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Audi legt bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte vor

Audi hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Die Auslieferungen der Marke kletterten um 15 Prozent auf 1 092 411 Fahrzeuge. Die Umsatzerlöse stiegen überproportional auf 35,441 Milliarden Euro. Das ist ein Zuwachs um 18,8 Prozent. Das Unternehmen steigerte das Operative Ergebnis deutlich um 108,2 Prozent auf 3,34 Milliarden Euro. Das Ergebnis nach Steuern stieg um 95,2 Prozent auf 2,63 Milliarden Euro. In diesem Jahr möchte Audi mehr als 1,2 Millionen Autos absetzen.

In Deutschland stiegen die Auslieferungen 2010 entgegen dem deutlich rückläufigen Gesamtmarkt leicht auf 229 157 Einheiten (+ 0,1 %). In Westeuropa (inkl. Deutschland) entwickelte sich Audi mit 611 905 Auslieferungen (+ 4 %) an Kunden besser als der Gesamtmarkt. In Großbritannien, hinter Deutschland größter Markt in der Region, stieg der Absatz um 10,2 Prozent auf 99 705 Fahrzeuge. In Frankreich kletterten die Auslieferungen um 9,4 Prozent auf 52 520 Automobile. In Italien verkaufte Audi 60 337 Einheiten (+ 5,5 Prozent).

Mit 227 938 Auslieferungen (+ 43,4 %) blieb die Marke n China (inklusive Hongkong) auch 2010 mit deutlichem Abstand Marktführer im Premiumsegment. Positiv entwickelte sich uch der indische Markt, wo Audi seit September 2007 eine CKD-Fertigung unterhält. Dort stoeg der Absatz um 81,1 Prozent auf 3003 Stück. Das Ingolstädter Unternehmen fertigt am Standort Aurangabad derzeit die Modelle A4, A6 und Q5.

In den USA entwickelte sich Audi deutlich überproportional zum Gesamtmarkt und fuhr mit 101 629 Auslieferungen (+ 22,9 %) auch dort ein Rekordergebnis ein. Der Marktanteil am Premiummarkt (Import High Group) wuchs auf 8,6 (7,9) Prozent.

Die Auslieferungen der Marke Lamborghini erreichten mit 1302 Sportwagen nicht den Wert des Vorjahres (1515 Stück) Der Rückgang ist vor allem auf das Produktionsende der Baureihe Murciélago im Mai vergangenen Jahres zurückzuführen. Auf dem Automobilsalon in Genf hat die Marke dessen Nachfolger präsentiert. Der Aventador wird in einigen Monaten auf den Markt kommen.

Aufgrund der hohen Nachfrage hat Audi die Produktion deutlich ausgeweitet. Im Jahr 2010 verließen mit 1 150 018 Autos (inklusive Lamborghini) 23,4 Prozent mehr Fahrzeuge die Werkshallen aöls im Vorjahr. Die Motorenproduktion verzeichnete ein Plus von mehr als 19 Prozent auf 1 648 193 Aggregate. Die Zahl der Beschäftigten stieg im Konzern im Jahresdurchschnitt um 2,6 Prozent auf 59 513 Mitarbeiter.

Von 2011 bis 2015 plant der Audi mehr Investitionen von über elf Milliarden Euro. Rund die Hälfte davon fließen in die deutschen Standorte Ingolstadt und Neckarsulm. 900 Millionen Euro sind in den kommenden zwei Jahren für das ungarische Werk Győr eingeplant. Es soll erweitert werden und künftig auch die A3-Limousine fertigen. Aber auch in China will Audi seine Produktionskapazität weiter ausbauen. Zudem startete Anfang des Jahres die Montage von Audi-Modellen im indonesischen Jakarta auf. Im spanischen Martorell startet in diesem Jahr auch die Produktion des geplanten Q3.


Ins neue Jahr ist Audi ebenfalls erfolgreich gestartet: Weltweit verkaufte die Marke von Januar bis Februar des laufenden Jahres rund 186 850 Automobile (+ 21,6 %). Starke Impulse gingen dabei von den europäischen Märkten aus, wo der Absatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 17,5 Prozent auf rund 106 600 Einheiten stieg. Auf dem deutschen Heimatmarkt lieferte Audi in den ersten beiden Monaten des Jahres 32 290 Automobile an Kunden aus und verzeichnete damit ein Plus von 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In China entschieden sich von Januar bis Februar 41 122 Kunden (+ 28,9 %) für einen Audi. In den USA kletterten die Auslieferungen um 22,3 Prozent auf 15 565 Einheiten. (ampnet/jri)

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Audi-Produktion in Ingolstadt.

Audi-Produktion in Ingolstadt.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Audi

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