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Neue A- und B-Klasse kommen mit Kollisionswarnung

Mehr als jeder vierte Unfall ist ein Auffahrunfall. Fast die Hälfte davon kann mit Hilfe radarbasierter Sicherheitssysteme vermieden oder in der Unfallschwere vermindert werden. Dies geht aus den Analysen der Mercedes-Benz-Unfallforschung hervor. Das Unternehmen wird deswegen noch in diesem Jahr auch in der Kompaktklasse die Innovationsführerschaft übernehmen und radarbasierte Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistent auf breiter Front in den Modellen der neuen A- und B-Klasse einführen.

Im Unterschied zu auf dem Markt befindlichen Systemen in dieser Klasse handelt es sich bei dem Brems-Assistenten für die nächste A- und B-Klasse nicht um ein reines Stadtsystem zur Minimierung von Bagatellschäden. Das System zielt vielmehr auf den Schutz vor typischen Auffahrunfällen in allen Verkehrssituationen. Seit Jahrzehnten arbeitet Mercedes-Benz daran, diese Unfälle zu verhindern: Stichworte hierzu sind ABS, der Bremsassistent BAS, der Abstandsregeltempomat Distronic und deren Weiterentwicklungen. Für Mercedes-Benz galt stets die Devise, innovative Technik im Interesse der Verkehrssicherheit möglichst schnell möglichst breit verfügbar zu machen – auch über die eigenen Modelle hinaus. So zählt auch die Mercedes-Entwicklung ESP zur Standardausrüstung praktisch aller Pkw.

Der nächste Meilenstein in der „Demokratisierung“ automobiler Sicherheitstechnik folgt noch in diesem Jahr mit der Einführung der neuen Generation der B-Klasse und wenig später der A-Klasse. In beiden Modellen wird weltweit erstmals in Fahrzeugen der Kompaktklasse eine radargestützte Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistenten verfügbar sein.

Bereits heute genießen Distronic Plus und der Bremsassistent BAS Plus bei Mercedes-Kunden eine hohe Akzeptanz. Das zeigt auch eine aktuelle Befragung von Autofahrern, deren Fahrzeuge damit ausgerüstet sind. 87 Prozent der Befragten beurteilten die Abstandswarnung positiv, 41 Prozent hatten nach einem Jahr Haltedauer schon einmal einen Eingriff des Bremsassistenten Plus erlebt.

Die radargestützte Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistenten erkennt einen zu geringen Abstand zu Vorausfahrenden im Geschwindigkeitsbereich zwischen 30 und 250 km/h. Sie erkennt auch, wenn sich der Abstand vermindert. Bei einer drohenden Kollisionsgefahr wird der Fahrer optisch und akustisch gewarnt.

Das System kann auch vor in Fahrtrichtung stehenden Hindernissen warnen. Es beurteilt Fahrsituationen und passt – zum Beispiel bei Kolonnenverkehr – die Auslöseschwelle für die Warnung und den adaptiven Bremsassistenten daran an. Bei er erkannter Kollisionsgefahr berechnet es genau die Bremskraft, die benötigt wird, um idealerweise den Aufprall noch zu vermeiden. Dabei nutzt es den noch zur Verfügung stehenden Restweg voll aus. So hat auch der nachfolgende Fahrer bessere Chancen, seinerseits ein Auffahren zu vermeiden. Präventive Sicherheitssysteme wie Pre-Safe können bei Bedarf aktiviert werden. (ampnet/Sm)

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