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Bosch steigert Umsatz um 24 Prozent

Die Bosch-Gruppe ist auf Wachstumskurs zurückgekehrt und hat beim Umsatz bereits das Vorkrisenniveau von 2007 übertroffen. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 47,3 Milliarden Euro, der damit 24 Prozent über dem Vorjahr liegt und den höchsten Wert in der 125-jährigen Unternehmensgeschichte darstellt.

Das Ergebnis vor Steuern erreichte nach einem Vorjahresverlust von 1,2 Milliarden Euro im vergangenen Jahr den Zielkorridor von sieben bis acht Prozent des Umsatzes. Die endgültigen Zahlen werden zur Bilanz-Pressekonferenz am 14. April 2011 veröffentlicht.

Haupttreiber für den Aufschwung bei Bosch sind die weltweite Konjunkturerholung, der kräftige Anstieg der weltweiten Automobilproduktion sowie die erhöhte Nachfrage im Maschinen- und Anlagenbau. Ferner wurden deutliche Fortschritte bei der Sanierung von Verlustgebieten erzielt und in Nordamerika wieder die Gewinnschwelle erreicht. Die Zahl der Beschäftigten der Bosch-Gruppe erhöhte sich weltweit um 4,7 Prozent auf rund 283 500 Mitarbeiter. In Deutschland wurden rund 1900 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Infolge des guten Jahresergebnisses wird das Unternehmen den Tarifmitarbeitern in Deutschland eine Erfolgsprämie bis zur Höhe etwa eines halben Monatsgehalts auszahlen. Ferner bekommen anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Unternehmens alle Beschäftigten weltweit einen einmaligen Treuebonus abhängig von den Dienstjahren. Das Gesamtvolumen der Jubiläumszahlung beläuft sich auf rund 180 Millionen Euro.

Neben der 125-jährigen Unternehmensgeschichte feiert der Konzern 2011 auch den 150. Geburtstag des Firmengründers Robert Bosch und 75 Jahre Dieseltechnik für Pkw. Im Jubiläumsjahr wird ein Umsatz von erstmals über 50 Milliarden Euro angestrebt. (ampnet/jri)

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