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Autovaz braucht dringend Geld

Autovaz (Lada) braucht dringend Geld. Medienberichten zu Folge verhandelt Russlands größter Autohersteller, an dem Renault zu 25 Prozent beteiligt ist, derzeit mit den Banken über eine Umschuldung. Zusätzlich soll das Unternehmen rund eine Milliarde Euro benötigen. Wegen der Abatzkrise in Russland, von der nicht nur Lada betroffen ist, will Autovaz in den kommenden drei Jahren mehr als ein Viertel der etwa 100 000 Beschäftigten entlassen. 5000 Mitarbeiter sollen es noch in diesem Jahr sein.

Lada hatte im Sommer wegen der sinkenden Inlandsnachfrage die monatliche Produktion um über die Hälfte auf unter 30 000 Autos zurückgefahren. Im vergangenen Jahr hatten mehr als 620 000 Fahrzeuge die Bänder in Togliatti verlassen. In Deutschland zählt die Marke in diesem Jahr mit einer Absatzsteigerung von rund 140 Prozent und knapp 4000 Neuzulassungen in den ersten neun Monaten zu den großen Gewinnern der Abwrackprämie. (ampnet/jri)

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