010 zurück: „Im Jahr eins nach der Wirtschaftskrise haben wir eine enorme Dynamik erlebt.“ Stadler bestätigt in seiner Rede vor den Aktionären, dass der Konzern im Jahr einen Auslieferungsrekord von 1,2 Millionen Automobilen anpeile.

Von Januar bis April lieferte der Konzern rund 421 900 Autos der Marke Audi aus. Für das Flaggschiff A8, den A7 Sportback und den A1 war die Nachfrage besonders groß. Neben der Limousine A6 und dem A6 Avant soll 2011 auch der Q5 Hybrid Quattro in den Verkauf starten. Mitte April hat der Autobauer in Shanghai den SUV Q3 vorgestellt. Im ersten vollen Produktionsjahr will Audi 100 000 Einheiten des Modells absetzen. Der Q3 wird im spanischen Martorell gebaut. In einem zweiten Schritt plant Audi, das Modell auch in China zu fertigen.

Audi hat in China von Januar bis April 87 788 Automobile verkauft (+ 23,5 %). Damit ist China der wichtigste Absatzmarkt für die Marke. In Deutschland lagen die Auslieferungen bei 78 487 Einheiten in den ersten vier Monaten 2011 ein Absatzplus von 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Axel Strotbek, Vorstand Finanz und Organisation, will neben den Auslieferungen auch die Umsatzerlöse und das Operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr steigern. Viele Länder – insbesondere in Europa – müssten sich weiter um die Stetigkeit ihrer konjunkturellen Erholung bemühen: „Hinzu kommt eine zunehmende Volatilität der für uns wichtigen Wechselkurse und Rohstoffpreise, welche die Planbarkeit der Zukunft erschwert.“ Der Konzern habe sich aber gut abgesichert, um die Erfolgsgeschichte auch in den finanziellen Kennzahlen fortzuschreiben. So bleibt der Anspruch des Unternehmens an die Marge hoch: „Die Operative Umsatzrendite soll sich im Gesamtjahr 2011 am hohen Wert des Vorjahres von 9,4 Prozent orientieren“, sagte Strotbek.

Um dieses Wachstum weiter zu unterstützen, plant Audi im laufenden Jahr 2200 Neueinstellungen. Um seine Mitarbeiter zu motivieren, beteiligt der Autohersteller seine Belegschaft auch finanziell an der positiven Entwicklung. Für den Erfolg im vergangenen Geschäftsjahr erhält jeder Mitarbeiter durchschnittlich eine Erfolgsbeteiligung von 6513 Euro.

Das Unternehmen stellt dieses Jahr zudem 1200 Experten vor allem in den Kompetenzfeldern Elektromobilität und Leichtbau ein. Außerdem beginnen 700 junge Menschen ihre Ausbildung. Darüber hinaus übernimmt Audi mindestens 300 Leiharbeiter in ein festes Anstellungsverhältnis.

Audi sieht sich gut für die Zukunft gewappnet und seine Chance bei der Suche nach qualifizierten Arbeitnehmern und Hochschulabsolventen auch in dem guten Ruf, den das Unternehmen genießt. (ampnet/nic)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Audi

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